"Immer mit der Ruhe Muriel, vielleicht tut dir ja eine kleine Reise ganz gut. Gerade jetzt wo du keine Bleibe mehr hast." Kurz überlegt Lurii und teilt der Diebin dann ihre Erleuchtung mit. "Du könntest versuchen Arbeit zu finden, in Kounos oder sonst wo. In der Regel nehmen die Händlerkarawanen immer helfende Leute mit. Frag doch mal bei denen nach. Wenn du willst kann ich dich zu denen bringen. Oder du guckst ob du auf einem Schiff unterkommst."

Muriel schüttelt den Kopf: "Um Gotteswillen, bloß kein Schiff." Dann schweigt sie und scheint sich wieder etwas zu beruhigen. "Danke Lurii, aber ich glaube ich lass es erstmal darauf beruhen. Irgendwie werde ich schon hier herauskommen, aber in einer Handelskarawane? Wo woll ich denn deiner Meinung nach mithelfen?" Dann lacht sie leicht.

"Weiß nicht, aber es ist wohl einen Versuch wert denke ich", erwidert Lurii optimistisch. Zusammen machen sich die beiden zur Händlergilde auf, die in der Regel immer mal wieder Aufträge verteilt. Die Iskai verabschiedet sich gleich darauf von Muriel, denn ihr ist eingefallen, dass sie ihrem Vater etwas versprochen hatte.
Als die Diebin sich in der Händlergilde nach Arbeit erkundigt, muss sie feststellen, dass es an diesem Tag schlicht keine mehr gibt, also wird sie wieder weggeschickt.
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Um Mitternacht machte sie sich dann wie geplant zum Treffpunkt auf, der in dem Brief erwähnt wurde. Zwar versteckte sie sich gut, doch sie wurde leider bereits erwartet, denn der Penner Melvin, den Baitschii damals laufen ließ, hat seinen Auftraggeber über sie informiert, wie sie sogleich erfuhr. Viel konnte die Diebin nicht machen, weil die Männer in der Überzahl waren und sie vermutlich andernfalls getötet hätte. Somit wurde sie nur gefangengenommen.
Der Anführer der Söldner war ein älterer Mann mit einem etwas längeren, roten Vollbart und ebenso langen roten Haaren, die allerdings nur noch eine Halbglatze darstellten. Des Weiteren sah man deutlich, dass die grauen Haare sich langsam aber sicher ihren Weg bahnten. Er war außerdem noch tätowiert und machte einen erfahrenen Eindruck. Irgendwie sah er relativ emotionslos aus, was durch seine Totenköpfe, die am Gürtel hingen nur noch unheimlicher war. Seine buschigen Augenbrauen wirkten auch so als hätten sie ein Eigenleben, jedenfalls sah er sehr merkwürdig aus. Als Waffe trug er einen mächtigen Zweihänder am Rücken und er war in eine Lederkluft gehüllt, um die er noch einen fellbesetzten Umhang warf. Offensichtlich war sein Name Markos. Dieser Mann war jedoch noch einem noch merkwürdigeren untergeordnet, dessen Name Dubhan war. Muriel konnte nur erahnen, dass es sich um einen Magier handeln musste, aufgrund dessen feuerroter Robe. Dubhan besaß lange schwarze Haare, die zur Hälfte die Länge hatten, wie die der Diebin. Auch war sein Gesicht mit einem Bart verziert, der eine zusammenhängende Kombination aus Schnurr- und Kinnbart darstellte. Zu guter Letzt waren seine Augenbrauen am markantesten, denn sie liefen relativ spitz zu. Er war wohl Ende 30, doch alles in allem war er ein durchaus attraktiver Mann.
Nachdem Muriel schließlich gefangen genommen wurde, machte man sie zunächst mundtot und bewegungslos. Auch die Augen wurden ihr verbunden und man brachte sie schlussendlich im Schutze der Dunkelheit raus aus der Stadt.

OT: Weiter bei "Wildnis".

Nachdem Aidan von Nemos höchstpersönlich den Auftrag bekommen hatte nach Beloveno zu reisen, machte sich der junge Druide mitsamt seines Äffchens Morven auf das nächste Schiff nach Maini zu besteigen. Er sollte ein rothaariges Mädchen namens Kiera dort treffen. Sie würde auf ihn in der Kneipe 'Zum offenen Zapfhahn' auf warten. Alles Weitere würde sie ihn auch dort erklären. Das Einzige was der rotbärtige Druide verriet war, dass der Auftrag von großer Wichtigkeit sein würde.

Aidan verlässt zusammen mit Morven das Schiff und fasst mal wieder Fuß in Beloveno. Es ist gar nicht so lange her, dass er hier war. Viel hat sich nicht verändert. Am Hafen herrscht reges Treiben, wie immer zu dieser Tageszeit. Die Sonne steht hoch am Himmel - es ist ganz schön warm - und keine Wolke ist zu sehen. Einige Schiffe laden gerade mit einem Holzkran große Waren von den Schiffen. Mitglieder der Händlergilde kontrollieren die Ware oder erheben Zölle. Eine geschäftige, aber vor allem geschäftliche Stimmung herrscht zu dieser Tageszeit wohl vor.

Als erstes begibt sich Aidan zusammen mit Morven in den Schatten des am nächsten gelegenen Baumes, dort angekommen, entledigt er sich auch gleich mal seiner Lederweste und zieht auch das Hemd aus, dann kramt er die weise Tunika aus seinem Gepäck und zieht diese sich an. Als nächstes breitet er die Decke im Schatten aus, setzt sich drauf und verspeist mit Morven zusammen das Brot, und die Trockenfrüchte und trinkt dazu großzügig aus dem Wasserschlauch, anschließend schüttelt er die decke aus und verstaut Lederweste, Hemd, Umhang und die Decke wieder im Gepäck, die Riemen und Gürtel sowie Schwert und Dolch, befestigt er wieder am Körper. Nachdem alles wieder sauber verstaut und befestigt ist, begibt er sich zusammen mit Morven zu Dolos Lebensmittel Laden um seine Vorräte wieder aufzufüllen.

Da Aidan bereits in Beloveno war, findet er Dolos Laden recht schnell. Moment scheint der Ansturm der Leute nicht so groß zu sein, darum wird er auch bald drankommen - doch vorhin ist noch eine kleine Schlange. Der Laden ist zweckmäßig eingerichtet. Es stehen Regale herum und ein Thresen, hinter dem eine schwarzhaarige Frau mittleren Alters die Kunden bedient. Dolo trägt ein blau-rotes Kleid mit goldenen Verzierungen das ansonsten schlicht gehalten ist.
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Dieses Mal hatte Tara mit ihren Reisevorbereitungen genau richtig kalkuliert. Gut tat sie daran, denn eine zweite Salas wollte sie scheinbar nicht herbeirufen. Dadurch, das Baitschii soviele Nahrungsmittel gebunkert hatte, konnte sich auch Muriel daran laben. Somit kommt die Gruppe bei vollen Kräften zur Mittagszeit in Beloveno an. Alle treten gemeinsam durch das große Tor und finden eine - wie immer - sehr geschäftige Stadt vor.

Baitschii behielt über die Reise eine innere Ruhe und sprach die ganze Reise nicht. Er dachte viel nach über seine bisherige Reise, hin und wieder schlief er beim nachdenken ein und war sich sicher das er Tainmann ihrgendwann wiedersehen würde. Die Zeit ging an ihm vorbei wie im Flug bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Leicht grinste er bei den Gedanken das Tainmann geflohen ist und war zerknirscht darüber das sein neuer Schild derartig beschädigt ist. Auch wenn ihm die Furcht doch überrascht hat die der kleine Zauberkünstler beschworen hat ist Baitschii doch zimlich ruhig geblieben. Kurz kam ihm der Gedanke das er auf Grund seiner Vergangenheit keine große Angst mehr schlimmen Dingen hatte er konnte ja selbst ein schlimmes ding sein wenn er musste. Leicht verägert Garadd nicht besucht zu haben schloss er mit den Gedanken ab die ihn beschäftigten. Aber sichtlich erleichtert das die Reise so gut verlaufen ist da er ausnahmsweise mal keine Lust hatte auf ihrgendwas zu treffen was ihn als Sklave, Futter oder anderes ansieht. Als er so vor sich hin trottete fiel ihm ein das er hier immerhin schon ein Haus Besitzt und musste Schmunzeln ob Flauschi es wohl akzeptieren wird das er Gewissermassen sein Besitzer ist. Schnell schaut er sich um und kuckte zu Tara und Muriel "Und was wir machen?"

Auf der langen Schifffahrt von Umajo nach Maini, lernten Richard und Annastacia die keltische Sprache und Gepflogenheiten ein klein wenig besser kennen - wie beispielsweise die Begrüßungen (Skeima Din etc.). Während sich die Russin dabei als Köchin am Schiff verdingte und den Männern neue Spezialitäten der Erde näherbrachte - wovon diese begeistert waren - musste der sonst so körperlich schwache Wissenschaftler sich mit Deckschrubben begnügen - recht gut machte er sich bei dieser Arbeit nicht. Zudem belastete ihm seine Phobie und vielleicht auch noch der hohe Seegang. Irgendwann sahen sie wieder Land. Von weitem war die beeindruckende Stadt schon zu sehen, mit ihrem hohen Leuchtturm - höher wie in Umjao - dem geschäftigen Hafen und den keltischen Stein- und Holzhäusern - darunter befand sich auch eine ihnen unbekannte Architektur, die zum Teil nur aus Pflanzen bestand.

Annastacia und Richard haben endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen. Sie verabschieden sich von der Crew und sehen sich am Hafen um. Ohne Zweifel, dies scheint eine Art Großstadt zu sein. Von Kenrick hatte die Russin bereits erfahren, dass Beloveno die größte Stadt auf dieser Welt ist - die Eindrücke dürften sie in ihren Informationen bestätigen. Es wuseln eine Menge Leute am Hafen herum, während weitere Schiffe an den Stegen ankern. Unter den Bewohnern befinden sich offensichtlich auch die katzenähnlichen Iskai - welche die beiden damals nur einmal auf den Monitoren der TORONTO sahen, als das Video von Joe Bernard durchlief (also kurz bevor sich das Bergbauschiff in das verwandelte, was es heute ist).

Das Rotthaar ist glücklich. Ganz im Gegensatz zu ihrer Begleitung. Hat sie es gut. Alles was sie tun muss ist kochen und wenn Annastacia Vaselissa etwas kann, dann ist es das. Und sonst nutz sie die Zeit um den Ausblick zu genießen. Der blaue Ozean und die frische Salzluft beruhigen die Russin. Und da sie nicht an einer Seekrankheit leidet kostet sie die Fahrt voll aus. Als sie dann ankommen ist der Rottschopf schon glücklich endlich wieder festen Boden unter ihren Füßchen zu spüren. Sie verabschiedet sich noch mal freundlich von allen winkt den Menschen zu und geht dann. Ihr Ziel ist die Stadt. Sie will sich die kunstvolle Architektur ansehen und auch will sie gucken ob Rufus ihr schon geantwortet hat.„Zum offenen Zapfhahn“, geht ihr der Name der Wirtschaft noch einmal durch den Kopf und sie hält natürlich Ausschau danach aber blickt sie auch so herum um bewundert ihre Umgebung. Der Gedanke, dass er es getan haben könnte macht sie leicht nervös.

Richard verlässt das Schiff mit einem knappen nicken der Besatzung gegenüber. Umsehen wird er sich nicht und so stapft er vorerst schlicht Annastacia hinter her. "Gut, das ist endlich geschafft. So langsam hing mir diese stupide Arbeit zum Halse raus." Er mustert den Hafen und auch der sonst so emotionslose Richard scheint sichtbar erfreut über diesen Kulissenwechsel. "Was hast du nun vor?", meint er nach einem Augenblick zu seiner Begleiterin.

Es dauert zwar seine Zeit - mehrere Tage - doch irgendwann sieht Tamnainn die große Stadt am Horizont. Je näher er kommt, desto klarer wird das Ausmaß ihrer Größe. Wahrscheinlich ist es am ehesten mit einem oberirdischen Khamulon vergleichbar. Am massiven Stadttor patrouillieren bewaffnete Soldaten mit Schwert, Schild und anderer Ausrüstung. Finley und der Magier passieren schließlich das Tor und fahren direkt in die Stadt. Die Häuser, teilweise aus Stein, Holz oder einer Mischung aus beidem gebaut, wirken groß und beschränken sich zum Teil nicht nur auf ein Stockwerk. Da Mittagszeit ist, scheint viel los zu sein, auch die Sonne scheint wieder warm auf Maini hinunter - nach Regen sieht es zunächst nicht aus. Unter den keltischen Bewohnern sind auch Iskai zu sehen. Kurz nach dem Eingang stoppt der Händler erstmal ab. "So, da wären wir, Tamnainn. Ich wollte zu allererst mal zum offenen Zapfhahn. Das ist hier ein großes Gasthaus, wo man nächtigen kann. Vielleicht hält sich dort heute schon die Person auf, die ich treffen wollte. Wenn sie da wär, wäre dass für dich auch ein Glücksfall, denn ich will dass du sie kennenlernst." Mehr fügt Finley nicht hinzu und fährt dann weiter zwischen den Menschen hindurch, wohl mit dem Ziel das besagte Gasthaus zu erreichen.

Die geschäftige Stadt ist eine neue Erfahrung für Tamnainn. Khamulon mag zwar groß sein, so geschäftig wie hier geht es dort aber bei weitem nicht zu. Die Händler an den Straßen, die ihre Waren anpreisen, die zahllosen Passanten, die zielstrebig ihren Weg durch die Menge suchen, umherlaufende Kinder, herumlungernde Bettler, Iskai, all das betrachtet er mit einem gewissen Staunen. Er hatte sich überhaupt keine Gedanken gemacht, wie es in Beloveno zugehen könnte, nun war er hier. Wie sollte er jemals das 'Gasthaus zum Offenen Zapfhahn' finden, von dem der Hohepriester gesprochen hatte? Mitten in diese Frage platzt Finley mit seiner Ankündigung. Tamnainn kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Fährt ihn der Alte doch tatsächlich bis zum Zielort! Die Sache läuft besser, als es zu erwarten war. So bringt Tamnainn noch ein "Einverstanden." heraus, und betrachtet dann still das Schauspiel auf den belebten Straßen Belovenos.

Zwar ist Nastya nervös was Rufus angeht jedoch macht ihr der komische Typ der sie die ganze Zeit verfolgt noch nervöser. „Zum Teufel hat der den gar kein eigenes Leben oder stalkt er nur gerne?“, geht es dem Rothaar durch den Kopf. „Oki bleib cool Nast! Er ist etwas verwirrt ?“, fragt annastacia sich selber „Es ist alles eben neu für ihn“, ist ihr nächster Gedanke. aber dann spricht er sie an. „Für mich ist das hier auch alles fremd… aber siehst du mich andere Leute belästigen…. nicht oder?“, sie zieht eine Braune hoch und ohne ihn weiter zu beachten geht sie stur gerade aus weiter. Und antwortet nur beiläufig „Ich suche ein Lokal es heißt „Zum offenen Zapfhahn“ ….“ Sie stoppt kurz und schaut kurz nach links und rechts bis sie schließlich wieder ansetzt: „Und du was hast du nun vor?“ „Willst du mich etwa bis dort hin verfolgen? ….. wahrscheinlich schon“, denkt der Rottschopf sich heimlich und seufzt kurz auf.

Mit Tamnainns Zustimmung fährt Finley also weiter, quetscht seinen Wagen durch eine verwinkelte Gasse, in der ein paar Penner auf einer Decke hausen. Etwas mitleidig sieht er sie an und schenkt ihnen einen Laib Brot, dann verliert er keine weitere Zeit, sondern bahnt sich mit dem Karren weiterhin den Weg zum Gasthaus. Alsbald kommen sie auch schon an. Der Händler parkt neben dem großen Gebäude, anschließend sucht er jemanden auf, der für den danebenliegenden Stall zuständig ist, damit jener das Pferd darin verfrachtet - ihm natürlich auch im Zuge dessen Essen und Trinken gibt. "Dann gehen wir mal rein.", meint Finley locker. Sogleich betreten die beiden die Kneipe. Wohlwissend, dass viele Leute zur Mittagszeit mit Markt oder Arbeit beschäftigt sind, wundert sich der alte Mann nicht über die Leere des Etablissements. "Ist wohl keiner da." Er winkt den Wirt ran, während er sich auf einen Barhocker setzt. "Magst du auch etwas Trinken und Essen, Tamnainn?", fragt Finley mit freundlichem Lächeln gen Magier.

Tamnainn sieht sich in der Kneipe um. Hier sollte er also auf die Gruppe stoßen, die er infiltrieren sollte. Tamnainn setzt sich ebenfalls auf den Barhocker und schaut Finley voller Schuldgefühl an. "Ihr habt schon so viel für mich getan. Ich weiß nicht, ob ich diese Einladung annehmen kann.", meint er und versucht sich dabei in Schüchternheit. Mal sehen, wie lange der Alte noch mit Nettigkeiten um sich wirft.

Finley winkt ab. "Ach Junge! Ich tu auch nicht mehr wie jeder gute Mensch machen würde. Außerdem bin ich alt und brauch nicht soviel Gold.", redet er sich schon fast heraus. "Tegan! Bitte zwei Schinkenkeulen und ein paar Brotscheiben, wir haben eine lange Reise hinter uns." Der Wirt stellt einen polierten Krug auf den Tisch. "Auch was zum Trinken?" Sofort lacht der Händler. "Hehe, natürlich, ich gönn mir heute einen Sugo." Sein Blick richtet sich gen Magier. "Tamnainn? Du solltest auch etwas trinken, such dir was aus, geht auf meine Rechnung." Offenbar geht Finley schon davon aus, dass der Junge nicht viel Geld hat oder er ist einfach nur spendabel.

"Wasser bitte, das reicht.", lächelt Tamnainn und schaut seinen Nachbarn an. "Vielen Dank, Finley, Ihr seid ein großzügiger Mann.", meint er. Es scheint sich ausgezahlt haben, den Mann nicht getötet zu haben, jedenfalls kommt er auch so scheinbar ohne Gold gut zurecht. Jedenfalls schien niemand hier zu sein, auf den die Beschreibung Runaghs passen würde. Später sollte er jedenfalls seine Nachforschungen beginnen, oder einfach nur die Stadt erkunden. Eventuell würde er eine Weile in Beloveno zubringen müssen, da wäre es nicht schlecht, die Stadt halbwegs zu kennen.

"Keine Ursache.", erwidert der alte Mann. Er beißt erstmal kräftig von der Schinkenkeule hinunter. Sofort lobt er den Wirt: "Ein wirklich gutes Stück Fleisch hast du uns gegeben, Tegan." Danach nimmt er noch einen Schluck von seinem Krug. "Ahhh... tut das gut. Immer nur Wasser ist auch nichts. Jeder Mann braucht etwas, dass seinen Geist reinigt und ihm Kraft gibt." Sein Blick fällt auf den Magier. "Greif zu, Tamnainn! Es ist genug für uns beide da und wenn du noch etwas willst, dann sag einfach Bescheid. Du könntest sowieso noch ein wenig auf deine Rippen vertragen." Unweigerlich muss der Händler lachen und legt dann eine Hand auf die Schulter des Dunkelhaarigen. "Entspann dich, hier bist du sicher, Junge. Und wenn doch jemand versucht dir ein Bein zu stellen, weist ihn der alte Mann schon zurecht." Wieder lacht der ausgelassene Finley, gefolgt von einem weiteren Schluck Sugo.

Mit Finleys letzten Worten gelingt es ihm, Tamnainn ein Grinsen zu entlocken. Als ob er sich nicht selber zu wehren wüsste! Er nimmt nun ebenfalls von den Schinkenkeulen und dem Brot, und labt sich an dem Wasser, das ihm der Wirt hingestellt hat. "Ihr habt Unrecht, Finley, der Sugo reinigt nicht den Geist, er beschmutzt ihn und lässt die Sinne unklar werden. Der Geist ist die Waffe des Magiers, den will ich mir erhalten. Darauf einen Schluck von diesem köstlichen Wasser!" Tamnainn trinkt, setzt ab und grinst Finley an. "Aber ich wollte Euch keineswegs Euer Getränk vermiesen. Jedem das Seine, wie es so schön heißt."

OT: Erster Teil für Annastacia und Richard.

Zusammen bahnen sich Annastacia und Richard einen Weg zur Kneipe. Da sie den Weg nicht wissen, ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, aber dank dem Charme der Russin und ein wenig Nachfragerei, erreichen sie alsbald - zwischen Menschenmengen hindurchschlängelnd - das Gasthaus zum offenen Zapfhahn.
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Während Finley auch ein Stück Brot nimmt und davon herunterbeißt, versucht ihn Tamnainn wegen dem Sugo zu belehren. "Irgendwie reden die meisten Magier so wie du... vor allem ein ganz bestimmter. Hmmm... junger Freund, recht hast du aber. Zum Glück ich bin kein Druide, darum kann ich es mir wohl erlauben. Im nächsten Moment betritt ein komisches Paar den Zapfhahn; eine rothaarige Frau mit seltsamen Klamotten und ein Mann, der mit einem weißen Kittel nicht minder fremdartig wirkt.

"Ihr redet, als ob Ihr keine guten Erfahrungen mit Magiern gemacht hättet.", meint Tamnainn, als die Türe aufgeht. Er blickt sich um und betrachtet das eigentümliche Paar. Könnten das die Leute sein, von denen Runagh sprach? Tamnainn beschließt, sich die beiden später anzuschauen und wendet sich wieder seinem Mahl zu.

„Er hat mich wirklich bis zur Kneipe verfolgt ich fasse es einfach nicht“, denkt sich Nastya und dabei zuckt ihre linke Augenbraue etwas. „Nun gut … verliere nicht dein Ziel aus den Augen“, redet sie sich selber ein und blickt sich um. als erstes fallen ihr die zwei Personen auf, die sie anstarren. Jedoch kümmert sie sich nicht weiter um sie. Selbstbewusst und leichtfüßig schreitet Nast zum Tressen sie will den Wirt wegen den Brief fragen. Dort angekommen merkt das Rotthaar wie ihr Herzschlag sich beschleunigt bei den Gedanken nun endlich wieder etwas von Rufus hören beziehungsweise lesen zu können. Wobei sie ihren Stalker sich selber überlässt.

"Hm... könnte man so sagen, Junge.", meint Finley nun etwas wortkarger und nachdenklicher als noch Minuten zuvor. Für die Fremden hat er im Moment wenig übrig, er konzentriert sich auf sein Mahl. Als Nastya den Wirt bequatscht, wird sie leider enttäuscht, denn es liegt kein Brief mit ihrem Namen als Empfänger bereit. Tamnainn dürfte auffallen, dass die rothaarige Frau an ihrem Handgelenk einen seltsamen, schwarzen Reif mit einem roten Stein trägt. Das Schmuckstück sieht auf dem ersten Blick für ihn aus wie ein Artefakt, vielleicht sogar ein verfluchtes - wie es oft bei schwarzen Gegenständen der Fall ist.

Tamnainn betrachtet die eigenartige Fremde neben ihm. Die Kleidung scheint sehr eigen, auch so rote Haare hat er selten gesehen. Ob das die Gesuchte ist? Irgendwie bezweifelt er das, ist diese doch sicherlich nicht so auffällig gekleidet - oder? Auch scheint sie nicht sonderlich interessiert an ihrem Begleiter, geschweige denn ihrer Umgebung zu sein. Und warum trägt sie so offen diesen Reif mit sich herum? Anscheinend handelt es sich dabei um ein Amulett - doch mehr könnte Tamnainn erst sagen, wenn er es näher und eingehender betrachten könnte. Jedenfalls beschließt er die Freu anzusprechen. "Ihr scheint weit gereist. Wo kommt Ihr her, wenn ich fragen darf?", fragt er höflich und ein wenig zurückhaltend.

Tara fand die Reise angenehm da nicht wirklich was passiert war und somit sie auch mal für ein paar Minuten die Seele baumeln lassen konnte. Sie war auch ganz schön stolz auf sich als sie merkte das die Vorräte genau für sie ausreichte. Die Stadt war wie jede andere sehr geschäftig und auch die Bewohneranzahl schien fast die selbe zu sein. Tara sieht sich dennoch um und sucht eventuell nach einem Schlafplatz. „Naja... Ein Schlafplatz sollten wir uns mal sicher und dann was Essen.. Wie es dann weiter geht sehen wir dann.“ Doch Tara fällt das Gespräch mit dem König ein. ‚Vimarr, dem dortigen Vertreter der Iskai, in Verbindung setzt.’ Es war zwar nur ein Satzfetzen doch der kam ihr eben hoch. „Wir müssen Vimarr suchen. Wir sollten in aber als erstes suchen. Was meint ihr?“ fragt Tara in die Runde und wartet gespannt auf eine Antwort.

„Ich verstehe vielen Dank trotzdem…“, meint sie mit gesunkenem Haupt.
Kaum will sie zum gehen ansetzten wird sie von einem fremden angesprochen zuerst guckt sie ihn abschätzend an jedoch als sie ihn mustert findet sie gefallen an ihm. „Diese grauen Augen und dann diese dunklen Locken wow“. Er hat definitiv etwas an sich was der Russin zusagt. Sie lehnt sich also mit den Rücken an den Tressen und während sie ihn scharf aber auch vergnügt anguckt sagt sie nur lässig „Ja das stimmt allerdings… oh Gott sieht man mir das den an…. Ich komme von sehr sehr weit her ich bin mit einem Schiff hier her gekommen und Ihr was ist mit euch ihr seit ein Einheimischer nicht wahr? Sprecht Ihr immer Fremdlinge sofort an?“

Als sein Gegenüber in ihrem eigentümlichen Akzent drauflos plappert. muss Tamnainn unwillkürlich lächeln, auch wenn es ihm selbst nicht auffällt. "Allerdings, ich habe noch nie solche Kleidung gesehen. Wobei sie nicht schlecht aussieht.", mustert der Magier die Frau unschuldig. "Und nein, ich spreche Fremde nicht sofort an. Ich hoffe, ich habe Euch nicht bei einer wichtigen Tätigkeit gestört. Wenn es so ist, tut es mir leid.", meint er und abermals verziehen sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln, während er in diese großen, grünen Augen der Fremden schaut. Ein merkwürdiges Gefühl ist das, mit Frauen zu sprechen, denkt er sich kurz.

Annastacia schaut in ihn an und dann ist sie leicht verwirrt ihre Augen weiten sich leicht und sie guckt an sich herunter. Und dann guckt sie wieder in seinen wolkengrauen Augen. Und schließlich macht ein breites Grinsen sich auf ihrem Gesicht breit. „Na dann wenn Sie Fremden nicht ansprechen warum dann mich? Bin ich nun etwas besonderes, dass sie mir Ihre Aufmerksamkeit schenken..?“, ihre Stimme nimmt einen immer tieferen und tieferen Ton an und sie spricht etwas langsamer es kling leicht verführerisch. Doch dann geht Nastya wieder in ihre normale Stimmenlage über und antwortet leicht nachdenklich „Nein nein ich wollte nur schauen ob etwas für mich angekommen ist…. das ist auch schon mein einziges Vorhaben gewesen“ grüblerisch blickt sie den jungen Mann an „Und nun weis ich ehrlich gesagt nicht was ich jetzt tun soll…..“ , meint der Rotschopf wobei der Zeigefinger zu ihren Kinn wandert und sie leicht verloren und hilfesuchend aus sieht in diesen Moment. Ihre waldgrünen Augen wandern wieder zu ihn und mit einem leicht monotonen Unterton fragt sie wobei sich an ihrer Körperhaltung nicht ändert „Und Sie? darf ich wissen welcher Tätigkeit Sie so nachgehen?“ wobei sie dich denkt „Der ist ja höfflich und so süß“, Nastya muss ein kleines Kichern unterdrücken.

Tamnainn hat Zeit seines Lebens kaum länger mit Frauen zu tun gehabt, und wenn, waren es Sklavinnen, in den Augen der Kenget unrein und nicht wert, sich mit ihnen zu unterhalten. Die Tricks und Kniffe des Flirts kennt er nicht, umso verwirrter ist er über die Frage seines Gegenübers. Ob sie etwas besonderes ist? Sollte sie das nicht eher ihm sagen? Tamnainn ist froh, dass sie fortfährt zu sprechen und offenbar keine Antwort von ihm erwartet. Doch ihre Hilflosigkeit lässt seine Verwirrung nicht weniger werden, im Gegenteil. Ihm ist mittlerweile klar geworden, dass die Frau wohl kaum die Gesuchte ist, daher ist es eigentlich längst müßig geworden, Energie in die Unterhaltung zu stecken. Dennoch, und der Magier ist sich selbst nicht ganz klar, wieso, beendet Tamnainn das Gespräch nicht. "Es wird sich doch sicherlich etwas finden lassen, womit Ihr Euch die Zeit vertreiben könnt", sagt er harmlos. "Da fällt mir ein, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Wie unhöflich von mir!", meint er auf ihre Frage hin. "Mein Name ist Tamnainn, mein speisender Begleiter hier trägt den Namen Finley. Ich bin wohl so etwas wie ein fahrender Druide, wie man unschwer an meinen Kleidern erkennen kann."

"Ja! Das ist mein Name.", fügt Finley noch das Offensichtliche hinzu und erscheint für den Moment aus seiner Nachdenklichkeit erwacht. Nachdem er einen guten Schluck von seinem Sugo genommen hat, schlägt er Tamnainn auf die Schulter. "Junge! Du sprichst als wärst du noch nie einem Weib begegnet." Dann lacht er und wendet sich wieder dem Mahl zu. "Ihr könnt übrigens auch etwas vom Essen haben.", meint der alte, ergraute, bärtige Mann zur Russin.

„Der schaut mich ja so an als ob er noch nie eine Frau gesehen hat geschweige den mit einer gesprochen das ist sehr niedlich“, denkt die Russin sich und muss nun doch ein wenig kichern. Vor allem als ihr in den Sinn kommt „Oh weh er sieht ja noch verlorener aus als ich …. wie ein kleiner Junge dessen Ball ins Wasser gefallen ist und er nun nicht weiß was er anstellen soll… Gott ist der entzückend…“, denkt sie sich und hört nun ihm zu. „So denkt Ihr das … wie interessant könnt Ihr den da etwas empfehlen?“, fragt das Rotthaar und beugt sich einladend etwas nach vorne zu ihm hin. „Es freut mich sehr Euch kenne zu lernen“, lächelt Nastya kurz auch und fügt noch hinzu „Annastacia… das ist mein Name“ dann wird sie plötzlich von den anderen angesprochen. Mit einer gehobenen Augenbraue richtet sie ihre Aufmerksamkeit nun auf diesen Finley. „Wie viele Falten der wohl hat wow ist er über 100 Jahre alt?“, fragt Annastacia sich gerade und kann nicht aufhören ihn an zu starren. Auf seine Bemerkung hin muss gibbeln. Und denkt sich nur „Ja der Scheintote ist lustig und dieser Tamnainn ist irgendwie sexy… mal sehen was der Tag noch so mit sich bringen mag…“ „Oh das ist aber freundlich von Euch habt vielen Dank…“, spricht das Rotthaar werden sie neben Finley setzt. „ich darf doch nicht wahr? Tamnainn esst Ihr auch etwas mit? “, fragt sie leicht schüchtern und lächelt unschuldig dabei. Ihren eigentlichen Begleiter Richard hat sie nun vollkommen vergessen.

Muriel sieht sich in ihrer alten Heimatstadt um und lächelt leicht. Sie wird mal wieder aus ihren Gedanken gerissen, als die anderen beiden anfingen zu reden. Schließlich sieht sie zu Tara und nickt: "Ich schätze, dass das das sinnvollste wäre, wenn wir Vimarr zuerst aufsuchen würden."Dann macht sie eine kleine Pause und fragt schließlich: "Wo fangen wir an?"

Tara dreht sich zu dem eher stillen Mädchen um und sieht sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an. "Nunja...Ich würde sagen wir sollten in das besagte Iskai-Viertel gehen was der König uns empfohlen hat...Ich kenn mich hier nicht aus... Vielleicht jemand von euch Beiden?" fragt mit einer Abschätzenden Stimme wieder in die Runde. Ihr Blick geht doch dann von ihrer Gruppe weg auf die Bewohner des Dorfes und zu Schluss zum Himmel über ihren Köpfen. "Vielleicht sollten wir sich ein bisschen beeilen." meint Tara im freundlichen Ton.

Baitschii schaut die beiden an und scheint zimlich desintressiert doch der klang von Muriels stimme erfreut ihn sehr, da es Baitschii ewig vorkam diese vernommen zu haben. "Ich denken Iskaiviertel sein gute idee. Muriel schön hören stimme deine. Du hier kennen aus am besten. Schön mal wieder in sprache von zuhaus sprechen. Ich glauben Muriel weg zeigen" und wechselt abwechselnt den Blick zu Tara und Muriel um das auf den Boden zu starren.

"Ein Gasthaus... warum wundert mich das nicht? Da befindet man sich in einer ansehnlichen Stadt und sie stapft direkt in ein Gasthaus." Richard mustert die Gäste für einen kurzen Moment und setzt sich dann schlicht an den erst besten Tisch. "Mal abwarten. Vielleicht macht Annastacia etwas Dummes. Potential hat sie ja." Richard kramt einen kleinen Block und einen Stift aus seiner Tasche. Er beginnt sofort sich einige Notizen zu machen, wobei er den Blick immer mal wieder durch den Raum schweifen lässt.

Der Kommentar von Finley weckt Tamnainn auf. Was hat er sich nur dabei gedacht, mit dem Weib ein sinnloses Gespräch anzufangen? Warum bei Kamulos hat er sich mit einer Frau in ein sinnloses Gespräch eingelassen. Was hat das zu bedeuten?? Hat er irgendetwas gesagt, was die Fremde missinterpretieren könnte? Ein wenig ratlos und innerlich aufgewühlt wendet sich der Magier dem Essen zu, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Er beschließt, nicht weiter unbedachte Wörter zu verlieren, die ihn in eine Verlegenheit irgendeiner Art bringen könnte. Was war die Frau überhaupt für eine merkwürdige Person? Kommt in dem Aufzug hier hereingeschneit, mit einem Mann im Schlepptau, den sie nicht einmal beachtet oder vorstellt. Tamnainn versucht sich einzureden, dass es ein Fehler war, die Frau überhaupt anzusprechen, auch wenn sich in seinem Innersten etwas gegen diesen Gedanken zu sträuben scheint.

Nastya sitzt da zwischen den zwei Typen und lächelt in die Runde hinein. Richard scheint für sie nie existiert zu haben. Denn sie würdigt ihn keines Blickes. Es scheint als hätte sie vergessen, dass er auch noch da ist. Aber Die Russin kann eigentlich nichts dafür der schüchterne und dennoch so höffliche Tamnainn nimmt einfach ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. Strahlend dreht sie den Kopf in seine Richtung und lächelnd fragt sie: „ Und bist du öfters hier ich bin froh, dass du heute hier bist sonst währen wir uns womöglich nie über den Weg gelaufen das währe sehr Schade du gefällst mir .. ja doch sehr sogar“ Ihre Stimme kling sehr weich und ehrlich und ihre Mimik sieht auch dementsprechend aus, während ihr Kopf zwischen ihren Händen ruht merkt Nastya plötzlich dass sie durst hat und fragt sich „Was man hier wohl leckeres trinken kann?“ nun sieht sie nachdenklich aus wie sie ihren Durst löschen kann oder besser gesagt womit.

Tamnainn weicht dem Blick Annastacias aus. "Nein, nein, ich bin nicht öfters hier. Wir sind gerade erst in Beloveno angekommen.", meint er kurz angebunden und erwidert ihr Lächeln kurz, auch wenn dieses keine Gefühle in ihm auslöst - dazu sind seine Gefühle durch die letzten Jahre zu abgetötet. Er sagt daher auch nichts weiter und konzentriert sich auf das Essen. Soll doch Finley diese Frage nach dem Trinken beantworten, der kennt sich sowieso besser damit aus.

Aidan wartet ab bis er an der Reihe is. Dann begrüßt er Dolo freundlich und listet ihr anschließend auf was er alles benötigt, sofern sie es da hat:
2x Trinkschlauch mit 2l Wasser
2x Frische Früchte
1x Stück Schinken
4x Trockenfleisch
1x Fisches Brot
Fals Dolo etwas davon nicht da haben sollte, lässt er sich Alternativ etwas anderes Anbieten das er statt dessen nimmt. Sobald sie sich einig sind bezahlt Aidan die Ware, verstaut sie in seinem Gepäck und macht sich dann zusammen mit Morven auf zum Treffpunkt Zum offenen Zapfhahn.

Dolo macht dem Druiden einen guten Preis und beide einigen sich auf 26 Goldstücke. Nachdem Aidan dann alles in seinem geräumigen Rucksack verstaut hat, macht er sich auf dem Weg zum offenen Zapfhahn. Da er schon einmal in Beloveno war, findet er diesen recht schnell.
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Richard muss erkennen, dass im Gasthaus nicht viel los ist. Einzig und allein vorne an der Theke spielt sich das Geschehen ab. Zwischendrin kommen und gehen vereinzelt Gäste, welche sich eine kleine Erfrischung genehmigen.

Finley lacht ausgelassen. "Junges Kind, alles. Hier gibt es Wasser, Bier und noch vieles mehr. Und natürlich leckeren Sugo.", sagt der Händler und lässt Annastacia kurz in einen Krug voll mit hellblauer Flüssigkeit blicken. Weiterhin freundlich setzt er fort: "Wenn du etwas magst, dann bestell. Heute geht alles auf mich."

Plötzlich geht die wieder einmal die Tür der Kneipe auf und eine bewaffnete Person mit langen, schwarzen Haaren betritt den Raum - sie ist in einer weißen Tunika und einer Lederhose gekleidet. Der Mann sieht jedoch sieht ein wenig seltsam aus, denn auf seiner Schulter sitzt ein kleines Pinseläffchen.

Richard sitzt auch weiterhin an seinem Tisch und macht sich Aufzeichnungen, immer mal wieder unterbrochen durch Denkphasen. Er scheint sich Dinge aus dem Gedächnis abzurufen und zu notieren. Die seltsame Erscheinung an der Tür nimmt der Wissenschaftler stillschwigend zur Kenntnis, ohne denjenigen weiter zu beachten.

„Oh ich versteh woher kommt Ihr denn?“, fragt sie neugierig und interessiert. Wobei ihre Hände immer noch auf den Händen ruhen und sie den jungen Tamnainn freudig anstrahlt. Dann kommt plötzlich ein neuer herein, ihr Blick wendet sich von dem jungen gut aussehnenden und essenden Tamnainn ab und folgt kurz den Neuen. Die grünen Augen verfolgen den Fremden wobei sie sich nur denkt „Wow der sieht aber auch gut aus“ dann schaut sie wieder strahlend zu ihrer neuen Bekanntschaft herüber und während sie ihn anlächelt geht ihr durch den Kopf „Die Entscheidung hier her zu kommen war goldrichtig wer hätte den auch schon gedacht, dass es hier so viele attraktive Männer gibt …. Da ist ja einer niedlicher als der andere…. Wow habe ich vielleicht ein Glück, dass ich hier mitten unter ihnen bin“ . Ihre anfängliche Trauer, dass es keine Nachricht von Rufus gab scheint wie verflogen und Richard der existiert schon lange nicht mehr in ihrer Welt. Dann geht Annastacis Blick wieder zu den mysteriösen Fremden leicht verblüfft klimppert sie etwas mit ihren langen Wimpern „Ob ich wohl sein Äffchen streicheln darf?“ ist der nächste Gedankengang. Als der etwas ältere Herr sie anspricht wendet sich ihre Aufmerksamkeit nun ihm zu. „Oh ho hört hört wie gnädig von euch … womit habe ich den diese nette Geste verdient?“, fragt sie? und redet so gleich weiter: „Ich hätte gerne ein Sugo bitte!“, schreit sie etwas lauter als gewollt. Und denkt sich dabei „ Aber nur weil es blau ist …. Ich mag blaue Sachen…“. Freudig und vergnügt in die Runde schauend wartet die Rotthaarige während sie ihre Füßen unter dem Tisch abwechselnd hin und her schwenkt.

Tamnainn reagiert nach außen hin nicht auf den Fremden, nimmt sich jedoch vor, diesen im Auge zu behalten. Schließlich ist es leicht möglich, dass dieser zu der Gruppe gehört, die sich hier formieren soll. Jedenfalls hofft Tamnainn, nicht zu lange in der Stadt warten zu müssen. Eventuell müsste er dann tatsächlich zu dem bekannten von Finley oder die Gesellschaft der Fremden weiter ertragen. Diese scheint reichlich aufgeregt über den Neuen zu sein und ihre Frage vergessen zu haben - zum Glück. Ob alle Frauen so sind wie diese?

Muriel lächelt die zwei an und grinst dann schließlich in Richtung Baitschii. Es freut sie doch immer wieder, wenn sie merkt, was sie eigentlich genau an Baitschii hat. "Entschuldige, dass ich so still bin, aber ich hab die ganze Zeit sehr viel nachgedacht." Dann dreht sie sich wieder beiden zu uns sagt, während sie schon losgeht: "Klar, kommt mit." Die Blondie schlägt den Weg in Richtung Iskaii-Viertel ein.

Nastya schaut von unten her in das Gefäß mit der blauen Flüssigkeit. Ihre grünen Augen funkeln kurz auf „Ich werde nun zum ersten Mal in meinem Leben etwas blaues trinken“, denkt sie sich wie ein kleines Kind, das sich auf etwas freut. Doch dann sammelt sie sich wieder. „Also dann zum Wohle…“, hebt sie den Krug an und fügt noch hinzu „Auf Finley, den spendablen Retter einer durstigen Jungfrau“ nun schüttelt sie die blaue Flüssigkeit in sich hinein. Stellt das Gefäß wieder hin und schaut amüsiert zu Tamnainn herüber „Verzeihung….“, spricht sie ihn an bedacht ihn nicht zu erschrecken aber dennoch seine Aufmerksamkeit zu bekommen „Es tut mir Leid aber meine Frage Ihr habt sie einfach unter den Tisch fallen gelassen“,, sagt Annastacia ihre Stimme klingt leicht melodisch und sie zieht einen Schmollmund während ihre grüne Augen verspielt in die von Tamnainn gucken. Gespannt scheint sie auf seine Antwort zu warten.

Unterwegs klettert Morven noch auf Aidans Schulter. Als Aidan das Gasthaus Zum Offenen Zapfhahn
betritt, guckt er sich zunächst gleich mal um. An der Bar sitzten ein älterer Mann, ein junger
Mann in Grauer Robe und eine attraktive junge Frau mit roten Haaren und außergewöhnlicher Kleidung.
Da Aidan ansonsten niemand entdeckt auf die Nemos Beschreibung passt, vermutet er, dass das die Person sein Könnte, mit der er sich hier treffen soll. "Ja, wirklich eine hübsche, gut aussehende Frau und ihre ungewöhnliche Kleidung hebt sie noch mehr hervor. Ich freu mich schon darauf ihre Bekanntschafft zu machen". Denkt sich Aidan, lächelt euphorisch und strahlt freudig, während er sich auf den Weg zu an die Bar macht, wo die Rothaarige sitzt. An die 3 an der Bar sitzenden Gewandt sagt Aidan:
"Entschuldigt bitte, darf ich mich vorstellen, ich bin Aidan"er macht die leichte Andeutung einer Verbeugung, ehe er weiter redet, -diesmal direkt an die Rothaarige gewandt, strahlend guckt er sie an als er weiter spricht:"Ich glaube, ich soll mich hier mit Euch treffen, darf ich euren Namen erfahren?"Erwartungsvoll schaut Aidan der Rothaarigen in ihre schönen grüne Augen und wartet auf seine Antwort.


Als Aidan schon nahe an der Bar is, und spricht, spürt er wie Morven leicht unruhig wird.

„Ohh hallo…Mister Aidan… ich bin … sehr erfreut … sie kenn zu lernen“, belächelt sie ihn nett an und wendet sich von Tamnainn erstmal ab. Auch sie schaut ihn heiter ja fast schon verspielt an. Als er eine Verbeugung andeutet muss das Rotthaar belustigt kichern. Doch als er seine nächste Frage stellt sieht Nastya etwas verdattert aus kein Wunder ist die Rotthaare nun verwirrt und zwinkert ein paar mal mit den schwarzen langen, gewölbten Wimpern. „Ähmmm ich glaube eher nicht ich warte hier auf niemanden ich denke Sie müssen mich da wohl mit jemanden verwechseln es tut mir sehr Leid … naja aber meinen Namen kann ich Ihnen dennoch verraten er lautet Annastacia …. „, meint sie während immer noch ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielt. Dabei wandert ihr Blick von den Augen des Fremden zu deren Affen. Nun strahlen ihre smaragdgrünen Äuglein wie die eines kleinen Kindes, das etwas Süßes sieht und leicht verlegen fragt der Rotschopf „Ihr Äffchen also … dürfte ich es mal streicheln…? Bitte“, und so schmollen ihre roten Lippen etwas während sie weiterhin liebreizend den Fremden ins Gesicht anlächeln.

Etwas enttäuscht, aber nicht verlegen sagt Aidan: "Oh, wirklich schade, dann seit Ihr leider nicht die junge Frau, die ich hier treffen sollte. Verzeiht bitte die Verwechslung mir wurde leider nur wenig zu meinem Auftrag gesagt, ich hätte eigentlich hier bereist erwartet werden sollen, um dann alles weitere zu erfahren. Nun jetzt hab ich aber wirklich lange genug eure Zeit beansprucht."
Dabei weicht Aidan schon 2 Schritte von der Bar weg und merkt wie sich Morven dabei wieder etwas zu beruhigen scheint. Dann antwortet Aidan erleichtert auf Annastacias Bitte: "Ihr könnt es gerne mal versuchen Morven zu streicheln, es wird sich dann schon zeigen ob er was dagegen hat."
Aidan grinst, irgendwie findet er die ganze Situation sehr erheiternd, er kann nicht genau sagen woran es nun liegt, die leicht fremdartige Aussprache der jungen Frau, oder ihr verhalten, oder die Gesamtsituation und die Verwechslung. Aidan wartet noch einen Moment ab, ob Annastacia nun einen Versuch wagen möchte um Morven zu streicheln.

„Nein nein ist schon in Ordnung es tut mir wirklich sehr Leid, dass ich nicht die jenige bin die Ihr sucht aber ich wünsche Euch noch viel Glück bei Eurer Suche…“, winkt Nastya höfflich und freundlich ab und denkt sich dabei nur „Und wie Leid es mir tut, dass ich es nicht bin verdammt er sieht wirklich aus wie ein junger Adonis so ein Mist aber auch…“. „Aber ich bitte Euch so ein netter und gut aussehender junger Mann wie Ihr einer seid dürft doch gerne meine Zeit in Anspruch nehmen“, schreit sie ihm fast schon nach als er sich von ihr fortbewegt „Oh Gott er will gehen oh nein! Hinterher aber schnell!“, geht der Russin durch den Kopf und schon ist Nastya auch schon aufgesprungen und meint nur „Morven jaaaa ein Männchen also, er sieht sehr niedlich aus aber auch leicht aggressiv so..“ wobei sie etwas lispelt und ein leichtes Winseln zu hören ist. „Oki was nun ich will den Typen nicht einfach so davon gehen lassen aber um dies zu verhindern muss ich seinen Affen streicheln der irgendwie bedrohlich aussieht oh weh warum bin ich nicht die Frau die er sucht wieso nur nicht oh man…“ , denkt sie sich und seufz innerlich auf doch nach außen hin versucht sie sich ihre Angst ihren Finger zu verlieren nicht anmerken zu lassen. Und geht etwas näher zu Aidan hin und streckt die Hand aus sie will, dass der Affe erstmal ihren Geruch war nehmen kann. Sie hat mal gehört, dass man sich so eine, fremden Tier nähen soll ohne von diesen angegriffen zu werden. Dann nachdem er an ihrer Hand geschnüffelt hat will sie ihn sachte über den Kopf streicheln in der Hoffnung ihre Hand nicht zu verlieren. „Für den Adonis!“, denkt Annastacia sich tapfer.

Tamnainn ist froh, dass der Typ die Fremde angesprochen hat und diese sich ihm so nicht weiter aufdrängt. An den Umgang mit Weibsvolk wird er sich wohl gewöhnen müssen, für seine Verhältnisse hatte er beim Gespräch ganz schön die Fassung verloren - auch wenn Tamnainns Gefühlswelt abgebrüht genug ist, um sich das nach Außen hin nicht anmerken zu lassen. Doch das Gespräch, das die beiden führen, scheint ihm sehr interessant. Der Mann hoffte also, hier eine Frau zu treffen! Offenbar gehört er zur Gruppe, der er sich anschließen soll! Tamnainn lächelt leicht, als er an seinem Glas nippt. Wenn seine Theorie stimmt, könnte es leichter als gedacht sein, diese Leute zu finden. Sicher aber ist, dass ihn das rothaarige Flittchen, das nun verzweifelt dem Kelten nachrennt, nicht weiter zu interessieren braucht.