"was ist das den für eine Dreck boah und wie das hier Stinkt ach egal " denkt sich Baitschii als er so ein Klo zum ersten mal sieht. "dann wollen wir mal" Nach ungefähr 5 Minuten verlässt er die Toilette wieder "Naja es ist dann doch etwas besser an der Heimat" träumt er leise vor sich hin und fängt leicht anzuschmunzeln " Naja 1 Gute sache gegen die ganzen schlechten sachen damit kann man dann wohl noch leben" und begibt sich zurück zu Gaan zudem sich anscheint auch Muriel wieder gesellt hat.

Auch Muriel setzt sich auf einen der wenigen freien Plätze. "Tut uns Leid, wenn wir sie in ihrer Ruhe stören." Sagt sie mit dme gehörigen Maß an Respekt. Schließlich wurde sie so erzogen, auch wenn man es von einer Dieben nicht erwartet, aber den möglichen Anstand besaß sie. "Sagt, dürften wir euch etwas fragen?"

Baitschii hat Glück, es ist noch genau ein Platz an der Bar frei. Indess beginnt der verschwiegene, alte Mann wieder etwas von sich zu geben. Immer noch wortkarg antwortet er schließlich mit ruhiger Stimme: "Fragt was euch begehrt." Dabei sieht er Muriel tief in die Augen. Während ihre smaragdgrün strahlen, sind seine ziemlich dunkel. Man kann förmlich die Angst in seinen Augen spüren, wenngleich sie nicht sonderlich ängstlich zu sein scheinen, es kommt eher so wie eine kontrollierte Angst rüber.

Muriel hat eine Weile lang ihre "Kameraden" angeschaut. Als niemand anstalten macht etwas zu sagen, lächelt sie den Herren freundlich an. "Nun, wir wollten lediglich fragen, da ihr uns sehr wissend erscheint, ob ihr nicht Leute wisst, oder gar selbst wisst, wo man, wenn man aus dieser Stadt hinaus will hingehen möcht. Denn wird sind in letzter zeit immer abenteuerlustiger geworden und wollen aus dieser Stadt mal heraus. Allerdings wissen wir nicht so recht, wohin. Also wollten wir herumfragen, wisst Ihr vielleicht etwas?"

Die ehrfürchtigen Augen des alten Mannes blitzen kurz auf. Bedächtig und geheimnisvoll blickt er in seinen Bierkrug. Er räuspert sich, beginnt anschließend aber Muriel mit etwas dunkler Stimme zu antworten. "Nun ja wertes Mädchen, ich weiß so einiges über Abenteuer. Und vielleicht kann ich euch auch den einen oder anderen Hinweis geben wo ihr solche Abenteuer finden könntet, allerdings ereilt mich die Frage welchen Nutzen ich aus diesem Hinweis ziehen könnte." Bedächtig nimmt der bärtige Alte einen Schluck aus seinem Krug.

Baitschii schaut sich um dieser satz scheint ie anderen die sprache verschlagen zu haben "Welche Nutze haben die Information? Gute Nutze haben! Denken wenn wir wissen wohin man kann gehen wir nicht laufen flasch und gehen in Fänge bei Monstern das seien Sinn und auch Reise machen Erfahrener. Ausserdem ich nicht bin Iskai der will bleiben ganze leben in diese Stadt ich wollen Freiheit" entgegnet Baitschii und schaut den Mann Zielstrebig in die Augen"also du uns helfen?"

Der alte Mann überlegt ein wenig, verzieht dabei ganz leicht das Gesicht, zeigt aber ansonsten keine weitere Gefühlsregung. "Also ich weiß nicht so recht. Ihr müsstet mir schon etwas bieten, oder etwas für mich tun, wenn ich euch solcherlei Dinge erzählen soll." Ohne Zweifel, der Alte scheint ein harter Brocken zu sein und lässt nur schwerlich mit sich verhandeln oder sich gar zu irgendetwas überreden. Allerdings weiß man nie was passiert wenn man hartnäckig bleibt, was selbstverständlich auch zu einem negativem Ergebnis führen kann. Still blickt er für einen Moment in seinen Krug, der sich stetig von Minute zu Minute leert.

"ok" sagt Baitschii in einen leicht Schroffen unterton "Was willst du von uns" und fixiert ihn mit seinem übriggebliebenen Auge.

Selbstverständlich entgeht dem Alten der schroffe Unterton vom Iskai nicht. Dennoch lässt er sich von so etwas nicht beeindrucken. "Entweder ihr gebt mir etwas wertvolles oder ihr tut mir einen Gefallen, es liegt an euch." meint er schließlich mit einer deutlich hörbaren Gleichgültigkeit.

"ich nicht glauben das wir haben etwas was seien wertvoll für dich also sagen was sollen machen wir damit wir kommen an information die du haben und wir können brauchen" leicht generft blickt Baitschii sich um, um ihn danach nur direckt wieder in die Augen zu sehen. Er mochte diese Gleichgültigkeit nicht die der Mann an den Tag legt.

Nun mischte sich Muriel wieder in das Gespräch ein und sah sen Iskai leicht warnend an. "Entschuldigt, wenn das, was er sagt, etwas schroff klingt, aber wir haben die letzten tage viel mitgemacht und würden hier gerne etwas raus." Dann machte sie eine kleine Pause. "Also, wenn ich fragen dürfte, was wäre für Euch denn wertvoll, damit wir einen Überblick bekommen und welchen Gefallen könnten wir Euch denn tun, werter Herr?"

"Artefakte, Schmuck, viel Gold, solche Sachen eben. Ich als Magier muss schließlich auch von irgendwas leben. Hier gibt es nicht soviele Leute die sich in der Magiekunst üben wollen und ich möchte ehrlich gesagt auch nicht alle unterrichten." erwidert der alte Mann zunächst brummig. "Gegen einen kleinen Gefallen wäre ich auch nicht abgeneigt. Ihr müsstet mir schlichtweg nur eine Kleinigkeit besorgen. Nun ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, also was sagt ihr?"

"Weder Gold noch Schmuck noch ihrgendwas anderes hab ich in den Taschen und jetzt meint Muriel auch noch ich wer zu grob, schöner dank dafür das ich ihr wie ein wilder gesucht hab. Naja Menschen ich werd sie nie verstehen" denkt sich der junge Iskai und runzelt die Stirn "also du seien Zauberer, Gut ich nichts verstehen von diese Magiezeugs, Ich nehmen Schwert und machen kurz und klein wenn ich müssen so auch gehen. Aber Was du wolle wir jetzt tuen" Baitschii findet den Mann sher unsympatisch und versucht schnellstmöglich ihn seinen Gefallen zu tun damit er an die Informationen kommt die er braucht. Er entbietet Muriel einen durchbohrenden Blick und wartet darauf das der alte entlich antworten möge

Muriel hingegen grinste Baitschii frech an. Schon allein augrund seiner Bemerkung, dass er alles kurz und klein schlagen kann, wenn er wollte. Schließlich sah sie wieder zu dem Mann, der anscheinend Magier war. "Nun, mit Magie kenne ich mich nicht aus. Außerdem glaub ich nicht, dass wir so viele Wertsachen bei uns tragen, aber, wenn es nur eine Kleinigkeit ist, dann werden wir sie sicherlicfür Euch beschaffen können. Um was geht es denn? Beziehungsweise, wo müssen wir denn hin?" Sie lächelte freundlich. Anschließend sah sie nochmals zu Baitschii und zwinkerte ihm freundlich zu, wohl um ihn zu zeigen, dass es nicht ös gemeint ist, nur dass sie Angst hat einen guten "Informenten" zu "verlieren".

Baitschii's Bemerkung lässt den alten Mann kalt, also reagiert er auch nicht darauf. Er dreht seinen Kopf also zur neugierigen Muriel. "Ganz einfach, ich benötige für meine Forschungen eine Pflanze, sie nennt sich Latipflanze. Leider ist sie sehr selten und nur schwer zu finden. Zu dieser Jahreszeit müsste sie aber blühen. Doch ich will deswegen hier nicht weg und besonders Lust sie zu suchen verspüre ich auch nicht. Um sie zu finden müsstet ihr zum westlichen Teil des großen Gebirges im Norden aufbrechen. Versucht es an dem unmöglichsten Ort, dann werdet ihr sie vielleicht finden. Wenn ihr sie habt, dann bringt sie zu mir und ich kann euch bezüglich einem Abenteuer weiterhelfen." Einzig und allein Gaan besitzt ein wenig Wissen über diese Pflanze. Sie ist durchaus sehr selten und es ist relativ wenig über sie bekannt. In Büchern über Kräuterkunde wird sie hin und wieder erwähnt, auch über ihre mögliche Verwendung. Man sagt ihr hohe magische Fähigkeiten nach, was sie natürlich sehr wertvoll macht. Ein genaues Rezept wegen ihrer Verwendung ist Gaan jedoch nie unter die Augen gekommen.

Baitschii blickt sich um und erinnert sich an seine Vergangenheit al das was geschehen war bis zu diesem Moment entschlossen sieht er Muriel an " Du sein gute Person aber ich dencken doch besser ich Reisen allein. Du haben Gaan der dir auch helfen" Er steht auf und geht nach draußen und fängt an zu laufen so das man ihn nihct mehr verfolgen kann. Eine Träne entfliegt seinen übriggebliebenen Auge. Unds was jetzt passiert er weiß es nicht...

Der alte Mann ist ein wenig irritiert über das Auftreten des Iskai, kümmert sich jedoch wenig darum und kommentiert es lediglich mit: "Euer Freund hat es scheinbar eilig." Lurii hingegen macht sich sichtlich Sorgen über ihren Artgenossen. "Warte Baitschii!" ruft sie ihm noch hinterher und wendet sich dann prompt der Gruppe zu. "Ich weiß nicht was er hat, aber bin mal kurz weg um es herauszufinden." Sogleich verschwindet die flinke Iskai durch den Ausgang des Gasthauses. Sie hat Baitschii gerade noch im Blickfeld und sprintet los, denn der aller schnellste Iskai ist er offensichtlich nicht. Kurz bevor der ziellos umherlaufende Jäger das Stadttor erreicht, holt ihn Lurii ein. Ohne zu zögern packt sie ihn an der Schulter um ihn aufzuhalten. "Hey Baitschii! Wieso haust du einfach ab? Was ist in dich gefahren?" fragt sie ihn mit verwirrtem Blick in seiner Heimatsprache.

vom Schreck gepackt da er nicht gemerkt hat wer ihm verfolgt hat zieht er sein messer und hält es der iskai Dame an die Kehle. Erschrocken reißt er das Auge auf als er bemerkt wer das ist und spricht in seiner Heimatsprache " oh das tut mir leid hoffe ich hab dich nicht verletzt" und steckt sein Messer weg "Was in mich gefahren ist?! soviele Menschen! ich hasse Menschenaufläufe und dieser blöde alte Sack der mich so kalt ansah, ich hab mich an damals erinnert und musste weg. Warum bist du mir gefolgt Lurii? Ich geh nicht wieder zurück... Es ist besser so.... Glaub mir einfach" Baitschii zieht sein Schwert " ICh glaube es wird das beste sein wenn ich mich von Gaan und Muriel trenne. Es wer nciht gut wenn ich bei ihnen bleibe, frage nicht warum vertrau mir.. du kannst meinetwegen mitkomm" er beäugt bei diesen Worten seine treue Waffe und streicht mit seiner Hand über die Klinge "

Zuerst ist Lurii ziemlich erschrocken über Baitschii's Reaktion, doch schnell wird klar das dies nicht seine Absicht war. "Nein, alles in Ordnung." beruhigt sie ihn auf die Frage bezüglich ihres Gesundheitszustandes. Die Iskai ist sichtlich verwirrt und versteht offensichtlich nicht um was es geht. Dennoch versucht sie auf ihn einzureden. "An damals? Baitschii ich bin dir gefolgt, weil ich dachte das dir etwas fehlt. Ich finde den alten Kelten auch nicht sonderlich sympathisch, aber das ist doch noch lange kein Grund einfach so von jetzt auf da wegzulaufen." Ihr Blick fällt auf den Jäger und sein Schwert, während sie ihm mit immer noch verwirrter Miene zuhört. "Wohin mitkommen? Du bist neu hier, kennst dich nicht aus. Glaub mir du wirst dich verlaufen sobald du die Stadt verlässt. Außerdem wäre mein Vater sehr ungehalten, wenn ich plötzlich nicht beim Abendessen erscheine."

" Ich bin hier neu das mag wohl so sein, aber ich bin nicht wehrlos." sagt er und grinst ein wenig finster "Du weißt nicht viel über mich aber das ist auch nicht so schlimm sagen wir mal so ich habe meine Gründe, tut mir leid das ich dir nichts sage aber ich bin sehr misstrauisch was es anderen angeht. Ich mach mich einfach auf dem weg, ihrgendwo werd ich wohl ankomm als ich damals ging bin ich auch in dieser Stadt angekomm ohne zu wissen wohin es mich treibt. Ich denke manchmal ist es gut sich einfach treiben zu lassen, und wenn das Schicksal es gut mit mir meint werd ich schon was finden, und wenn nicht werd ich sterben wenn störts... Grüß die anderen wen du sie nochmal siehst ich wünsch dir ein schönes leben und wer weiß vielleicht sehen wir uns noch wieder" Baitschii steckt sein Schwert wieder weg, macht seinen Verband von der Schulter und geht raus in die Wildnis leise sagt er noch zu sich "Ich glaube ich bin eher ein Vagerbund der alleine zieht."

Lurii rümpft ein wenig eingeschnappt die Nase. Mit verschränkten Armen steht sie da. Die Entäuschung ist ihr ins Gesicht geschrieben, doch versucht sie sich nichts anmerken zu lassen, was gar nicht mal so leicht ist. "In Ordnung! Ich wünsch dir auch ein schönes Leben und lass dich nicht von den Krondirs fressen. Junger Narr..." murmelt sie noch leise und angefressen vor sich hin. Als die Iskai das gesagt hat macht sie sogleich kehrt. Ihr Ziel scheint abermals das Gasthaus zu sein.
Baitschii hingegen macht sich auf eine Reise ins Ungewisse anzutreten. Die Stadtwachen lassen ihn wortlos passieren und einige Sekunden später verlässt er Beloveno auch.

OT: Weiter bei "Wildnis".

Gaan schaut noch einen moment verwirrt und wendet sich an Muriel "Wo will er hin? Macht er sowas öfter?". Er schüttelt kurz den Kopf um seine Gedanken zu Ordnen und fängt an sich in das Gespräch einzumischen. "Latipflanze sagt Ihr? Wenn sie so schwer zu finden ist, habt Ihr da nicht noch einen Hinweis für uns zum Beispiel wie sie Aussieht?" der Arzt ist sich sicher das er schonmal von dieser Pflanze gehört hat, aber bringt sie nur mit einer Pflanze in Verbindung die als Sage gilt, was er aber für unwahrscheinlich hält. Wahrscheinlich war es etwas mit ähnlichem Namen, denkt er sich und versucht den Gedanken zu verdrängen das der Mann sich nur einen Spaß mit ihnen machen will.

Durchaus Gaan täuscht sich nicht, denn nur wenig sollen diese Pflanze je zu Gesicht bekommen haben, geschweige denn Aufzeichnungen über sie gemacht. Manch ein Wanderer erzählt Geschichten über sie, die in der Regel aber allesamt als unglaubwürdig abgestempelt werden. Vermutlich könnte nur ein Fachmann die Pflanze genauer unter die Lupe nehmen. Das der Alte so selbstverständlich spricht und sich sicher scheint das sie wirklich existiert, lässt darauf schließen das auch er einer sein muss. "Das Einzige was ich euch noch sagen kann ist, dass die Pflanze gerne an kalten Orten wächst und gelb aussieht. Wobei... ich würde eher sagen das sie wie richtiges Gold aussieht. Auf jedenfall so in der Art." brummt er Gaan entgegen.

Muriel-Linn sah zwischen Gaan und dem Fremnden hinterher, nachdem sie eine Weile lang Baitschii hinterhergesehen hatte. Verwirrt wie sie nun war, zuckte sie mit den Schultern. Dann schüttelte sie den Kopf und sah wiederholt zwischen dem Mann und Gaan hin und her: "Ich schätze mal, dass sollte reichen. Also gut, wenn wir die Pflanze finden, dann helfen sie uns. Wenn man es so sagen kann." Dann machte sie eine Pause. "Es sei denn, dir macht es was aus, nur mit mir unterwegs zu sein?" Sie grinste Gaan frech an.

"Wie kommst du da drauf?" fragt Gaan "Ich bin immer mit netter Begleitung unterwegs und du wirst mich ja im Schlaf nicht abstechen, oder?"
Der Heiler steht mit einem Seufzen auf, da er ahnt das diese Aufgabe schwieriger wird als sie sich anhört. "Komm Muriel, wir sollten uns auf den Weg machen. Je eher wir die Pflanze finden, desto schneller können wir uns wieder unseren eigenen Zielen widmen. Ich müsste nur noch einmal kurz ins Larzaret, vielleicht finden wir dort in den Büchern einen besseren Hinweis."

Muriel grinst. "Als ob ich zu soetwas fähig wäre." Dann stand auch sie auf und dreht sich der Tür zu. "Danke vorerst," sagt sie zu dem Fremden und sieht dann zu Gaan. "Dann geh mal vor, ich war da noch nie." Sie lächelt.

Der alte Mann nickt nur auf Muriel's Feststellung. "Natürlich helfe ich euch dann, bringt mir nur ein Exemplar der Latipflanze. Ich bin zwar oft im Zapfhahn, wenn ihr mich allerdings nicht hier finden solltet, so fragt Tegan den Wirt nach Khunag. Er wird euch sagen wo ich aufzufinden bin, lebt wohl." meint er noch und wendet sich wieder seinem abgestandenen Bier zu.
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Gemeinsam verlassen Muriel und Gaan das Wirtshaus in Richtung Lazarett. Schnell wird der Diebin klar, dass der Heiler wohl mit Lazarett die Krankenstation von Ramina meinte, der sie heute zusammen mit Baitschii bereits einen Besuch abgestattet hat. Sollten sie Einsicht in irgendwelche Bücher bekommen wollen, so müssen sie vermutlich die Besitzerin und ehemalige Lehrmeistern von Gaan befragen.

Muriel legt den Kopf leicht schief, sie ist sichtlich etwas verwirrt. "Ach, die Krankenstation ist das Lazarett? Ich werd diese Fremndsprache nie verstehen." Sie lächelt leicht. "Na dann mal los."

Schlussendlich erreicht die Salas einen Steg am Hafen, der zu dieser Uhrzeit wenig geschäftig wirkt. Das Schiff wird vermutlich erst morgen früh ausgeladen werden, zu groß waren die Anstrengungen der Reise, aber vor allem der Hindernisse die während eben dieser stattfanden. Kiera bedankt sich noch einmal beim Kapitän für alles, aber auch er selbst schenkt ihr ein aufrichtiges Dankeschön, ohne die Hilfe der Gruppe hätten sie die Kelpies schließlich nicht vertreiben können. Als Zeichen seiner Dankbarkeit drückt er ihr ein Dokument in die Hand. Es ist ein eindeutiges Versprechen, dass die Gefährten zumindest eine weitere Fahrt mit der Salas nicht bezahlen müssen, daraufhin verbeugt sich die Rothaarige und verabschiedet sich von Garris. Zusammen mit der restlichen Gruppe verlässt sie das Schiff über die Planke und setzt damit ihre ersten Schritte seit acht Tagen auf festem Boden. Sie schnauft einmal tief durch, wobei sie zunächst noch für einen Moment wackelig auf den Beinen scheint. "Ich bin so froh von diesem Schiff herunter zu sein, aber vor allem das wir lebend davon gekommen sind. Am besten suchen wir uns erstmal eine Bleibe für die Nacht, dort können wir auch darüber reden wie wir bei der Suche nach Gaheris weiter vorgehen. Oder was meint ihr?" Offenbar meint das Mädchen diese Frage eher rethorisch, denn sogleich setzt sie sich in Bewegung.
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Muriel-Linn will gerade durch die Türe gehen, doch muss sie feststellen das diese bereits verschlossen ist. Wenn sie in den Himmel blickt wird sie den Grund auch schnell herausfinden können, denn es ist bereits später Abend und zu dieser Zeit ist die Krankenstation nicht ständig geöffnet und nicht für jeden zugänglich.

Muriel seufzt und sieht dann zu Gaan. "Hätte man eigentlich ahnen können." Dann sieht sie sich um. "Und was nun? Morgen früh wieder vorbeikommen?"

Langsam und sich doch seeeeeehr neugierig umherblickend stapft er der Heilerin nach. Hier war es ... anders. Und ungewohnt. Und fast wäre ihm ein wenig Mulmig geworden. Aber zum Glück war er ja nicht ganz alleine. "Auch froh wieder an Land" meint er recht zufrieden. Als das Mädchen sagt wo sie hinsollen, entgegnet er nichts. Er ist zusehr damit beschäftigt ihr nachzulaufen. Dabei bleibt er recht dicht bei ihr. Doch das hat nichts damit zu tun, das er sie nerven möchte oder sonstetwas, er hat schlicht und einfach ein wenig Angst, sich hier zu verlaufen. DAS war doch bedeutend anders als seine Heimat. Also dackelt er ihr brav nach. Und hat die rechte Hand nah an seinem Schwertgriff.

Kiera hat vor noch einige Dinge in der Stadt zu erledigen, doch darauf wird sie bis zum morgigen Tag warten. Mittlerweile haben die meisten Geschäfte bereits geschlossen und das Nachtleben Beloveno's scheint im Gegenzug eröffnet zu sein. Anhand der Wegweiser kann sich das rothaarige Mädchen ein wenig orientieren. Zwischendurch muss sie zwar einmal kurz bei einem Passanten nachfragen, doch dann betritt sie zusammen mit der restlichen Gruppe das Gasthaus 'Zum offenen Zapfhahn'.
In der Spelunke ist es ziemlich voll und nicht minder laut. Mit Fug und Recht kann jedes Mitglied der Gruppe behaupten noch nie so einen großen Andrang von Menschen auf einem Fleck gesehen zu haben. Vermutlich liegt es auch daran, dass im Hafen einige Schiffe an Land sind und Leute aus aller Welt sich hier herumtreiben. Sowohl Iskai, als auch Menschen amüsieren sich Seite an Seite. Die Gruppe findet keinen Platz zum Sitzen, allerdings kann Kiera jedem ein Zimmer für die Nacht und ein Frühstück zusammen für 5 Goldstücke organisieren. Sowohl Tara und Kiera, als auch Juuso und Zraii, müssen sich ein Zimmer teilen. Nachdem jeder seinen Raum bezogen hat, ruft die Magierin alle zu einer Lagebesprechung in ihr Zimmer.

Zufrieden schützende Wände um sich herum zu haben, hockt der junge Krieger auf dem Boden des Zimmers der beiden Frauen. Nur den Dolch trägt er am Lendenschurz, der Rest liegt im verschlossenem Zimmer. Eine Weile wartet er ab, dann hebt er die Stimme an und fragt neugierig: "Was nun tun?" Ein jeder wird kurz angeschaut, und dann wartet er ab. Er hatte nämlich keine Ahnung, wie es nun weitergehen soll. ' Ich weis ja nicht einmal mehr, wieso wir hier rübergefahren sind. Irgendeinen alten Druiden finden oder? Dafür bekomm ich dann vielleicht einen Musikkristall. Hoffentlich' schwirren die Gedanken in seinem Kopf. Dann wartet er ab, wer nun das Wort ergreift.

Er bemerkt sowohl das Loch als auch die Schwachstelle in der Rüstung, erlaubt sich jedoch für einen Moment sich zu entspannen. Bis sie in Beloveno ankommen würden, rechnet er nicht mit intelligenten Gegnern. Das Schlimmste mit dem der Bote rechnet, ist dass noch mehr Seeungeheuer angreifen könnten, egal welcher Art. Als Juuso die Robe sieht, wird sein Gesicht um gute drei Nuancen blasser. In seinen grauen Iriden ist ein fast schon schockierter Ausdruck zu erkennen, bis er einen Moment später das dunkelblonde Haupt schüttelt und sich jegliche Gedanken aus dem Kopf schlägt. ‚Das ist nicht Alana! Das kann nicht sein! Das bildest du dir nur ein. Wahrscheinlich spielt die dein Hirn irgendeinen Streich.‘ redet der „Wahnsinnige“ sich ein und schaut demonstrativ in eine andere Richtung um sich selbst von seinen Gedanken zu überzeugen. Der Ausdruck in seinen Augen ist längst weg und sein Gesicht nimmt wieder Farbe an. Seine Dementophobie machte ihm manchmal wirklich zu schaffen, außerdem begegnete der Kelte schließlich nicht jeden Tag Kelpies oder Riesenfischen. Ansonsten bemerkt er dass sie sehr hilfsbereit ist, weiß aber selbst nicht so recht wo er sich nützlich machen soll. Er kennt sich weder mit Schiffen aus, noch glaubt er dass er dazu taugt den Verletzten zu helfen. Vielleicht wüde Juuso sogar alles nur verschlimmern. Der Dunkelblonde ist froh dass der Rest der Fahrt so ruhig verläuft, ein wenig Langeweile war ihm immernoch lieber als eine Horde Kelpies und ein gigantischer Fisch.
Als Er die Lichter Belovenos sieht, breitet sich auch auf seinen Lippen ein Lächeln aus. Selbst er als Bote kam zum ersten Mal hierher, zumal er bis jetzt „nur“ in Klouta, Vanello und selbstverstädlich Aballon gewesen war. Der Wahnsinnige geht schnell noch mal unter Deck um seinen Rucksack zu holen. Seine Waffen legt er ebenfalls an, trotz dass er nicht damit rechnet angegriffen zu werden.
Letzten Endes betritt er wieder festes Land und sieht sich erstmal um. Das erste was er sieht, ist natürlich der Hafen. Es schien aber nicht besonders viel los zu sein. Auf ihre Rethorische Frage antwortet Juuso nicht, denn Kiera scheint keine Antwort zu erwarten. Wortlos geht er der Gruppe hinterher, während er seine Umgebung mustert. Er hat nicht vor sich ins Nachtleben zu stürzen, viel eher will er schlafen gehen. Am nächsten Tag will er schließlich fit sein und das geht nunmal nicht so gut ohne genug Schlaf. Als der Bote den Andrang von Menschen sieht und den Lärm hört, zieht sich in seinem Magen etwas zusammen. Er ist nicht gern unter Menschen, vorallem da er immer die Vorstellung hat, Andere vor ihm selbst schützen zu müssen. Gab es tatsächlich so etwas wie böses Blut? War er tatsächlich Wahnsinnig?
Allerdings hat er Nichts dagegen sich mit dem Iskai ein Zimmer zu teilen, es ist ja schließlich nicht für immer. Außerdem hat er die letzten Tage auch so üerstanden ohne irgendjemandem etwas an zu tun, wie er befürchtet hatte. Anschließen findet aich auch der Kelte zur Lagebesprechung in Kiera‘s Zimmer ein. Da Juuso kein Man der großen Worte ist, hat er auch nicht vor das erste Wort zu haben, dennoch nimmt er sich vor wenigstens nicht nur still da zu sitzen wenn seine Meinung gefragt war. Auch er musterte alle im Raum wie Zraii es getan hatte und wartete ab wer denn nun das erste Wort ergreifen würde.

Tara weiß von dem Kampf eigentlich nicht mehr viel auser das alles schwarz geworden ist und sie in ihrem Zimmer wieder aufgewacht ist. Verletzungen hat sie eigentlich keine, aus das ihr Kopf etwas gebrummt hat war nichts besonderes. In Sachen Essen lief es die letzten Tage nicht gut gelaufen, doch einige Reste haben auch gereicht, dennoch hat sie eige Kilo eingebüst, was man ihr auch an sieht.
Als sie an Bort hin und wieder auf Kiera tritt, ging ihr eines druch den Kopf. Das sie Alana ziemlich ehnlich sieht, doch den Gedanken verwirfft sie gleich wieder und deshalb konzentriert sie sich wieder auf ihren Bogen.
Als Tara schon die ersten Umriese von Beloveno sieht wird ihre gleich ganz anderes in ihrem Körper. Kurz darauf dreht sie sich schnell um und geht unter Deck um ihrer Sachen zusammen zupacken, danach waren sie schon an Land und Tara kann schon den ersten Fuß auf festen Boden setzen. Es ist einfach ein wundervolles Gefühl nicht mehr an Deck zu sein sonderen an Land zu sein.
An Land angekommen geht die junge Kriegerin ihren Gefährten bis zum Gasthaus. Ihr Magen knurrt schon einwenig, dennoch bekommt sie mit das es in Kiera’s Zimmer gleich eine Lagerbesprechung gibt. ‚Hoffentlich dauert das nicht mehr lange den sonst verhungere ich wahrscheinlich wirklich.’ Schnell zahlt sie ihren Anteil für das Zimmer und geht hinter Kiera nach ins Zimmer. In dem Moment kommen ihr wieder die Gedanken von damals hoch, den ihr fällt wieder auf was für eine Ähnlichkeit sie mit Alana hat. ‚Vielleicht spreche ich es dann bei der besprechung an...’ denkt sie sich noch.

Kiera hat mittlerweile ihre Robe abgelegt, etwas unsicher steht sie aufrecht in dem Raum. Immer noch hat sie die wahnwitzige Illusion, dass niemand der Beteiligten gemerkt hat das sie genauso aussieht wie Alana, bis auf Zraii eben. Gerade deshalb versucht sie das Thema tot zu schweigen und fühlt sich in diesem Punkt relativ sicher, wobei sie es sich mehr eingeredet hat als selbst daran zu glauben. Sie will gerade beginnen, wird jedoch kurz durch den Iskai daran gehindert. "Das werden wir jetzt sehen Zraii." erwidert sie nur kurz. Es war eigentlich anfangs nie gedacht das sie die Gruppe in irgendeiner Weise führt und eigentlich kann sie so etwas nicht, zumindest glaubt sie das. Doch sie darf Nemos auch nicht entäuschen, vielleicht ergibt sich eine zündende Idee aus dem Gespräch heraus. Im grundegenommen sind alle Anwesenden hier fremd in Beloveno, sie selber war nie hier gewesen. Auf Gratogel und der Insel des Friedens kennt sich die Rothaarige hingegen bestens aus, aber nicht hier.
Schließlich beginnt sie zu sprechen und fasst zunächst einmal alle Informationen zusammen die sie im Moment zur Verfügung haben. "Wie ihr wisst müssen wir diesen Druiden Gaheris hier in Beloveno suchen. Fynn geht es zwar nicht besonders gut, doch hat er mir erzählt wie der Druide aussieht." Kurz schildert sie der Gruppe das Aussehen. Gaheris' Haar ist bereits ergraut und reicht ihm knapp bis zu den Schultern. Einen Bart trägt er nicht, aber an seinem Kinn befindet sich eine markante Narbe. "Warum Gaheris von den Kenget Kamulos gejagt wird wissen wir nicht. Er hat Forschungen in der Dämonenbeschwörung angestellt, es könnte sein das sie ihn deswegen töten oder entführen wollten, ich weiß es ehrlich gesagt nicht." Ihr fällt ein das sie von Nemos einen Dolch bekommen haben. "Diesbezüglich haben wir noch ein Beweisstück glaube ich. Juuso? Hast du noch den Dolch den dir Nemos gab?" Sollte er dies bestätigen, will sie sich die Waffe schnappen und einen ausgiebigen Blick darauf werfen. "Wahrscheinlich wird Gaheris immer noch von den Assassinen gejagt und hält sich vielleicht sogar hier in Beloveno versteckt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wo wir anfangen sollen, jedoch habe ich das Gefühl das die Zeit drängt. Es könnte nämlich sein das sie ihn bereits geschnappt haben." meint Kiera und gibt damit ihre Bedenken zum Besten.

Auch Juuso hat die imense Ähnlichkeit bereits bemerkt, doch er traut sich nicht seinen Verdacht aus zu sprechen, aus Angst für wahnsinnig gehalten zu werden. Schon immer hatte man getuschelt, schon immer hatten einige ihn für einen Wahnsinnigen gehalten, auch wenn keiner der hier anwesenden so zu denken schien. Genau deswegen hat er Angst dass sich dies schlagartig ändern würde, wenn er seine Vermutung preis geben würde.
Anstatt sich weiter seinen (wie er denkt) abnormalen Gedankengängen hin zi geben, konzentriert er sich lieber auf Kieras Worte. Das Aussehen des Druiden versucht er sich zu merken so gut er kann, auch wenn er durch seine Farbenblindheit die Haarfarbe und Augenfarbe anderer Menschen nie richtig einschätzen kann. Der Bote sieht eben alles grau. „Ja, hier.“ Den Dolch hatte der Dunkelblonde die ganze Zeit (die er jetzt schon in diesem Zimmer gewesen war) in der Hand gehalten. Dies ist aber auch das einzige was er gerade mit sich herum trägt, abgesehen von den Klamotten an seinem Leib. Jegliche Waffen hat er in seinem und Zraiis Zimmer gelassen.
Juuso hält der Rothaarigen den Dolch hin. Da er noch immer nicht unbedingt der Gesprächigste ist, will er erstmal warten was die Anderen zu sagen haben. Inzwischen überlegt er schonmal was sie tun könnten. Das Erste was ihm in den Sinn kam, ist den Druiden erstmal in Beloveno zu suchen, für den Fall dass die Assassinnen ihn noch nicht geschnappt haben.

Dämonen. Assasinen. Druiden. Kein Wort von einem Musikkristall. _So_ hatte er sich das nicht Vorgestellt. Ein bisschen mulmig wird ihm dabei schon. Nur zu Gut erinnerte er sich an den Krondir. Der ganze Arm hebt sich etwas an und die Hand fährt langsam über die Narbe auf seiner Brust. Dämonen. Die waren noch schlimmer. Ein leises seufzen kommt über seine Lippen, und kaum merklich lässt die Kraft etwas nach. Der Kopf sinkt leicht, die Arme hängen etwas.

Dann die Frage wo kann der Mann sein. Eigentlich fällt ihm nur ein Ort ein. Kaum ist der Ort in seinem Gedanken aufgetaucht, spricht er ihn auch schon auf keltisch aus. "Gasthaus". Mehr als dieses Wort bringt er nicht über die Lippen, doch seine Mimik deutet darauf hin, das er es für eine gute Idee hält.

Mittlerweile hat Kiera den Dolch entgegengenommen, doch wird ihre Untersuchung durch Zraii unterbrochen, der sich nun noch einmal zu Wort meldet. Das rothaarige Mädchen legt ihre fast nicht sichtbaren Falten in die Stirn. "Zraii, wir sind doch schon im Gasthaus, oder hast du Hunger?" So ganz versteht sie nicht was der Iskai ihr damit sagen wollte. Für sie ist die Sache also erledigt und deshalb beäugt sie nun ausgiebig den Dolch. Das ungewöhnliche Geschöpf am Griff der Waffe identifziert sie als Kamulos. "Hm, soweit ich weiß ist die Kreatur auf dem Griff der Gott der Kenget Kamulos, also Kamulos. Ich bin mir sogar ganz sicher würde ich sagen. Die Beschreibung aus einem Buch passt perfekt zu dieser Darstellung. Aber das es ein Dolch von dieser Sekte ist wissen wir schon und das sie Gaheris jagen." Für den Moment scheint Kiera wie ratlos zu sein. Je länger die Keltin mit dem Dolch rumfuchtelt, desto mehr kommt Zraii in dem Sinn, dass es sich bei besagter Waffe um eine magische Waffe handeln könnte. Jedenfalls sagt ihm das ein starkes Gefühl.

Er wusste natürlich wo sie waren. Aber sie hatten ja noch nicht den Wirt gefragt. Oder sich im Schankraum genauer umgeschaut. Hielt sie ihn denn für dumm? Das war gemein. Der Krieger setzt eine schmollende Miene auf, verschränkt die Arme vor der Brust und brummt kurz leise. Dann sitzt er da und beobachtet nur still.

Eigentlich ist ihm der Dolch recht egal. Und mit diesem Kamulos will er auch nichts zu tun haben. Doch ein kurzer Schwenk mit dem Kopf bringt keine Ablenkung. Und so betrachtet er weiter Kiera .... das heist... natürlich nur den Dolch in ihren Händen. Irgendwie war er sich ziemlich sicher das die Klinge magisch ist. Er öffnet auch kurz die Lippen um dies mitzuteilen, doch ehe ein Ton hervorkommt, versiegeln sie wieder. Wenn es denn nicht stimmt, macht sie sich wieder lustig über ihn. Das wollte er nicht. Also schweigt er schmollend weiter. Nur gelegentlich brummt er leise. Schliesslich sollten die anderen auch Wissen das er gerade schmollt.

„Du meinst er ist im Gasthaus?“ fragt Juuso überrascht. „Naja, das glaube ich zwar weniger, aber im Gasthasu suchen könnte auch nicht schaden.“ Dass Kiera denkt der Iskai wüsste nicht wo sie just in diesem Moment sind, amüsierte ihn, dennoch vergriff er sich ein Lächeln oder gar Grinsen. Aufmerksam hört er der Rothaarigen zu.
Dass Zraii ein wenig beleidigt ist kann er verstehen. Er wäre auch nicht begesitert wenn man ihn für dumm halten würde. „Wieso suchen wir nicht erstmal in der Nähe? Meinetwegen auch im Gasthaus. Die Kenget Kamulos sind nicht gerade mein Spezialgebiet.“ Meint der Dunkelblonde. Seiner Meinung nach ist es eben das Vernüftigste erstmal die nähere Umgebung ab zu suchen bevor sie davon ausgehen dass die Kenget Gaheris bereits geschnappt haben.

Kiera nimmt das Brummen von Zraii wahr, doch so recht kümmert sie das nicht. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass er vor sich hinschmollt. Im Kampf ist er zwar sehr nützlich, doch um den Druiden zu finden anscheinend gänzlich ungeeignet. Sie beschließt einfach nicht näher darauf einzugehen und hört dagegen zunächst Juuso zu. "Meins auch nicht, aber ich glaube auch nicht das sie aufgeben werden ihn zu jagen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja im Gasthaus rumfragen. Ich bin schon müde und werde mich ausruhen." Sie wendet sich dem Iskai zu. "Zraii, wir werden wegen deinem Arm morgen einen Arzt aufsuchen, wenn du nichts dagegen hast. Ich habe nämlich gehört das es hier eine erfahrene Heilerin geben soll." Zum Schluss richtet das Mädchen ihr Wort an Juuso. "Hier, nimm den Dolch, wir dürfen ihn nicht verlieren." Sogleich drückt sie ihm die Waffen wieder in die Hände. "Wenn ihr etwas herausgefunden habt könnt ihr mir Bescheid geben." Als sie den Satz beendet hat, dreht sie sich um und geht zu ihrem Bett, dort gähnt sie erstmal. Dann beginnt Kiera in ihrem Rucksack herumzukramen.

Auf Juuso's Frage hin nickt er kurz. Natürlich meint er dies. Und er hält es auch für eine gute Idee sich erst einmal hier umzuschauen. Ausserdem, so hofft er, kann er dann die Stadt ein bisschen kennen lernen. Als Kiera ihn wegen dem Arm anspricht, nickt er kurz, nun wieder durchaus freundlich lächelnd. "Gut, ich Nichts dagegen" meint er auch noch.

Dann verfolgt er den Dolch mit seinem Blick. Als er überreicht wird, fragt er neugierig klingend; "Darf ich sehen? Ich unbestimmtes Gefühl haben wegen Dolch." Sofern ihm der Dolch gereicht wird, nimmt er ihn, und betrachtet ihn eingehend.

Als Antwort nickt er bloß und wendet sich an den Iskai:“Mir wär‘s lieber wenn wir‘s hinter uns bringen und noch heute nach ihm fragen. Kann ich dabei auf dich zählen?“ Es würde zweifelsohne schneller gehen wenn sie beide nach dem Druiden fragen zumal das Gasthaus nicht gerade schlecht besucht ist. Die Waffe händigt er sogleich Zraii damit dieser sie begutachten kann. Er hat zwar keine Ahnung wieso aber er sieht auch keine Grund der dagegen spricht.

Zraii bekommt den Dolch in die Finger. Auf dem Griff sieht er genau wie alle anderen die bisher einen Blick darauf geworfen haben, die von Kiera erwähnte Kreatur Kamulos, der Gott den die Kenget nach ihrer Aussage hin anbeten. Die Waffe liegt leicht in der Hand, auch scheint sie ziemlich scharf zu sein und ansonsten sieht sie relativ gut erhalten aus. Dem Blick des Iskai fällt aber durchaus auf, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben muss. Mehr kann er bei der Untersuchung zunächst nicht feststellen.

Die Untersuchung bringt leider keine neuen Erkentnisse. Er hat ja gehofft das nun irgendetwas passiert. Oder ein Geistesblitz eine Erklärung liefert. Doch leider.... So reicht er den Dolch enttäuscht wieder zurück. "Ich sicher, das kein normales Dolch" erklärt er, durchaus davon überzeugt klingend. "Alt, aber noch Scharf, und mehr." Er nickt gar zu seinen Worten.

Darüber ob an diesem Dolch etwas besonderes dran ist, will Juuso nicht diskutieren, denn er hat selbst keine Ahnung. Sollte Zraii damit fertig sein den Dolch zu begutachten, erhebt sich der Bote und schaut ihn abwartend an. „Mir wäre es lieber wenn wir den Dolch im Zimmer lassen, wir können uns es nicht leisten ihm in Zweifelsfalle zu verlieren.“ Meint Juuso.

Kiera holt aus ihrem Rucksack ein paar Waschsachen heraus und legt sie auf das Bett. Aus dem Augenwinkel beobachtet sie Zraii, der den Dolch gerade ausgiebigst beobachtet. "Was will er mit dem Dolch? Das er scharf ist weiß ich auch." denkt sie sich nur und blickt skeptisch drein. Als Juuso den Dolch hier lassen möchte, kommt ihr ein Gedanke, dass dies vielleicht nicht die beste Idee wäre. "Wollt ihr ihn nicht lieber mitnehmen? Schließlich hat Nemos uns den Dolch als Anhaltspunkt gegeben. Wenn ihr euch schon um die Uhrzeit die Arbeit macht und wildfremde Leute darüber ausfragt, dann nimmt wenigstens diese Waffe mit. Es könnte ja sein das irgendjemand etwas darüber weiß." Anschließend packt sie ihre Waschsachen und noch Sachen zum Umziehen und verschwindet im spärlich eingerichteten Badezimmer.

Der junge Abenteurer überreicht dem Boten den Dolch zurück. War ja nicht seiner. Er steht auch auf, und hatte eigentlich vor hinter Kiera her und zu protestieren, schliesslich war sie für Magie zuständig. Er lässt es dann jedoch lieber. Das konnte warten. So linst er der Heilerin nur kurz nach. Dann wendet er sich Juuso zu. "Wir gehn schaun?" meint er voller Tatendrang. Die langweiligen Tage unter Deck waren ... langweillig gewesen. Nun hofft er wieder etwas zu erleben. Und sei es die Stadt anzuschauen. Ausserdem gäbe es gewiss die Möglichkeit im Schankraum etwas zu essen. Oder trinken. Das lies sich auch Prima kombinieren.

Der Bote nimmt den Dolch entgegen und erwiedert:“Sicher doch.“ Wenn auch mit etwas weniger Tatendrang. Juuso geht in den Schankraum und sieht sich erstmal um während er sich die Beschreibung von Gaheris noch einmal durch den Kogpf gehen lässt. Zwar ist er farbenblind, doch er scannt zu allererst den Raum nach alten Männern ohne Baerte ab. Er denkt zwar nicht dass Gaheruis hier ganz gemütlich im Schankraum rumsitzt, aber dennoch verschwendet er diesen einen Moment um mit seinen grauen Augen den Raum ab zu suchen. Als nächstes sieht er sich nach irgendjemandem um, der allein sitzt. Er hat wenig Lust eine ganze Gruppe an zu sprechen auch wenn sich das nicht schlecht vermeiden lassen wird.