5. Grad
* Fluch
Senkt kurzzeitig das Glück um einen Punkt.

* Gehörraub
Schädigt das Gehör des Gegners kurzzeitig.

* Schreiangriff
Irritiert einen Gegner kurzzeitig.

4. Grad
** Hast
Steigert kurzzeitig die Schnelligkeit um einen Punkt.

** Segen
Steigert kurzzeitig das Glück um einen Punkt.

5. Grad
* Falsche Wand
Erschafft aus dem Nichts eine Wand, die sich der restlichen Architektur anpasst. Obwohl sie augenscheinlich wirklich da ist, so kann man einfach durch sie hindurch treten, ohne sich anzustoßen.

* Musikalische Täuschung
Erzeugt aus dem Nichts surreal musikalische Klänge, welche von einer Euphonie bis hin zu einer Kakophonie reichen können.

5. Grad
* Sensorik
Nimmt die Gefühle von Tiere und Pflanzen wahr.

4. Grad
** Grüne Telepathie
Lässt die telepathische Kommunikation mit Tieren und Pflanzen zu.

** Wetterprophezeiung
Es ist dem Anwender möglich, das Wetter in gewissem Maße vorauszusagen. Er kann somit einen drohenden Wintereinbruch oder starke Regenfälle früher in Erfahrung bringen.

3. Grad
*** Sinnestausch
Befähigt den Anwender sich für kurze Zeit die Sinne seiner Umwelt auszuleihen, beispielsweise die Nase eines Kaljeds oder die Augen eines Vogels.

*** Beherrschung
Beeinflusst die Handlungen von Tiere und Pflanzen, jedoch nicht gegen ihre sonst typischen Verhaltensweisen. Es ist z. B. nicht möglich einem Tier zu befehlen in den sicheren Tod zu springen.

2. Grad
**** Naturpuzzle
Der Anwender ist durch Magie in der Lage einen Sachverhalt detailliert zu rekonstruieren, welcher direkt in der Natur stattfand (z. B. einen Kampf). Dazu begibt er sich zum Ort, an dem das Ereignis vermutlich geschah. Dort kann er dann mit Hilfe der Natur das Puzzle wieder zu einem logischen Bild zusammensetzen.

**** Vision der Natur
Lässt durch die Berührung von bestimmten Dingen aus der Natur Visionen aus Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft entstehen, jedoch nur solche, die explizit mit der Natur in Verbindung stehen. Es ist nicht klar aus welcher Zeitperiode die Visionen stammen, es müssen noch nicht einmal welche entstehen, dies beruht mehr oder weniger rein auf Zufall und Glück.

Kindheit
Ilysa wurde als Tochter eines keltischen Druiden und einer helromischen Mutter im Jahre 30 n. AR. in Gratogel, um genauer zu sein im Dorf Aballon geboren. Während ihr Vater viel Wert auf Strenge und Tradition legte - wie sollte es auch anders sein bei einem Nachfahren der Urkleten - so war ihre Mutter sanftmütig und liebevoll. Diese selbst ist eine Nachfahrin der TORONTO und eine zufriedene Hausfrau.
So wuchs Ilysa doch recht sorglos auf. Zusammen mit ihren zwei jüngeren Geschwistern, für die sie schnell Verantwortung übernahm. Sie fühlte sich sehr wohl in der Rolle der älteren Schwester. So lernte sie, was es heißt zu teilen und zu verzichten, dies machte Ilysa jedoch nichts viel aus. Im Gegenteil, es prägte sie sehr nicht an sich selbst zu denken an erster Stelle, sondern zuerst an andere.

Erste Anzeichen der Entität
Schon früh zeigte sie Interesse daran sich mit Stöcken zu schlagen und sie war fasziniert von Schwertern. So wurde es ihr erlaubt die Kunst des Schwertkampfes zu erlernen. Dann sah sie, wie ihre Mutter Holz schnitzte: Auf die Frage hin woher ihre Mutter dies konnte, antwortete diese nur, dass sie es von ihrer Mutter beigebracht bekam und so versuchte das kleine Mädchen sich auch am Holzschnitzen - anfangs noch unbeholfen und ungeschickt wurde sie allerdings immer besser darin. Ihre Mutter schenkte ihr irgendwann ein eigenes Schnitzmesser, welches auch schon ihre Großmutter besessen hat. Ihr Vater lehrte sie wiederum das Dichten und Singen. Oft sangen die beiden abends zusammen zur untergehenden Sonne.
Auch mochte sie schon recht früh das reiten auf Kleinpferden. Seit ihrem 5. Lebensjahr besaß sie eines, welches aber mittlerweile bereits verstorben ist. Ilysa weinte lange um ihren treuen Begleiter. Überdies zeigte sich in ihrer Kindheit, dass das kleine Mädchen eine Verbindung zu Animebona hat, denn sie lauschte an einem Baum und meinte dann, er würde mit ihr reden jedoch verstand sie seine Worte nicht. Des Weiteren hatte Ilysa immer Träume, deren Inhalt sie immer ihren Eltern und Geschwistern mitteilte am nächsten Morgen. Und dann, nach kurzer Zeit, traten diese genau so ein, wie von Ilysa vorhergesagt.

Der Entschluss: Ich will eine Druidin werden!
Ihr Vater erkannte als Druide rasch, dass Ilysa magisches Potenzial besaß und erzählte ihr vermehrt die alten Geschichten von Animebona und Animenkna. Zusätzlich zeigte ihr seine eigene Magie, worauf das kleine Mädchen gleich Feuer und Flamme war - wer würde so eine Feuerkugel in der Hand eines erfahrenen Druiden auch nicht eindrucksvoll finden? Und so zeigte er ihr jeden Abend vor dem Einschlafen einen kleinen Trick.
Dann, nach ungefähr 2 Jahren, als sie 7 war, meinte das kleine Mädchen, sie wolle nach Arjano in die Druidenschule. Zwar war ihre Mutter nicht gerade begeistert von der Idee, aber sie ließ ihre kleine Tochter ziehen, denn die Alternative wäre gewesen, dass Ilysa 7 Jahre lang in die Pflegschaft einer anderen Familie gekommen wäre, und dies wollte ihre helromischstämmige Mutter noch weniger. Ihr Vater war dagegen überglücklich und wusste sofort, dass seine Tochter dort mit Sicherheit aufgenommen werden würde, denn ihr war ein starker Zugang zur Entität bei ihrer Geburt geschenkt worden. Auch war er natürlich stolz, dass sie in seine Fußstapfen treten würde. Er wollte sie nie dazu zwingen Magierin zu werden, jedoch wünschte er es sich durchaus, dass eines seiner Kind den Weg eines Druiden einschlagen würde. Und Ilysa war nun mal, wie man es drehen und wenden mochte, die Begabteste unter seinen Kindern - bei ihren Geschwistern war genau das Gegenteil der Fall, was vermutlich dem helromischen Blut ihrer Mutter geschuldet war.

Und so begann ihr Weg als Druidin. Alles war neu und aufregend für die kleine Ilysa, doch schnell passte sie sich an. An Theorie hatte sie ebenso viel Interesse, wie an der Praxis. Wobei ihr die Theorie am Anfang mehr lag. Und da sie schon von klein auf eine gewisse Nähe zur Natur hatte, war rasch klar, dass sie sich für die Naturmagie auch entscheiden würde. Ebenso war ihr auch sehr schnell bewusst, dass sie nebenbei ihre Schwertkunst weiter verfeinern wollte, doch dies wusste sie schon seit sie mit den Stöcken als kleines Kind gespielt hatte. Zudem fand sie Flüche und Artefakte am interessantesten während ihrer Ausbildung und es machte ihr sichtlich viel Freude sich mit ihnen zu beschäftigen. Die Allmachtsmagie war ebenfalls genau ihr Ding, denn sie symbolisierte Körper und Geist, was für Ilysa eine Art Gleichgewicht verkörperte. Sie mochte keine blutigen Schlachten, den Gegner abzulenken oder zu benachteiligen, sagte ihr also am meisten zu. Mit Elementzauberei konnte sie noch nie richtig viel anfangen und so galt ihr Interesse vorerst nur noch der Illusionsmagie. Was allerdings die Ausführung des bisher Gelernten in dieser Art von Magie anging, so musste sie etwas harter üben.

Weiteres Leben
Sie war nun schon 13 Jahre lang Novizin in Arjano und nun stand ihre einjährige Reise an, bevor sie sich endlich als Druidin bezeichnen durfte. Dies wussten auch ihre Eltern und so beschenkten sie ihre älteste Tochter mit einem neuen Kleinpferd namens Taranis und einem goldenen Halsreif. Ilysa freute sich sehr darüber, aber besonders über ihren neuen Weggefährten.