„Ich fühle mich geehrt mein König, dass sie mich aus gesucht haben.“ Sie verbeugt sich noch einmal. „Dann werde ich mich mal auf den Weg nach, Arjano machen. Wird mich jemand begleiten?“ fragt sie noch schnell bevor sie geht. Vater wieder begeistert sein wenn ich ihm das erzähle… Mutter wird sich wieder sorgen… geht es ihr durch den Kopf.

"Gar keine schlechte Idee." brummt der König und streicht sich bedächtig über seinen roten Bart. "Tristan du wirst sie begleiten." Der Junge ist sichtlich überrascht. "Ich? Ähm... wieso? Ich bin weder Krieger noch Druide." versucht er sich rauszuwinden.Tharnos muss ein wenig schmunzeln. "Wolltest du nicht schon immer mal nach Vanello? Wir haben Frieden, jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür. Ich bin sicher dort gibt es einige Barden mit denen du dich unterhalten kannst."
"In Ordnung..." erwidert Tristan mit mürrischem Gesichtsausdruck. "Tara pass auf den Bengel auf. Ihr werdet heute Nachmittag aufbrechen. Mein Sohn wird am Haupttor auf dich warten." Tristan verbeugt sich und geht schonmal Richtung Empfangsraum.

Tara zieht ihre Augenbraue leicht hoch. Das kommt davon. Ich kann meinen Mund nicht halten. „Das werde ich mein Herr. Ich danke euch mein König.“ Sie verbeugte sich und dreht sich um und geht wenige Meter hinter Tristan.

Beide schreiten durch die Türe und befinden sich nun im Empfangsraum der Hütte. "So ein Mist." flucht Tristan. "Was fällt meinen Vater ein mich nach Vanello zu schicken? Bin ihm wohl nicht gut genug als Sohn." Wütend tritt er gegen einen Wand, dann seufzt er laut. "Okay... hör zu Tara. Ich werd jetzt mein Zeug packen, komm eh nicht drum rum. Treffen wir uns wie vereinbart beim Haupttor in Ordnung?"

„Mir ist selber unwohl bei der Sache dass ich DICH mit nehmen muss… Aber ich kann mich dem König nicht wieder setzten… Ich befolge das was mir der König befielt…Und das heißt wie treffen uns beim Haupttor!“ sie mustert ihn und sieht ihn abwertend an. Dann verlässt sie ohne ein weiteres Wort zu sagen das Gebäude.

Tristan war ein wenig irritiert wegen Tara's Verhalten ihm gegenüber. "Ähm... bis dann." Die coole Kriegerin verlässt die Hütte und sieht einer prallen Mittagssonne entgegen. An ihr fährt ein Händler mit seinem Karren vorbei, an denen kleine Pferde gespannt sind. Die Aufregung hat sich mittlerweile im Dorf gelegt und der typische Alltag hat begonnen.

Als hätte ich nichts besseres zutun als auf den Königssohn aufzupassen… Tzz…Ich fühle mich als wäre ich eine Babysitterin… Verdammt! Ich bin eine Kampflehrerin…Ich arbeite mit viel jüngeren Menschen zusammen und gerade bei ihm hab ich ein Problem… Tara konnte es sich nicht erklären wieso sie auf einmal so ist. So hat sie sich noch nie aufgeführt. Sie schüttelt den Kopf und geht eilig weiter.

Ziellos latscht Tara durchs Dorf, scheinbar ist ihr noch nicht klar wo sie hin will. Wenn sie zu ihren Eltern will muss sie zu den Ställen marschieren, die sind außerhalb des Dorfes. Aber packen muss sie auch noch. Währenddessen taucht wieder die berobte Person mit der Kapuze unweit von dem Mädchen auf und bewundert einen Stand an dem Juwelen verkauft werden.

Tara geht an der berobten Person vorbei, dabei sieht sie diese kurz an. Aber sie verstärkt ihren Schritt und geht schnell in Richtung Ställe.

Tara verlässt das Dorf, nicht weit davon sind die Ställe, Weiden und Äcker der Viehzüchter. Dort ist das Treiben auch dementsprechend geschäftig. Schweine grunzen überall auf, Pferde ziehen den Pflug mit ihrem kräftigen Körper durch einen großen Acker und die Mimins bekommen ihren üblichen Auslauf. Das Mädchen kommt bald zum Arbeitsplatz ihrer Eltern. Ihr Vater mistet gerade ein Gehege aus und ihre Mutter füttert die Tiere. Die Beiden blicken mit freundlichem Gesicht auf. "Togi Din Tara!" grüßen sie ihre Tochter. "Und wie war die Audienz beim König?" fragt Lennox mit neugierigem Blick.

„Togi Din! Ja… War ganz in Ordnung.“ Ein Seufzer entkommt Tara. Sie lehnt sich an den Zaun mir ihren Händen ab und schaut in die weite Ferne der Felder und Äcker. Nun ist Tara etwas in ihr Gedanken vertieft. Ihr Gesicht hat einen Überlegenden Blick. Immerhin musste sie auf den Königsjungen aufpassen. Wenn ihm was passiert hat sie das zu Verantworten. Das ist das größte „Ding“ was ich je gemachen habe… Was ist wenn das schief geht… Solche Sachen gehen ihr durch den Kopf. Mit diesen Gedanken wurde ihr Gesichtsausdruck trauriger.

"Das hört sich ja nicht so gut an." erwidert Kayleigh sofort. Ihre Mutter wirft den Schweinen noch etwas zu essen zu. Die Tiere grunzen fröhlich auf. Lennox hieft einen Packen Heu auf einen Karren."Was ist los Tara? Erzähl doch mal was der König von dir wollte." hakt ihr Vater dann sofort nach.

Tara seufzt. „Er will das ich nach Arjano gehe und dort muss ich Beschützer spielen… zu meinem Bedauern begleitet mich sein Sohn, Tristan. Er scheint kein guter Krieger zu sein.“ Sie geht schnell zu ihrem Vater um ihm zu helfen. „Ich will nur schnell meine Sachen holen. Dann muss ich auch schon zum Haupttor.“

"Lass sein. Bereite lieber deine Reise vor." spricht Lennox mit einem Lächeln. "Das schaffst du bestimmt Tara. Gib nur auf die Banditen Acht, die in letzter Zeit ihr Unwesen hier treiben." Sofort sorgt sich ihre Mutter mal wieder um sie und hört prompt mit ihrer Arbeit auf. Tara ist bisher noch nie soweit gereist. Kayleigh gib ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. "Bitte pass auf dich auf."

„Mach ich Mutter.“ Sie sieht zu ihrer Mutter. Ein Lächeln taucht in ihrem Gesicht auf. „Dann geh ich mal los und pack meine Sachen. Tut mir leid das ich euch nicht helfen kann.“ Tara gibt Beiden einen Kuss und dreht sich um.

Sofort macht sich Tara auf dem Weg nach Hause. Das Einzige was dem Mädchen dabei auffallen müsste ist die vermummte Person, die sie bereits heute schon mehrmals gesehen hat. Die besagte Person sitzt auf einem mit Waffen vollgeladenen Karren, der sich wohl Richtung Vanello aufmacht. Der Karren ist mit Pferden bespannt und legt ein gemütliches Tempo vor. Weiteres fällt ihr nicht auf. Schon bald ist die Kriegerin bei ihrer Hütte angekommen. Drinnen könnte sie jetzt ihre Sachen packen wenn sie will.

Tara öffnet die Tür und tretet ein. Schnell geht sie in ihr Zimmer und holte aus einer Ecke ihre Tasche. Sie sucht in ihrem Zimmer nach den Sachen. Frische Klamotten, ein Handtuch, eine Decke packt sie aus ihrem Zimmerschrank in ihre Tasche. Sie verlässt hastig das Zimmer und geht in die Küche um Essen, Trinken und einen Topf zu holen. Das packt sie auch alles in die Tasche. „Brauch ich noch was?“ Sie sieht sich um und denkt noch schnell nach. „Klar! Den Dolch!“ Schnell geht sie zu einer Schublade und holt einen Dolch hervor. Den lässt sie in ihre Tasche gleiten und damit hat sie auch schon alles was sie für die Reise braucht. Ihr Blick wandert durch ihr Zimmer. Dabei starrt sie auf ihr Bett. „Das fällt für eine Weile aus.“ Etwas beleidigt sah sie drein. Aber schnell packt sie ihre Sachen auf ihren Rücken und verlässt auch schon wieder ihr Heim. „Ich bin sicher schon spät dran!“ Trotz der Zeit geht sie langsam weiter.

Tara schlendert gemächlich durchs Dorf. Genug Zeit hat sie noch, es eilt also nicht. Sie kann ein paar fliegende Händler erkennen die fleißig tauschen, kaufen oder verkaufen. Wenn das Mädchen Lust hat könnte sie noch etwas einkaufen bevor sie loszieht oder sich einfach nur das Angebot anschauen. Ansonsten bleibt ihr wohl nur der direkte Gang zum Haupttor, wo Tristan vermutlich bereits wartet.

Tara sieht sich am Markt um. Doch sie findet nichts Besonderes. Ihr Blick wandert zu ihren Pfeilen. „Hmm…Die werden sicher reichen…“ Sie sieht wieder auf den Weg und geht weiter. Während des Gehens spielt sie sich mit ihrer Kette die sie um den Hals hat.

Die Kette glitzert verspielt in der Mittagssonne und erregt dadurch die Aufmerksamkeit eines Händlers. Ein blonder Typ kommt auf Tara zu und spricht sie an. "Hallo hübsches Mädchen. Hast du vielleicht Interesse deine wunderschöne Kette loszuwerden?" Mit einer üblen Zahnlücke grinst sie der Kerl an.

Tara zieht die Augenbrauen hoch. „Nein!“ meinte sie genervt und geht einfach weiter. Hmmm… Ob ich schneller bin als er? Sie lächelt und geht ohne umschweifen weiter.

"Wirklich nicht?" hakt der seltsame Typ bei ihr nach und verfolgt sie weiter. "100 Gold was sagst du?" fragt er zahnlückend grinsend zu ihr. Ein paar der anderen Händler gucken schon komisch drein.

Tara bleibt stehen und dreht sich zu dem Verkäufer um. „1. Sagte ich schon NEIN und 2… 100 Goldstücke wären viel zu wenig…“ Sie dreht sich wieder um und geht viel schneller als vor her.

Die Kauleiste bleibt hartnäckig, er verfolgt sie weiter und kommt noch mit. "Okay okay! Sagen wir 150 Goldstücke! 150 Goldstücke für ein schönes Mädchen wie dich!" schleimt der Kerl lauthals rum. Ein paar der fliegenden Händler schütteln nur mit dem Kopf.

Das Mädchen seufzt genervt aus und geht einfach weiter. Sie will nicht noch mehr aufmerksamkeit auf sich ziehen. Deswegen schenkt sie dem Alten keine Aufmerksamkeit mehr.

Gerade so kann der nervige Kerl noch mit Tara's Schritten mithalten. Nur mit Mühe schafft er es schwer schnaufend noch neben die Kriegerin zu gelangen. "200 Gold! Mein letzes Angebot!" brüllt er lautstark. Mittlerweile beachten die Bewohner des Dorfes den Schreihals gar nicht mehr und kümmern sich lieber um ihre Arbeit.

Tara geht einfach weiter. Irgendwie war sie glücklich aus diesem Dorf Draußen zu sein und in ein neues zu sehen. Sie ließ sich dieses Gefühl nicht mal durch diesen Alten nehmen und geht einfach immer schneller.

Der zahnlückige Händler gibt wohl auf. Gleich danach spricht er wieder eine andere Person an. Ob sich Tara dadurch eine Chance vertan hat wird sie wohl nie erfahren. Kurz darauf kommt sie beim Haupttor an. Von Tristan ist keine Spur zu sehen, obwohl er eigentlich da sein müsste. Die beiden Wachen begrüßen die Kriegerin mit einem "Togi Din!" und halten weiter nach Unruhen Ausschau.

„Tja… Sehen wir mal wie lange Tristan noch braucht.“ Meint Tara zu sich und lehnt sich an der Wand ab und wartet. Hin und wieder sieht sie sich um und beobachtet die Leute die an ihr vorbei schländern.

Einige Händler und Viehzüchter passieren das große Tor. An sich nichts ungewöhnliches zu dieser Uhrzeit. Die Wachen stehen wie immer gelangweilt da. Nach gut 10 Minuten taucht dann auch schon Tristan mit einem Rucksack bepackt bei Tara auf. "Tut mir Leid das ich solange gebraucht hab." entschuldigt er sich. "Wollen wir los?"

Das blondhaarige Mädchen stößt sich von der Wand ab und steht nun lässig vor Tristan. „Kein Problem! Klar!“ Mit ihren Finger fährt sich Tara durch ihr Haar und will schon durch das Tor gehen.

Gemeinsam durchschreiten Beide das Holztor. Sofort tut sich vor ihnen eine erdige Straße auf. Sie gehen einige Schritte und lassen das Dorf hinter sich. "Ähm... sag mal weißt du wo wir hin müssen? Ich meine nach Vanello." fragt Tristan mit ahnungslosem Blick.

OT: Weiter in der "Wildnis"

Die Sonne ist gerade aufgegangen und schenkt Albion und seinen Bewohnern neue Lebenskraft. Das Handelsschiff das Zraii in Jirinaar bestiegen hat, segelt in aller Ruhe auf Gratogel zu. Geradezu sanft streichelt der Wind den Kahn in Richtung Festland. Am Horizont taucht langsam aber sicher das Dorf Klouta auf. Zumindest kann Zraii das aus den Gesprächen der Crew heraushören, die bereits eifrig daran arbeiten alle Vorkehrungen zu treffen um das Schiff am Dock vor Anker zu legen. Langsam aber sicher werden die Segel der 'Salas' eingezogen, so heißt das Schiff auf dem sich der junge Iskai befindet. Mit einer Wucht gräbt sich der Anker in die Tiefen des Meeres und der Kahn bleibt letztendlich stehen. Eine Rampe die als Bindeglied zwischen Schiff und Steg dienen soll, wird kurz danach montiert. Die erste Person die das Schiff verlässt ist in eine braune Robe gehüllt, die einem das Gesicht nicht preisgibt. Zielsicher bahnt sie sich ihren Weg durch Klouta, dann ist sie im Dickicht des regen Dorflebens verschwunden. Währenddessen rollen einige Besatzungsmitglieder Fässer vom Schiff und heben mit einer Art Kran Kisten herunter. Anschließend verlassen weitere Passagiere die 'Salas'. Alle wissen irgendwie warum sie nach Gratogel wollten. Einzig und allein Zraii muss das alles ziemlich fremdartig vorkommen.
Der junge Krieger hatte davon Wind bekommen das es wohl auf Gratogel einige Musikkristalle geben soll. Ob das ein Gerücht ist, oder es der Wahrheit entspricht, muss er nun selber herausfinden. Auf jedenfalls erwähnte jemand ein Dorf namens Aballon und einen Händler der solch seltene Sachen wohl in seinem Sortiment führt. Daraufhin hatte sich Zraii auch schon auf den Weg nach Gratogel gemacht. Nun ist er da und ist auf sich alleine gestellt.

Die Fahrt mit dem Schiff war ja schon Interessant gewesen, aber jetzt hier auf dem unbekanntem Land zu sein, das war echt eine Wucht. Noch ein wenig wackelig auf den Beinen, zieht der Iskai erst einmal ordentlich viel Luft durch die Nase. Riecht es hier nicht sogar anders? Eine Weile betrachtet er noch die Menschen um ihn herum. So viele Menschen. Er hatte selten mal einen gesehen, in Jirinaar waren nicht oft welche anzutreffen.
Nachdem er sich sozusagen sattgesehen hat, prüft er kurz seine Siebensachen und geht dan in das Dorf hinein. Dort schaut er natürlcih ebenso neugierig umher wie schon am Dock. Besonders scheint er nach Händeln ausschau zu halten.

Im Dorf selber herrscht wie immer um diese Uhrzeit reges Treiben, vor allem da ein Handelsschiff vor Anker gegangen ist. Dies bedeutet immer neue Waren für die Händler und dadurch profitieren natürlich auch die Kunden. Von den Bewohnern wird der junge Iskai seltsam beäugt. Einen Iskai auf Gratogel sieht man nicht alle Tage. Vor allem keinen der sich so weit in das Dorf hinein wagt. An allen Ecken und Enden wird gearbeitet oder gehandelt. Viele haben gar keine Zeit Zraii großartig lange zu betrachten. Einige Menschenkinder spielen auf den Straßen des Dorfes. Gerade diese starren ihn regelrecht an. Händler hat der Krieger bald gefunden. Sie verkaufen hauptsächlich Fleisch, Gemüse, Früchte und alles was man noch so im Alltag benötigt an ihren Ständen auf offener Straße.

Er selbst schaut sicherlich genau so Neugierig zurück. Den Kindern schenkt er ein freundliches Lächeln. Immer mal wieder bleibt er stehen um zu schauen oder zu riechen. Und so manches mal mag ihm ein leises "Ohh" oder "Ahh" über die Lippen kommen.

Schliesslich wendet er sich den Händeln zu. Er überfliegt die Nahrungsangebote eher als das er sie betrachtet. Dann blickt er zu denen mit den Alltagsgegenständen. Doch auch hier scheint ihn nichts so Wirklich zu Interessieren. Schliesslich geht er doch auf den zu, welcher Allerlei feilbietet. Er ist nicht unbedingt Nervös, aber sichtbar Aufgeregt.

"Dsarii-ma" meint er freundlich zum Händler. Dann spricht er auch schon weiter, leider in Iskai. "Sag guter Mann, weist Du wo Ich Musikkristalle finde? Oder Abalone? Oder wie sich das nennt? Oder verkaufst Du vielleicht selbst Musikkristalle?"

Erwartungsfreudig blickt der Junge Iskai zum Händler.

Ein Händler der gerade ein paar Waren rausräumt, ungefähr mitte 40 wird vom jungen Iskai angesprochen und blickt ziemlich irritiert drein als der 'Ausländer' das Sprechen beginnt. Er bringt lediglich ein "Togi Din!" raus, dann fängt Zraii auch schon an auf Iskai zu brabbeln. Der Mann kneift ahnungslos seine Augen zusammen. "Tut mir Leid ich beherrsche die Sprache eures Volkes nicht." erwidert er nur plump und wendet sich wieder seiner Arbeit zu.

Das erwartungsfreudige Gesicht wird rasch zu einem irriiertem Blick. Ehe dem Iskai einfällt, warum er nicht die erhoffte Antwort bekommt. Das heist, es fällt ihm auf als er die Worte des Mannes vernimmt. Er muss ein bisschen überlegen und sie sich nochmal ins Gedächtnis rufen, ehe er kurz nickt, wohl eher zu sich selbst als zu dem Mann.

"Dsarii-ma", beginnt er erneut. Dann,sollte der Mann sich ihm wieder zuwenden, spricht er langsam in Keltisch. "Togi Din. Ich suchen Musik Edelstein. Du wissen wo gibt? Oder haben? Du wissen wo Abalone ist?" Es dauert ein wenig bis er den Satz vollendet hat, und so recht ist er nicht sicher, was genau er da gerade gesagt hat. Bisher hat er noch nie mit einem Menschen geredet. Das tut seiner Freude darüber jedoch keinen Abbruch, und nun wieder erwartungsfreudig blickt er zu dem Mann.

Wieder lässt der Mann von seiner Arbeit ab und blickt ihn fragend an. Etwas ungläubig zieht er eine Augenbraue hoch. Dennoch ist Zraii's Erwartung nicht umsonst und er wird mit einer Antwort belohnt. "Ich verkaufe keine und kenne keinen Händler hier in Klouta der äh Musik Edelsteine verkauft. Abalone?" Kurz überlegt der Händler angestrengt. "Du meinst sicher Aballon oder? Das liegt südöstlich von Klouta, allerdings kommt man dort nur über den Gebirgspass hin und der kann zuweilen gefährlich sein."

Erfreut vernimmt er die Antwort. Er braucht ein bisschen um sie zu verstehen, aber danach ist er sich sicher, das er hier keine Musikkristalle finden wird. Ausserdem hat er nicht alles genau verstanden, aber dennoch Stolz auf sich, blickt er den Mann dann eine Weile grinsend an. Dann blickt er in den Himmel. Wo in aller Welt mag Südosten sein? Er hat irgendetwas von Gebirge verstanden. Sollte er über ein Gebirge klettern? Oder war ein Pass soetwas wie ein Weg. Und wieso ist es da gefährlich? Vielleicht kann man abrutschen und in die Tiefe stürzen? Er mag wohl ein wenig dämlich aussehen, während er dort, immer noch halb grinsend vor Stolz, nachdenkt.

Dann wendet er seine Aufmerksamkeit jedoch in einer plötzlichen Kopfbewegung wieder dem Händler zu. "Wo Südosten? Muss klettern? Warum gefährlich?"

Der Händler sieht den Iskai nur seltsam an. Da dieser scheinbar immer noch Fragen hat, muss er kurz seufzen. "Südosten ist da!" meint er und zeigt mit dem Finger in die richtige Richtung. "Dank der Wegweiser dürftest du dich aber eigentlich nicht verlaufen. Dennoch musst du dort ein paar mal klettern, sonst kommst du nicht in die Schlucht rein oder raus. Für die Händler gibt es extra einen Pass, der ist aber gefährlicher. Wir haben zur Zeit leider verstärkt mit Banditen zu kämpfen. Immer wieder überfallen die unsere Händler. Deswegen kommen manchen Waren in Vanello, und vor allem in Aballon nie an. Willst du eigentlich was kaufen? Ich kann von Fragen beantworten alleine nicht leben." erklärt der Mann mit ruhiger Stimme.

Zufrieden nickt er dem Händler zu. Es dauert eine Weile bis er den Sinn erschliesst, jedoch weis er nun wo er hin muss. Zumindest theoretisch... .

Auf die Frage des Mannes antwortet er: "Nein. Danke für Antwort." Er lächelt freundlich und wendet sich dann ab. Ein wenig enttäuscht darüber, das er hier keinen Musikkristall gefunden hat war er schon, aber das wäre, wenn er ehrlich zu sich ist, auch zuviel des guten gewesen. So trottet der junge Iskai langsam aus dem Dorf heraus. Dabei blickt er immer noch Interessiert und Neugierig umher.

Zraii sieht nur das übliche Treiben des Dorfes. Alle wirken ziemlich gestresst und beschäftigt. Ein Marktkarren an dem ein Pferd gespannt ist verlässt das Dorf mit zügiger Geschwindigkeit. Die Wachen am Tor sehen den Iskai nur ungläubig an, als hätten sie noch nie einen Vertreter dieses Volkes gesehen. Sie sagen nichts und lassen den Fremden einfach passieren. Der junge Krieger steht nun vor dem Dorf. Einen Wegweiser sieht er noch nicht, allerdings kann er in der Ferne die Brücke erkennen die über den Fluss Klouta führt und wahrscheinlich hinein in die Wildnis.

OT: Weiter in der 'Wildnis'

Zraii kann seine Wasservorräte am Fluss von Vanello komplett auffüllen, Früchte findet er allerdings keine auf dem Weg, denn die meisten Bäume scheinen geerntet zu sein oder irgendjemanden zu gehören. Die Gruppe braucht dank Juuso's Führung nur 1 1/2 Tage Zeit um schlussendlich Klouta zu erreichen. Obwohl alle verhältnismäßig erschöpft sind, haben sie doch noch einen Tag Zeit sich auszuruhen, bevor das Schiff am nächsten Tag in See stechen wird. Am Himmel bricht bereits die Dämmerung an und droht alles in den nächsten paar Stunden in Dunkelheit zu hüllen. Ohne große Hindernisse passieren die Gefährten das Tor des Dorfes. Tara und Tristan werden von den Wachen freundlich begrüßt und auch die restliche Gruppe empfängt ausnahmseise einen höflichen Empfang der beiden gelangweilten Krieger. "Endlich wieder Zuhause." kommt es dem Dichter über die Lippen. Seiner blonden Freundin schenkt er dabei ein warmes Lächeln.
Kiera meldet sich zu Wort und erklärt der Gruppe die momentane Sachlage. "Das Schiff legt morgen früh am Steg ab. Für uns bedeutet das, dass wir noch genügend Zeit haben unsere Vorräte aufzustocken und zu schlafen. Sollten wir uns nicht mehr sehen oder aus den Augen verlieren, schlage ich vor das wir uns morgen gegen Mittag alle vor dem Steg treffen." Geduldig wartet die berobte Person auf eine Reaktion der Gruppe.

Die Gefährten schaffen den Marsch zwar in 1 1/2 Tagen, jedoch waren alle nicht gut genug für diese Tage vorbereitet. Am Ende mussten sie ihre Vorräte zusammenschmeißen um satt zu werden. Zum Glück reichten die Vorräte exakt auf dem Mann und die Frau aus. Leider hat nun niemand mehr Rationen bei sich.

Spoiler:

Tara hat sich nach der Abreise zwar noch kurz Gedanken gemacht, doch als es wieder nach Hause ging. Legten sich diese Gedanken wieder und sie wirkte wieder fröhlicher.
Tara hört sich das was Kiera sagt genau an und nickt. "Okai...Dann morgen alle bei dem Steg. Ist klar. In der Stadt gibt es den ' springenden Fisch' wenn ihr wollt bringen wir euch hin. Zimmer könnt ihr euch dort nehmen, die Leute dort sind alle ziemlich nett. Also...folgt mir." Die junge sieht danach zu Tristan, der sich sichtlich freut über die ankunft im Dorf freut, sie schenckt ihm ebenfalls ein süßes Lächeln und geht voraus zu 'springenden Fisch'.

So recht Interessant war die Reise ja diemsal nicht. Es fehlte ein Alter Händler, der die Zeit mit Geschichten zu vertreiben wusste. So trottete er meistens nur mit und schaute sich um. Und war natürlich achtsam ob da nicht wieder ein paar finstere Gesellen im Busch hockten. Aber es verlief alles Gut, und auch wenn seine Vorräte weniger wurden als gedacht, so kam er satt und Gut genährt durch.

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Natürlich schaut er sich auch dieses mal erst wieder um. Auch wenn er schon einmal hier gewesen war, so war es dennoch alles noch neu für ihn. Er hätte sich allerdings nicht gedacht, das er diesen Kontinent schon so rasch wieder verlassen würde. Allerdings, da wo sie nun hinfahren, das wird sicher noch Interessanter. Immerhin, so hatte er doch schon in vielen Geschichten gehört, Leben die Menschen dort mit den Iskais friedlich miteinander. Weitgehend zumindest. Aufgeregt wie er nun war bekommt er auch nur zur hälfte von dem mit was, die beiden Frauen so sagen. Immerhin ist in sein Bewusstsein durchgedrungen, das er Morgen Mittag am Steg sein soll. Oder war es am Gasthaus? Als Tara losgeht eilt er ihr rasch nach. Dabei hält er die Augen offen, ob nicht noch ein Marktstand aufzufinden ist, oder ein Laden, der so ausschaut, als ob es dort Nahrung gäbe. Auch ein Brunnen würde sein Interesse wecken.

Auf der Reise ist Juuso wie gewohnt ruhig. Sollte ein Thema angesprochen worden sein dass ihn interessierte, mischte er sich eben manchmal in das Gespräch ein und diskutierte mit, hörte aber ansonsten den Anderen zu. Die Rolle des wandelnden Wegweisers übernahm er selbstverstänlich ohne zu zögern, schließlich kannte er Gratogel ja bedingt durch seinen Beruf sehr gut.
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Der Dunkelblonde folgt Tara ebenfalls zum Gasthaus um für sich und Riana schonmal Zimmer für eine Nacht zu mieten. Er fragt sich jetzt schon wieviel das gerade im Moment kostet während er sich nochmal ins Gedächtnis ruft wieviel Geld er dabei hat.

Während der Reise versucht die Schmiedin, die neuen Bekannten etwas näher kennen zu lernen, auch wenn es ihr nicht besonders gut gelingen will, immerhin ist sie nach außen hin nicht die vertrauenserweckendste Person. Ansonsten vertreibt sie sich die Zeit damit, alte Weisen aus ihrer Heimat zu summen, wenn sie nicht gerade über am Boden liegende Steine, oder unebenheiten im Boden stolpert, die sie in ihrer Ungeschicklichkeit übersehen hat.

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Thyria ist nicht gerade bekannt für ihre Orientierungsgabe also schließt sie sich der blonden Frau an, die offenbar zu wissen scheint, wo es lang geht.
Die Schmiedin trägt nicht mehr all zu viel Geld bei sich und hofft, dass das Gasthaus nicht so viel kostet, immerhin will sie sich das wenige, das sie hat noch aufspaaren.

"Das ist eine gute Idee." erwidert Kiera daraufhin und folgt Tara und Tristan zusammen mit den anderen dort hin. Auf den Straßen ist gerade eher weniger los, der Tag neigt sich so langsam dem Abend zu. Marktstände findet Zraii keine mehr und da er sich nicht besonders gut im Dorf auskennt weiß er auch nicht wo sich ein Laden befinden könnte. Allerdings hat er die Quelle allen Wissens direkt in seiner Nähe. Von Brunnen scheint es hier ebenfalls nicht gerade zu wimmeln. Juuso fällt indess wieder ein das er noch 170 Goldstücke bei sich trägt. Das Geld für zwei Einzelzimmer oder ein Doppelzimmer müsste der Bote also locker zur Verfügung haben. Thyria war lediglich bei ihrer Ankunft einen halben Tag in diesem Dorf, bevor sie sich zusammen mit ein paar anderen Leuten nach Vanello aufgemacht hat. Ihr geographisches Wissen über Klouta ist also nur sehr begrenzt. Wenig später kommt die Gruppe vor dem springenden Fisch an.

Sogleich betritt er auch das Gasthaus, und schaut sich erst einmal im Raum um. Danach wendet er sich kurz zur Gruppe. "Ich werden gleich gehen schlafen. Sehn Morgen wieder. Nacht zusammen." Da ist er auch schon los zum Thresen und dort angekommen wartet er auf den Wirt.