Am Himmel scheint die Sonne an ihrem höchsten Punkt herab. Ohne Eile nähert sich die Gruppe um Mika dem Haupttor von Konohagakure. Es ist offenbar nicht viel los und das Tor selber, auf dem das Kanji für Feuer einst niedergeschrieben wurde, steht weit offen. "Wir sind da." meint die Uchiha kurz und knapp zu den anderen. Mika sieht ein wenig erstaunt aus, auch wenn er versucht ganz cool zu wirken. "Wow! Ich hätte nie gedacht das ich einmal Konohagakure von nah sehen werde. Chinatsu hat in ihren Erzählungen nicht übertrieben, schon dieses Tor ist imposant anzuschauen. Ich bin schon gespannt was sich dahinter verbirgt. Aber noch gespannter bin ich über den Hokage. Bis jetzt hab ich nicht das Gefühl als wenn dieses Mädchen uns betrügen würde. Wenn der Hokage mir zuhört sollte alles glatt gehen." Als alle das Haupttor durchquert haben, signalisiert die ANBU das sie doch bitte noch warten sollen. In normalen Schritten bewegt sie sich auf die Wachposten zu die unweit von ihnen aufpassen das niemand unrechtmäßig das Dorf betritt. Das Gespräch dauert offenbar ein paar Minuten. Die rötlichen Augen des Kaizen fallen derweil auf einen großen Berg am Horizont. Darauf wurden offenbar schon vor einiger Zeit Köpfe herausgehauen. Wie Götzen die offensichtlich nur auf ihn gewartet haben, blicken sie ihn alle gleichzeitig an. "Whoa..." stößt der Nuke hervor und schüttelt kurz den Kopf.

Ju sieht kurz zu dem Himmel hinauf, während sie auf dem Rücken ihrer Großkatze sitzt. Adjucha geht gemütlich hinter den anderen her. Was Ju die letzte Zeit plagt sind irrsinnige Kopfschmerzen, diese tragen nicht gerade zur Besserung ihrer Laune bei. Auf dem Weg nach Konoha redet sie überhaupt nichts, wahrscheinlich hat die Kopfschmerzen vom vielen Nachdenken über die Sachen des Clans und die Sache mit Mika oder durch den Albtraum der sie seit kurzem heimsucht, sie weiß es nicht. Aber sie muss etwas dagegen tun, sonst wird sie noch irgendjemanden an die Gurgel gehen, und in ihrem Fall wäre das wohl eher die Uchiha als sonst irgendwer. Die Ninja seufzt kurz und sieht wieder auf das vor ihr. Die Tore von Konoha sind wirklich beeindruckend, doch das Mädchen staunt erst richtig als die die Felsen von Konoha sieht. Doch sie gibt es nicht so Preis wie es Mika tut. Selbst das Fellknäul unter ihr lässt einen Laut der Bewunderung von sich, in dem Moment springt Ju von Adjucha und geht einige Weile neben ihren Freund. Kurz sieht sie in an, doch dann kommt eine kurze Welle der Schmerzen in ihrem Kopf, dabei verzieht sie das Gesicht und presst ein wenig die Augen zusammen, ihren Blick wendet sie wieder ab um die Finger an ihrer Schläfen zulegen. Die Schmerzwelle ist so schnell weg, das man Ju es eigentlich nur kurz an sieht das sie Schmerzen hat.

Amaya sah noch immer todkrank aus, doch sie hustete kaum mehr Blut. Stattdessen war es ein trockenes Husten, das aber trotzdem schmertzte. Sie folgte den Beiden den ganzen Weg über wortlos, wie am Tag zuvor. Auf dem Weh zu den Toren Konohas grübelte sie ob sie der Anbu trauen konnten oder ob sie leichtsinnig gewesen war. Sie musste zugeben Mika gefolgt zu sein, ohne zu wissen er hinwollte, oder vielleicht hatte er es ihr gesagt bevor er Hana verlassen hat und sie hatte es vergessen.
Die Gaeshi schaut auf, die Tore Knohoagakures waren wirklich beeindruckend. Sie starte sie fasziniert an, doch schien schon nach einem Moment das Interesse zu verlieren, da sie wieder mit leerem Blick nach vorne schaute. Das sind also die Tore Konohas. Ich hötte nicht gedacht dass es mich schon so bald hier her verschlägt. Wenn ich recht bedenke, ich habe das Blumenreich nie verlassen, bis vor wenigen Tagen. Dennoch hoffte sie Mika und Ju kein Klotz am Bein zu sein. Langsam bereute sie ihren Aufbruch, jedoch nicht ihretwegen sondern weil sie Angst hatte im Weg zu stehen. Was ist wenn es meine Schuld ist wenn einen von ihnen was passiert? Sie können sich nicht leisten ein Hindernis wie mich mit sich rum zu schleifen." grübelte das Mädchen.
Sie wirft einen Blick zu ihm hinüber. "Mika?" Die Kunoichi wartete auf eine Reaktion seinerseits.

Nach einigen Sekunden hat sich Mika auch schon wieder beruhigt und die Ernüchterung folgt auf dem Fuß. "Ich wünschte wir könnten wieder einfach so nach Hana zurück als wäre nichts gewesen. Aber das geht nicht so einfach, ich hab eine Aufgabe zu erfüllen und die werde ich erfüllen, koste es was es wolle." Der junge Nuke-Nin ist so in Gedanken versunken, dass er Ju's plötzlich schmerzenden Gesichtsausdruck kaum wahrnimmt. "Ob es ihr gut geht? Sie sollte sich weniger aufregen. Wenigstens vor dem Kopfgeldjäger dürften wir hier sicher sein, also hat sie doch keinen Grund zur Besorgnis." Gerade als er Ju darauf ansprechen will, hört er die kindliche, wenn auch wie immer etwas erwachsen klingende Stimme der kleinen Gaeshi im Ohr. Sogleich wendet Mika sich ihr zu. "Ja Amaya? Was ist denn?" erwidert er ihr freundlich lächelnd. Wenngleich er oft verbissen oder nachdenklich aussieht, für sie hat er immer ein kleines Lächeln übrig.

Fast gleichzeitig drehen Ju und Adjucha den Kopf zu Amaya, Beide machen sich etwas Sorgen um die Kleine. Doch sie waren sich auch sicher dass sie nicht Schwach wirken will, wer will das schon in einem Team. Dennoch merkt Ju das Amaya eher mit Mika alleine reden will. Deswegen geht sie mit der Raubkatze etwas weiter nach vorn. Ihr Blick geht durch die Umgebung und verschränkt die Arme vor ihrer Brust. Adjucha bleibt genau neben ihr und sieht auch kurz zu ihr hinauf. Er merkt das es ihr nicht gut geht und macht sich auch ein wenig Sorgen um sie. Der Schutzgeist hat auch gemerkt das sie einen etwas unruhigen Schlaf hat, er hat den Geruch von Angstschweis in der Nase, der von Ju kommt. Aber weiter darauf ein gehen will er lieber nicht, da er weiß wie sie darauf reagiert.

"Was hast du vor nachdem wir beim Hokage waren?" fragte sie nur.
Ihr Blick schweifte durch die Umgebung und sie konnte nicht verhindern an Tihana denken zu müssen. Sie musste daran denken wie die Beiden vor den Toren Hanas gestanden hatten. "Na komm, oder hast du Wurzeln geschlagen?"Hatte sie damals noch zu hören bekommen, worauf sie selbst genickt hatte und ihr durch die Stadt folgte. Auf dem Weg zum Clanhaus sah sie sich um, es war alles so fremd und das machte sie unsicher. Andererseits versuchte sie diese Gedanken ab zu schütteln, was sollte schon groß passieren? Das sich ohne Grund jemand auf sie stürtzte und sie beide umbrachte? Außerdem wäre es ja nicht so als ob sie auf der Straße leben müssten, sie würden ins Clananwesen einziehen, so war es jedenfalls geplant. "Ist es weit außerhalb der Stadt?" "Nein, jedenfalls nicht so weit." das Mädchen riss sich aus ihren Errinerungen.

Plötzlich wird Mika's Stimme ernster. "Das kommt darauf an wie das Gespräch mit ihm verläuft. Reden wir weiter wenn es soweit ist, in Ordnung Amaya?" Da das Treffen mit dem ranghöchsten Bewohner Konohas näher tritt, stellt sich der Nuke-Nin auch mental darauf ein. "Wenn ich mich richtig anstelle sollte es klappen." denkt er hoffnungsvoll.
Im nächsten Moment tritt die Uchiha wieder an das Team heran und beginnt zu sprechen. "Ich habe dem Wachposten mitgeteilt das wir Besuch aus einem fremden Dorf haben. Das heißt ihr steht ab nun unter Beobachtung. Wir werden jetzt zusammen zum Hokage gehen. Ich hoffe ihr habt gute Gründe ihn zu treffen, denn wenn dem nicht so ist oder ihr versucht ein falsches Spiel zu spielen, kann ich für nichts garantieren." Ihre Tonlage behält das Mädchen dabei neutral, man merkt einfach das sie sich gerade hier in ihrem Heimatdorf überlegen fühlt, wer würde das auch nicht. Mika nickt ihr lediglich zu als sie ausgesprochen hat. Sogleich geht sie die Hauptstraße entlang und überholt dabei Ju in zielstrebigen Schritten. Der junge Kaizen ist direkt hinter ihr, während er Ju mit dem Kopf andeutet das es nun weitergeht.

Ju hebt die Augenbraue und sieht ihren Freund an. „Reden kannst du anscheinend nicht mehr mit mir.“ Meint sie kurz und geht weiter. Adjucha sieht das ganze eigentlich ganz lustig, dieses Mal ist er der der fett Grinst. Die Arme hat Ju fest um ihre Brust verschränkt und zuckt wieder kurz zusammen. Die Welle des Schmerzes in ihrem Kopf lässt sie stehen bleiben und ihre Hände legt sie nun sichtbar an ihre Schläfen. „Adjucha! Du kannst gehen… Ich ruf dich wenn ich dich brauche.“ Befielt sie ihrer Raubkatze und tut auf einmal so als wäre nichts passiert. Adjucha tut sich keinen Zwang an, selbst wenn er in Sorge um Ju ist, denkt er dass der Kaizen sich um sie kümmern wird. Er sieht kurz zu diesem. „Pass lieber auf die auf, Kaizen-Junge!“ sind seine letzten Worte und so verschwindet er in der weißen Wolke.

Das Mädchen nickte nur und erwiederte brav:"Ja, es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen." In Gedanken fragte sie sich jedoch ob sie tatsächlich so angeschlagen aussah, sie fühlte sich jedenfalls mehr als unwohl. Die Worte der Kunoichi schüren Amayas Sorgen, ja fast Ängst noch mehr. Sie sieht kurz zu ihr hin und muss auf einmal trocken husten. Zum Glück bekommt sie keinen Hustenanfall und spuckt auch kein Blut, aber das Husten war schmerzhaft.
Die Schwarzhaarige geht mit leicht gesenktem Blick weiter, sie ist offentsichtlich in Gedanken versunken. Ju scheint es auch nicht so gut zu sehen, ich hoffe sie hat nichts schlimmes. dankt sich die Gaeshi nachdem sie es geschafft hat sich wieder ins 'hier und jetzt' zurück zu befördern anstatt ihre Gedanken schweifen zu lassen. Sie schenkt Adjucha wenig beachtung als er wie von der Türkishaarigen beordert verschwindet und schaut stattdessen Mika an. Falls es ihm schlecht ging, lies er es sich jedenfalls Nichts anmerken.

Mika zieht seinerseits ebenfalls die Augenbraue nach oben. "Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt? Gute Entscheidung sie nicht während des Marsches anzusprechen. Wer weiß, vielleicht hätte sie noch mit mir zum streiten angefangen. Was bloß mit ihr los ist in letzter Zeit? Ich hab jetzt keine Lust mich mit solch Trivialitäten herumzuschlagen. Nachdem hoffentlich erfolgreichem Treffen mit dem Hokage vielleicht, aber vorher nicht." legt er in Gedanken für sich selbst fest. Ohne etwas darauf zu erwidern geht der Junge deshalb einfach weiterhin die Hauptstraße entlang. Das Adjucha das natürlich ganz amüsant findet wurmt ihn dennoch. "Du bescheuerte Katze..." denkt der Junge mit blitzenden Augen. Die Schmerzen von Ju lassen offenbar nicht nach, weshalb Mika langsam beginnt sich auch wegen ihr Sorgen zu machen. "Erst Amaya, jetzt Ju... ich hab das Gefühl das wir eine längere Pause brauchen um uns von dem Kampf zu erholen. Am besten ich lasse mir nichts anmerken, sonst verunsichere ich sie noch ganz." Seiner Führerrolle ist er sich natürlich bewusst, weshalb ihm solche Gedanken ständig durch den Kopf schwirren. Als Adjucha endlich verschwindet ist der Kaizen sogar erleichtert. "Ebisu sei Dank, dämmliches Wollknäuel. Ich dachte schon ich werde ihn nie los." Bei der Warnung des Panthers verzieht er nur das Gesicht. "Was sollte das jetzt schon wieder? Wovor will er mich denn warnen? Wenn er kämpfen will soll er es endlich sagen, ich bin bereit ihm das Fell über die Ohren zu ziehen."
Auf den Straßen Konohas ist viel los, eben genausoviel wie es wohl in jedem anderen Dorf auch ist. Verständlicherweise gibt es an der Hauptstraße mehr Läden und Kneipen als am Rand des Dorfes. Der ganze Trupp passiert schließlich das große Stadium von Konohagakure, dass natürlich jedem bekannt sein sollte. Hier werden immer die Chunin-Prüfungen abgehalten. Die großen fünf Shinobi-Dörfer schicken ihre Genin halbjährlich hin um zu entscheiden wer es würdig ist Chunin zu werden. "Pah... verdammte Chunin-Prüfung. Was bedeuten schon Ränge? Wichtig ist wie stark man ist und was man leisten kann. Ich wollte nie Chunin sein, sondern nur stärker werden." bemerkt er am Rande mit der gewohnten Spur Arroganz in seiner Stimme. Auch am Krankenhaus kommen sie vorbei, wenngleich es dem in Hanagakure doch recht ähnlich sieht. "Entweder war da der gleiche Architekt am Werk, oder ich bin Ebisu persönlich." stellt Mika scharfsinnig fest.

Ju nimmt die Kommentare von ihrem Freund kaum wahr, sie sieht sich zwar hin und wieder um und betrachtet das Dorf, dennoch kommt sie sich fremd vor. Sie merkt wie sie ihr altes Dorf, ihre Freunde vermisst. Dabei fällt ihr der letzte Kampf im Dorf ein, in dem Mika gegen Jirato gekämpft hat und als Verlierer heraus getrennten ist. Ihr Blick geht wieder kurz zu Mika und fällt auf die Stelle wo die Wunde sein sollte die Jirato ihm zugefügt hat. Eigentlich ist sie schon verheilt, aber dennoch im letzten Kampf ist er auch nicht gerade unbeschadet heraus gekommen. Ob es ihm wieder gut geht? Sie weiß es nicht und wird es wahrscheinlich auch so schnell nicht heraus finden, da Mika seine Schmerzen immer, Arrogant wie er ist, versteckt. Sie wendet den Blick wieder von ihm ab und sieht wieder nach vorne. Ein kurzes Seufzen entkommt ihr. ‚Wie es wohl Yami geht? Oder Katachi?‘ Fragt sie sich innerlich und musste an die Zeit mit den Beiden denken, die sie in einem Team zusammen verbracht haben. Die Ninja denkt auch an die Zeit die sie mit Mika verbracht hat, ihr fällt auf das sich die Beiden verändert haben. Mika scheint ruhiger geworden zu sein, er geht alles zwar richtig an, aber auf eine ganz andere Weiße wie früher, und sie, sie selber hat sich viel zu sehr in die eher falsche Richtung entwickelt oder verändert. Sie ist viel sturer geworden, ein viel größerer Dickkopf als früher. Ju will sich eigentlich gar nicht so sehr verändern, doch es geschieht, ohne dass sie es richtig bemerkt. Wer weiß, vielleicht übt sie auf Mika den Richtigen Einfluss ein und er auf sie den falschen. Dabei muss sie kurz Lächeln. Sie denkt einfach zu viel über sowas nach, das war schon immer so. Früher hat sie immer überlegt wie sie Mika immer mehr gefallen konnte, doch darüber macht sie sich fast überhaupt keine Gedanken mehr, warum sollte sie auch. Man kann merken wie sehr Ju in ihre Gedanken vertieft ist. Da sie sich nicht darum schert wie sich andere Leute nach ihr oder der gesamten Gruppe umdrehen. Still schweigend geht sie neben Mika und den anderen her, ohne noch einen Ton von sich zu geben.

Dass auf den Straßen einigermaßen viel los war, war wohl in Konoha nicht anders als in Hana. Es hätte sie eher gewundert wenn alles komplett wie leergefegt wäre. Sie betrachtete ihre Umgebung und hustete ab und zu. "Oh, es hat etwas zu bedeuten." meinte Amaya bloß. "Wenn du sie bestanden hast, must du zumindest einigermaßen weit gekommen sein. Ich bin in den Vorkämpfen ausgeschieden." Das Mädchen dachte an den Kampf und an ihren Gegner. Ob Shima sie wohl für schwach hielt? Es schien so einfach für ihn zu sein sie zu besiegen, es hatte den Anschein gehabt als hätte sie keine Chance. Das Krankenhaus sah sie wortlos an und nickte.
Mit der Zeit lies sie ihre Gedanken wieder abschweifen, fast wie ein Film liefen die Errinerungen vor ihrem inneren Auge vorbei. Sie errinerte sich wie sie die Tasche abstellte in ihrem Zimmer und sich zweifeld umschaute. Das alles kam ihr so fremd vor, plötzlich merkte sie wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte. "Du wirst dich schon dran gewöhnen." Sie linste über die Schulter zu ihrer Schwester und nickte. Diese nahm ihre Hand weg, worauf sich die ziehrliche, Schwarzhaarige wieder nach draußen begab. Sie lehte sich egen einen der Bäume und musterte ihre Umgebung. Ihr war jetzt schon klar dass sie noch viel mehr Zeit damit verbringen würde durch die Wälder zu streunern. Vielleicht würde sie sich ja schon sehr bald hier richtig zuhause fühlen. Aus der Ferne bekam sie noch mit wie Tihana mit irgendjemanden redete, doch sie machte sich nicht die Mühe zu zu hören.

"Weit gekommen toll. Weil mir sowas ja was bringt, als wäre das auch die einzige Möglichkeit sich zu verwirklichen." erwidert Mika deutlich abfällig. Er macht keinen Hehl daraus das er von den Prüfungen nichts hält und stellt dies auch offen zur Schau. Was ihm allerdings viel mehr Sorgen bereitet ist die Tatsache das Amaya immer noch hustet. Dennoch beschließt der Junge sie nicht noch einmal nach ihrem Gesundheitszustand zu befragen, weil sie es vielleicht nicht gerne hat wenn man sich übermäßig um sie kümmert. Außerdem ist es für ihn fast offensichtlich das die kleine Gaeshi in letzter Zeit mehrmals abwesend ist. Zumindest sieht sie nicht so als wäre sie voll konzentriert im hier und jetzt.
Nach einigen Minuten kommen alle scheinbar an ihrem Ziel an. Es handelt sich um ein großes Gebäude am Fuße des Berges mit den Köpfen, dass sicherlich viele Räumlichkeiten beinhaltet. Unweit davon kann man viele Kinder spielen hören. Alles deutet darauf hin das sich eine Ninja-Akademie in der Nähe des Hauses befinden muss. "Wir sind da, es ist nicht mehr weit bis zum Büro des Hokage." bemerkt die Uchiha trocken und geht weiter Richtung Büro, während der Kaizen zunächst auf das Gebäude blickt und stehen bleibt. Mika ordnet die Eindrücke ein und beginnt zu seinen Gefährten zu sprechen. "Sieht recht schlicht aus für ein Haus des Kage. Unser Clananwesen ist sicherlich fünfmal so groß." Es fällt ihm leicht so einen Vergleich zu ziehen, denn er kennt das Anwesen in und auswendig. Die ANBU tritt derweil durch das große Eingangstor und deutet den 'Besuchern' mit der Hand an ihr zu folgen.

Wenn man Ju etwas genauer betrachtet merkt man dass es ihr nicht gut geht. Sie wirkt viel blasser und unter ihren Augen sind auch leichte Ringe zu erkennen. Das Gerede der anderen kriegt Ju gar nicht mehr mit, so sehr ist sie in ihre Gedanken versunken, das einzige was sie hört ist ihr eigener Herzschlag und das pochen in ihrem Kopf. Sie merkt wie sich der Traum der letzten Nacht vor ihrem Inneren Auge wieder abspielt, sie sieht das ganze Blut, hört die vielen Schreie ihrer Eltern und sieht wie sie vor ihr liegen, tot und sich nicht rühren. Unauffällig dreht sie den Kopf zur Seite und legt sie Hand an ihre Stirn, sie zuckt zusammen als sie wieder glaubt einen Schrei zu hören. ‚Was ist mit mir los?‘ stellt sie sich innerlich die Frage und sieht wieder abwesend auf den Weg. Dem doch ziemlich beeindruckenden Tor schenkt Ju nicht einmal einen Blick. Viel zu sehr nehmen sie diese Erinnerungen mit. Ju hofft inständigst das sie nicht vor allen zusammen bricht. Ihre Schritte folgen den der anderen aus ihrer Gruppe.

Amaya schwieg darauf und dachte sich:'Wenn ich wenigstens weit gekommen wäre . . .' Noch nie hatte sie eine Niederlage so sehr beeinflusst, doch tief im Inneren wusste sie dass es ihre Schuld war wenn sie sich von einer Niederlage so sehr runterziehen lies. Sie wusste genau dass sie im Leben noch viele Niederlagen erwarten würden, aber sie würde sicher nicht immer nur verlieren.
Sie bemerkte dass Ju blasser aussah, doch sie sprach sie nicht darauf an. Die ziehrliche Kunoichi machte sich Sorgen um die Türkishaarige, aber auch um Mika. Sie machte sich auch Gedanken darüber ob es ihre Schuld war wenn es ihnen schlecht ging.
Ob dieser Sorge, zwang sie sich dennoch dazu mit ihren Gedanken im hier und jetzt zu bleiben, auf dem Boden der Tatsachen.
Sie nahm die Feststellung zur Kenntnis, antwortet aber nichts da sie davon ausging dass die Uchiha keine Antwort erwarten würde.
Abschätzend musterte das Mädchen das Gebäude. "Ich kann schlecht abschätzen ob es größer oder kleiner ist als das Gaeshi-Clanhaus, aber auf jedenfall ist das Clanhaus nicht viel größer oder ich bin blind." Dachte sie sich ging weiter.

Alle durchqueren gemeinsam das Tor und auch die Eingangstüre des Gebäudes. Im Inneren ist alles vom architektischen Aspekt her im gleichen Stil wie von Außen gehalten. Auf den Gängen links und rechts von der Gruppe, wuseln offenbar einige Mitarbeiter der Verwaltung umher. Ihre Arbeit wird wohl sein das Ganze hier zu verwalten. Mit Stapeln von Akten in den Händen, die sie irgendwo hinbringen müssen oder Notizblöcken um etwas aufzuschreiben, passieren einige dieser Verwalter den Hauptgang des Gebäudes "Auch solche Leute werden wohl gebraucht." denkt sich Mika nüchtern, während er einen Blick auf die große Treppe in der Mitte des Eingangsbereichs wirft. "Hier lang." meint die Uchiha nur kurz angebunden und geht gemächlich die Treppe hinauf. Wenig später kreuzen alle einen weiteren Gang, der allerdings scheinbar kurvig um einen bestimmten Raum gebaut wurde, eben wie ein Kreis der sich am Ende oder auch Anfang des Ganges schließen soll. Nach ein paar Schritten steht die Gruppe wohl endlich vor dem Büro des Hokage. Die ANBU klopft genau zweimal an, denn nach dem zweiten Mal ertönt sogleich ein "Herein!" Ruf von Innen. Noch kann keiner zuordnen ob es sich um eine männliche oder weibliche Stimme handelt. Sachte öffnet das schwarzhaarige Mädchen die Türe und tritt ein. Mika, der es kaum erwarte kann, folgt ihr sofort auf den Fuß. Man merkt ihm nun ein wenig Nervosität an. "Jetzt bin ich aber gespannt... hoffentlich klappt alles."

Die Gedanken von Ju werden wieder klarer und sie nimmt auch wieder die Leute um sie herum war. Sie schüttelt leicht den Kopf und sieht sich etwas genauer um, und merkt dass sie schon längst im Gebäude des Hokage sind. Sie sieht sich alles genauer an, um den Weg zurück nicht zu vergessen. Als dich Uchiha das erste Wort spricht sieht sie diese kurz an, doch als sie den anderen wieder den Rücken zudreht und durch die Tür schreitet sieht zu ihrem Freund hinauf der neben ihr steht. Sie merkt ihm ein wenig an das er Nervös ist, deswegen legt sie ihm kurz die Hand auf die Schulter bevor er hinein geht und sagt. „Es wird schon gut gehen!“ mit einer beruhigenden Stimme zu ihm. Als er dann durch die Tür geht, geht sie ihm Vorsichtig hinter her.

Amaya folgt ihren Teamkameraden wortlos, auf andere Leute achtet sie kaum. Zwar nimmt das Maedchen sie zur Kenntniss und linst kurz zu ihnen hinueber, doch weiter reagiert sie nicht auf sie. Sie selbst wirkte ganz cool als sie da vor der Tuer des Hokage stand und von drinnen ein 'herein' ertönte, tatsaechlich war sie auch ganz ruhig. Sie hatte es mittlerweile fuer einen kurzen Moment geschafft alle Sorgen von sich weg zu schieben, da sie glaubte dass gerade ihre Nervositaet alles versauen wuerde. Dennoch konnte sie sich nicht verkneifen zu denken:"Hoffentlich setzen wir's nicht in den Sand." Die ziehrliche Kunoichi geht als Letzte durch die Tuer und schliesst sie leise hinter sich.

Die freundliche Geste seiner Freundin baut den Nuke-Nin innerlich auf. "Danke Ju..." Er nickt ihr noch einmal zu. Direkt nach der Uchiha tritt auch Mika durch die Türe, gefolgt von Ju und Amaya, die sogleich die Türe des Büros schließt. Das Zimmer an sich ist nicht übermäßig protzig oder dergleichen eingerichtet. Am linken und rechten Ende ein paar Regale. Auf dem Boden ein großflächiger Teppich und am anderen Ende des Raumes noch ein breites Fenster. Vor diesem steht ein großer Schreibtisch auf dem einige Unterlagen ausgebreitet sind. Hinter dem Tisch sitzt eine Frau die Anfang 30 sein müsste. Ihre langen feuerroten Haare hat sie zu mehreren Zöpfen zusammengebunden, die hinter ihren Schultern herabhängen. Obwohl sie sitzt lässt sich dennoch ein graziler Körperbau erahnen, denn auch ihr Gesicht wirkt eher schmal und markant. Sie ist außerdem komplett in Rot gekleidet, wobei der Ausschnitt ihres Kleides großzügig offen gehalten wird. Das ganze Outfit wird noch durch einen tiefweinroten Obi ergänzt, der ihre Taille ziert. "Äh... die sieht... eigentlich ganz... äh wow..." ist der Kaizen innerlich beeindruckt über die außergewöhnliche Erscheinung der Hokage und ihm steht dabei ein wenig der Mund offen. Schnell fängt er sich allerdings wieder, denn so etwas macht sicherlich keinen guten Eindruck.
Mit ihren strahelnd hellblauen Augen blickt die Frau auf, bei der es sich augenscheinlich wirklich um die Hokage persönlich handeln muss. Kurz mustert sie alle Beteiligten, anschließend blickt sie zur Uchiha, die sich sogleich verbeugt. "Hokage, ich habe hier einige Ninjas die unbedingt ein Treffen mit euch wollten." Mika tut es der ANBU gleich und verbeugt sich ebenfalls als Zeichen des Respekts. Eine etwas dunklere, jedoch sexy klingende Stimme hallt ihr entgegen: "Naoko, schön dich wieder zu sehen. Scheinbar gab es keine auffälligen Aktivitäten im Feuerreich." stellt sie schließlich nüchtern fest. Sofort antwortet ihr die Uchiha: "Das kann man so nicht sagen, ich wurde in einen Zwischenfall mit diesen Ninjas und einem Kopfgeldjäger aus Amegakure verwickelt." Die Hokage zieht verwundert eine Augenbraue hoch. "Ein Zwischenfall? Bitte berichte was geschehen ist." Sogleich beginnt sie in aller Ruhe sachlich zu erzählen was genau passiert ist. "Nun ja das Ganze ereignete sich bei meiner Patrouille durch den Wald. Ich habe diese Ninjas aus Hanagakure getroffen." Sie zeigt auf Mika, Ju und Amaya und spricht dann weiter. "Offenbar handelt es sich um Verbrecher, die beiden Mädchen Ju Kaito und Amaya Selina Gaeshi scheinen die Komplizen dieses Nuke-Nin hier aus Hana zu sein, sein Name ist Mikanaisho Kaizen." Für einen Moment regt sich bei der Erwähnung von Mika's Nachnamen etwas in dem neutralen Gesichtsausdruck der Hokage. "Alle drei stehen in meinem Bingo-Buch. Offensichtlich ist auf den Nuke-Nin auch noch ein Kopfgeld ausgesetzt. Jedenfalls wollte ich sie gefangen nehmen, doch sie hatten sich geweigert, was zu einem Kampf zwischen mir und diesen Ninjas führte. Allerdings griff mich wenig später überraschend ein Ninja aus Amegakure an, der wie es scheint auf der Jagd nach dem Nuke-Nin war. Leider verlor ich das Bewusstsein bei diesem Kampf und ich weiß nicht was mit dem Ninja geschehen ist. Die Ninja aus Hanagakure haben mich anschließend gefangen genommen... oder gerettet..." Unsicherheit ist aus ihrer Stimme zu hören, bevor sie fortfährt. "Wie auch immer sie haben mir kein Leid zugefügt, sondern wollten unbedingt mit euch sprechen." Wie es scheint möchte sich die Uchiha etwas für die Rettung revanchieren, denn bei genauere Betrachtung der ganzen Situation kam ihr der Gedanke das sie wohl gerettet wurde. Auf dem Weg nach Konoha wurde ihr nämlich immer klarer das sie einen kleinen Filmriss hatte. Allerdings kommen nun nach und nach die Erinnerungen zurück. Am meisten hatte sie das Bild von Feuer im Kopf, überall Feuer um sie herum.
Für einen Moment erfüllt bedrückende Stille den Raum der Hokage. Nach ein paar Sekunden faltet die Rothaarige ihre Hände und schließt dabei nachdenklich die Augen. "Naoko Uchiha... du hast das Dorf mit deiner Entscheidung sie hierher zu führen gefährdet." Auf der Stelle senkt die ANBU ihr Haupt, sie weiß das sie einen Fehler gemacht hat. "Aber, ich bin sicher wenn diese Ninja Attentäter sind, hätten sie längst versucht mich zu töten. Deshalb schließe ich darauf das es sich dabei entweder um Amateure handelt oder sie wirklich nur mit mir reden wollen. Ich drücke darum ein Auge zu und lasse dir diesen Fehler noch einmal durchgehen. Um dir das für die Zukunft zu merken wirst du einen schriftlichen Bericht über deine Mission verfassen und ihn unverzüglich bei mir abgeben." Die Miene des schwarzhaarigen Mädchens erhellt sich wieder und sie lächelt. "Dankeschön." meint sie mit einer abermaligen Verbeugung. "Ich erwarte dich also später hier in meinem Büro." fügt die Hokage nochmal mit ernstem Nachdruck an. "In Ordnung." antwortet die Uchiha geschwindt und verlässt das Zimmer. Auf dem Weg nach draußen wirft sie dem Nuke-Nin einen letzten Blick zu und ein kleines, überhebliches Lächeln umspielt ihre Lippen. "Wir sind Quit." sagt Naoko leise zu ihm, so dass es auch die beiden Kunoichis hören können. "Ich bin froh das wir noch nicht im Kerker gelandet sind... bis jetzt. Aber wieso lächelt die mich denn so komisch an?" fragt sich Mika plötzlich.
Als Naoko das Büro schließlich verlassen hat und die Tür hinter ihr zugeht, steht die Rothaarige hinter dem Schreibttisch auf und umrundet diesen in gemütlichen Schritten. Ihre langen Beine unterstreichen die Eleganz ihrer Erscheinung nur noch mehr. "Nun ich kenne eure Namen, aber der Formalitäten wegen stelle ich mich ebenfalls noch einmal extra vor. Ich bin Shika Nanfu, die Kage von Konohagakure. Sobald sie am anderen Tischende ankommt lehnt sie sich dort an und kreuzt dabei lässig ihre schlanken Beine. Ein wenig schief sieht sie das Team Hanako an. "Nun, mich würde brennend interessieren was Verbrecher wie ihr von mir wollt, außer zu versuchen mich jetzt auf der Stelle zu töten. Und wo wir gerade dabei sind, nennt mir auch nur einen Grund warum ich euch nicht sofort ins Gefängnis schmeißen sollte."
"Mist... was sag ich jetzt?" Die Muskeln seiner Lippen sind plötzlich ganz steif. Nicht wie sonst im Kampf hat der Kaizen die komplette Kontrolle über seinen Körper. Auf einmal ist er sprichwörtlich von Kopf bis Fuß wie festgewurzelt. Ohne Zweifel in diesem Moment wird Mika nervös. Ihm ist jetzt endgültig klar das es nicht so einfach werden würde, wenngleich die Uchiha sich für ihre Rettung offenbar revanchiert hat und zumindest ein gutes Wort eingelegt hat damit sie nicht sofort im Kerker landen.

Ju stellt sich neben ihren Freund hin und beäugt die Frau hinter dem Schreibtisch genau. Ein wenig wundert sich das Mädchen darüber wie sie angezogen ist. Sie bemerkt wie Mika etwas den Mund offen hat, als dieser sie sieht.
Die Kunoichi verbeugt sich ebenfalls, gleichzeitig mit Mika und lässt die Uchiha weiter ihren Bericht erzählen, dabei lässt sie den Hokage nicht aus den Augen. Die Stimme des Hokage fällt Ju zu dem auf, jeder Junge oder Mann würde bei dieser dahin schmelzen und Ju ist sich auch sicher das sich der Hokage ihrem gutem Aussehen, ihrer Ausstrahlung und ihrer Stimme bewusst ist. Weiter hört sie der Uchiha zu, bis die Hokage wieder das Wort an sich nimmt. Ju musst innerlich grinsen als der Fehler der Uchiha ausgesprochen wurde, doch als sich die Uchiha umdreht und Mika dümmlich anlächelt und mein sie sein Quiet, hätte sie sich sofort auf sie gestürtzt und ihren den Hals umgedreht. „Das sind wir noch lange nicht, du naives kleines Etwas.“ Denkt sich Ju und wirft ihr einen wütenden Blick zu. Als das schwarzhaarige Mädchen endlich den Raum verließ, schenkt Ju wieder ihre Aufmerksamkeit der rothaarigen Hokage. Sie beobachtet die Frau wie sie sich an den Schreibtisch lehnt und mit ihnen zum Sprechen beginnt. Ju merkt wie Mika sich auf einmal versteift und in totale Nervösität ausbricht. Eigentlich dachte sie dass er es schafft mit dem Hokage zu reden, aber anscheinend sieht er erst jetzt wie gefährlich und dumm es ist soetwas als Nuke-nin zu tun. Selbst wenn sie ins Gefängnis kommen würden,ihnen würde sich etwas einfallen heraus zu kommen. Ju seuftz innerlich und streift sich kurz durchs Haar. „Wenn wir sie töten wollten, hätten wir es längst versucht...Und so dumm ist echt kein Ninja sich einfach mal so zum Hokage bringen zu lassen und ihn dann einfach mal so zu töten, ohne einen richtigen Grund dafür zu haben.“ Ju macht eine kurze Atempause um ihre zweite Frage zu beantworten. „Weil wir Ihrem Dorf nichts anhaben wollen oder sonst was damit machen wollen... Oder sehen wir wie Terroristen aus?“ Bei er Frage hebt Ju leicht die Augenbraue.

Shika muss ein wenig lachen als sie das hört. "Ja das wäre wirklich ziemlich dumm. So jung wie ihr ausseht seit ihr sicherlich noch Genin, also habe ich nichts zu befürchten. Jedoch wenn ihr keine Auftragsmörder seit, könntet ihr zumindest Spione sein die Informationen an Amegakure oder vielleicht sogar Iwagakure weitergeben. Wobei ich mich dann frage was der Kopfgeldjäger von euch in so einem Fall wollte." Der Gesichtsausdruck der Hokage wird wieder ernst. "Ihr wisst das Konoha gute Beziehungen mit Hana führt? Dann wisst ihr auch das ich euch jetzt auf der Stelle ausliefern könnte." Es ist klar das Shika am längeren Hebel sitzt. Sie bräuchte nur einmal mit dem Finger schnippen und es würden zig Ninjas auf der Matte stehen, oder vielleicht sogar ANBUs, die Hana Nins hätten keine Chance. Mika wird unterdessen immer klarer wie dumm es war sich in die Höhle des Löwen zu begeben. Wieder mustert die Hokage eindringlich die Shinobi, aber auch diesesmal genauer wie letztes Mal. Ihr erster Blick fällt auf Amaya, wobei diese wahrlich nicht so aussieht als könnte sie irgendwas ausrichten. Der zweite Blick ereilt Ju, die ein wenig arrogant rüberkommt, aber ansonsten wenig gefährlich aussieht. Anders sieht es schon bei Mika aus, der den dritten Blick abbekommt. "Außer dem Kaizen seht ihr nicht sonderlich gefährlich aus muss ich sagen. Wobei, hol dir lieber mal ein paar neue Klamotten. Sowie du rumläufst zeigt sicherlich kein Gegner respekt vor dir." Es stimmt, Mika's Hose ist wirklich ziemlich zerfetzt. Von einer Oberkörperbedeckung braucht man in dem Fall gar nicht erst reden, denn diese ist nicht einmal vorhanden. Normalerweise würde Mika's Stolz zum Vorschein kommen, allerdings bringt er keinen Laut heraus. "Verdammt nochmal! Jetzt wo es drauf ankommt bringst du dein Maul nicht auf!" ärgert sich der Nuke-Nin über sich selbst.

„Das ist jedem von uns bewusst, werter Hokage.“ Ju verstummt kurz, da der Hokage sie alle aufeinmal von oben bis unten beäugt und da sie auch nicht mehr viel sagen kann, da es ja Mika’s einfall war zum Hokage zu gehen. Die Meinung des Hokage interessierte sie eher weniger, klar, Ju ist sich ihrem Auftreten total bewusst, sie will es auch gar nicht anderes. Ihr Blick geht zu ihrem Freund, diesem gibt’s sie mit dem Ellbogen einen leichten Schlag in die Rippen, damit er endlich mal selber etwas sagt. Für sie sieht es so aus als würde er in seiner Nervosiät ertrinken. „Sag endlich mal was!“ denkt sich Ju innerlich und sieht wieder zu dem Hokage. Ju weiß selber nicht was jetzt kommt oder weiter passiert, zu mindestens sollte ihr Freund etwas sagen, selbst wenn es nur ein ‚Ja’ ist.

"Das ist also die Hokage." dachte sich Amaya. Aus reiner Hoeflichkeit verbeugte sie sich ebenfalls, jetzt wollte sie garantiert nicht durch respektlosigkeit auffallen.
Die ganze Zeit hoerte sie stillschweigend zu, genauso wie sie auch seit einiger Zeit Nichts mehr von sich gegeben hatte und bewahrte dabei eine ausdrucklose Miene. Man sah ihr schlichtweg nicht an was sie dachte oder fuehlte. Als Shika damit drohte sie ins Gefaengnis zu werfen, schlich sich ein amuesiertes, winziges Laecheln auf ihre Lippen, trotz dass sie selbst wusste dass diese Situatuion alles andere als erheiternd war. Das kleine Maedchen schien die Ruhe weg zu haben und Nichts schien das aendern zu koennen.
Nachdem die Hokage Ju geantwortet hatte, meldete sich Amaya auch endlich wieder zu Wort. Mit einer vollkommen nuechternen Stimme fing sie ihren kleinen Monolog an:"Ja, das ist korrekt. Wir sind in der Tat Genin jedoch keine Spione, des weiteren stehen wir in keinerlei Verbindung zu Ame oder Iwa-Gakure. Uns ist durchaus bewusst wie es zwischen Hana und Konohagakure steht weswegen wir ueber diese Beziehungen selbstverstaendlich bescheid wissen." Das Maedchen unterbrach sich selbst mit einem kurzen, aber schmerzhaften Hustenanfall. Zum Glueck hatte sie kein Blut gehustet aber sie aergerte sich innerlich darueber gerade jetzt husten zu muessen auch wenn man ihr diese Wut nicht ansah. "Aufgrund dessen gehe ich davon aus dass nicht nur ich daraus die logische Schlussfolgerung ziehe dass sie uns wie sie eben gesagt haben jederzeit ausliefern koennten. Somit sitzen sie am laengeren Hebel, doch ich kann ihnen versuchern dass wir kein Interesse daran haben Konoha zu schaden oder irgendwelche Informationen an Iwa-gakure oder Amegakure weiter zu geben." fuegte die ziehrliche Kunoichi wieder mit ueberraschend ausdrucksloser Stimme sowie Miene hinzu, als waere sie ein Computer der schlichtweg Informationen herunterbetet und Nichts weiter. Auf eine Reaktion wartend, musterte sie die Hokage weiterhin auf diese Weise.

"Soso." erwidert Shika nur lakonisch auf Ju's Aussage hin. Ihre Aufmerksamkeit gilt nun der bisher stillen Amaya, die zu sprechen beginnt. Wortlos nickt sie zwischendurch einmal nachdenklich. Als die kleine Gaeshi jedoch ein wenig anfängt zu husten wirkt ihr Gesicht ein wenig besorgt. Fast möchte sie hingehen und ihr helfen, lässt es aber vorerst sein. "Hm... ist die Kleine etwa krank? Ich kann mir nicht vorstellen das sie ein Verbrecher ist, dafür ist sie noch deutlich zu jung und auch zu schwach." Weiterhin hört die Rothaarige der jungen Kunoichi zu. "Für ein Kind ist sie ziemlich emotionslos." ist ihr einer ihrer Gedanken. Die Hokage muss seufzen. "Ich glaube euch, ihr seht mir ehrlich gesagt nämlich wirklich nicht wie richtige Verbrecher aus. Doch würde mich jetzt interessieren was ihr von mir wollt und warum ich euch helfen sollte. Immerhin ist es eine Tatsache das euer stiller Freund dort sein Dorf verraten hat."
Der total in Paralyse versunkene Mika taut sowohl durch den Ellbogenstoß, als auch vom Husten Amaya's, aber auch von der Unterstellung das er sein Dorf verraten hat wieder auf. "Uff... ich glaub ich kann mich wieder bewegen." Hektisch bewegt er seinen Mund und die Lippen, was ein wenig seltsam aussehen mag. "Sicherlich wäre die Hanakage darüber nicht sehr erbaut wenn ich dich laufen lassen würde, deshalb würde ich sagen das..." Shika kommt nicht dazu ihren Satz zu beenden, denn der wiedererwachte Kaizen fällt ihr plötzlich ins Wort. "Die Hanakage weiß das ich mich in Konoha befinde. Ich handle also in ihrem Auftrag." Abermals zieht die Hokage ihre Augenbraue hoch. "Ach im Auftrag der Hanakage?" erwidert sie mit einem ironischen Unterton. "Dann hast du sicherlich ein Dokument für mich das dies beweist." Wieder steigt Nervosiät im jungen Nuke-Nin auf, an Dokumente hatte er nicht gedacht.

Ju’s Blick ist immer noch auf der rothaarigen Frau gerichtet, doch beobachtet sie auch ihren Freund aus dem Augenwinkel, der noch immer wie angewurzelt da steht. Aber als Mika dem Hokage ins Wort fällt wendet sie den Kopf zu ihm und sieht in an. Von dem was er da redet weiß Ju überhaupt nichts, aber selbst Ju kaufte ihm das nicht ab. Sie kann sich noch zu gut an die Chuninprüfung erinnern bei der er am Schluss auf seinen Vater los gegangen ist, sie alleine gelassen hat und somit das Dorf verlassen hat. Selbst wenn sich Ju ungern daran erinnernt, die Erinnerungen war klar und deutlich. Sie wendet den Blick wieder dem Hokage zu und nimmt selber das Wort an sich, ihre Miene wirkt eher normal und undurchdrinlich, ihr Gesichts verrattet überhaupt nichts von dem was in ihn ihr vor geht. „Wir hatten die Dokument, doch in dem Kampf, zwischen der Uchiha und dem Kopfgeldjäger sind sie verbrannt. Mika hatte sie in seinem Mantel verstaut, und wie sie sehen ist dieser in dem Feuer verbrannt.“ Erklärt sie mit einer undurchdringlichen fast kalten Stimme.

Sie versuchte den besorgten Geischtseindruck der Rothaarigen zu ignorieren, denn sie mochte es nicht besonders wenn man sich Sorgen um sie machte. Dies war auch einer der Gruende gewesen wieso sie angehauen war. Sie hatte das Gefuehl gehabt dass sich Tihana zuviel Sorgen um sie machte und sie so nie staerker werden wurde von man sie zu sehr behuetete. Amaya versank wieder in ihr schwiegen, wueder jedoch wieder etwas sagen wenn sie es wirklich fuer noetig hielt. Sie wollte weder ihre beiden Teamkameraden, noch sich selbst durch einige wenige unueberlegte Worte in Schwierigkeiten bringen. Auf Mikas Worte zeigte sie keine aeusserlicher Reaktion, sie schienen sie kalt zu lassen. Dennoch zuckte sie innerlich zusammen und fragte sich:Mika, in was hast du uns da reingeritten? Nichtmal ich wuerde das glauben. Auch die Tatsache dass er ihr ins Wort gefallen war beunruhigte Amaya. Sie wollte nicht in gefahr geraten respektlos zu wirken, so dass ihnen ihr scheinbares Defizit an Respekt alles versauen konnte. Diese These war vielleicht nicht mal so wahrscheinlich, doch auch sie wurde wieder etwas nervoes, auch wenn man es ihr nicht ansah. In Gedanken bedankte das Maedchen sich bei Ju, auch wenn sie nicht davon ueberzeugt war dass sie damit so leicht durchkommen wuerden. Denn sie war davon ueberzeugt dass sie alle wussten: es gab schlichtweg keine Dokumente.

Ju's Lüge war zwar nicht nachweisbar, dennoch glaubt Mika nicht das es die Hokage überzeugen wird. Gut, er hatte in seinem Mantel auch nie irgendwelche Dokumente verstaut. Da das Kleidungsstück sowieso verbrannt ist, wäre es so oder so egal. "Richtig, sie wurden leider vernichtet." lügt er schließlich ebenfalls und wartet auf die Reaktion der Hokage. Diese folgt posthum mit einem skeptischen Blick. "Keine Dokumente? Dann muss ich euch fürs erste in Gewahrsam nehmen, außer ihr könnt es mir anderweitig beweisen. Ich meine nicht das dein Stirnband nicht schon alles gesagt hätte und der Bingo-Buch Eintrag für sich spricht." Hektisch überlegt der Kaizen was er ihr als Beweis bieten könnte. Aus seiner Tasche zieht er eine schwarze Maske mit roten Verzierungen, bei der es sich augenscheinlich um eine ANBU-Maske handelt. Dem fehlenden Tiermuster nach zu urteilen allerdings doch eher um eine Oi-Nin-Maske, wie ein erfahrener Shinobi schnell feststellen würde. Außerdem fördert er ein unscheinbares, kleines, rotes Buch zu Tage, dass bereits ein ganz klein wenig zerfleddert ist. Beides legt Mika der Hokage auf den Tisch, sie rührt sich dabei nicht ein Stück. "Und was soll das sein? Eine Maske und ein altes Buch." Der Nuke-Nin schüttelt verneinend den Kopf. "Diese Oi-Nin-Maske gehörte einmal Chinatsu Kaizen, genau wie das Tagebuch hier. Als Hokage sollte euch ihr Name geläufig sein." Durchaus, bei der Erwähnung von Chinatsu wirkt sie recht interessiert, aber auch überrascht. Nur den ältesten Shinobi dürfte der Name ein Begriff sein, oder denen die es von einem Kaizen erzählt bekommen haben. Zunächst wirft sie einen Blick auf die Maske, dann blättert sie kurz in dem Tagebuch herum und legt es wieder hin. "Hm... Kaizen, diese Sachen scheinen echt zu sein. Aber was beweist mir, dass dies nicht die Dinge sind die du dem Dorf entwendet hast? Immerhin wirst du Bingo-Buch zweifelsfrei als Nuke-Nin deklariert." Mika lächelt sie ein wenig arrogant an und zuckt mit den Schultern. "Nun, die Sache ist die. Ich kann es euch nicht beweisen, ich kann nur darauf hoffen das ihr mir glaubt."

Dem Mädchen war zwar bewusst das der Hokage skeptisch sein wird oder ihr gar nicht glauben wird. Aber als sie von Gewahrsam zu sprechen beginnt, ballt Ju schon die Hand zu einer Faust und ihr Blick wurde etwas angriffslustiger. ‚Nur über meine Leiche!’ denkt sich Ju und blickt die Rothaarige mit ihrem angriffslustigen Blick an. Erst als Mika beginnt in seiner Tasche herum zu kramen beruhigt sich Ju, doch ihr Blick bleibt. Ju weiß nicht über das was Mika spricht überhaupt nichts, aber an diesem Beispiel kann man sehen was für eine Macht ein Name haben kann und hinter diesem muss viel Macht stecken. Innerlich breitet sich in Ju aufeinmal eine Unbehagen aus, oder eher die Unwissenheit über ihren Freund aus, erst jetzt fällt ihr auf das sie eigentlich wenig über ihn weiß. Ob Amaya in besser kannte als sie selbst? Gewissensbisse nagten an Ju’s Seele, sie wundert sich selber auch etwas über sich selbst, da es anscheinend niemand merkt wie sie mit sich selber kämpft, Verstellt sie sich mitlerweile so gut das es keiner merkt?

Die Skepsis der Hokage ueberrascht die Kunoichi herzlich wenig, viel eher hatte sie mit einer solchen Reaktion gerechnet. Ich wusste es. Ich wusste dass es so kommt. schoss es ihr durch den Kopf, doch sie sprach ihren Gedanken nicht laut aus. Und Beweise haben wir sicher auch nich, zumindest hab ich keine. Sie sah zu wie Mika die Maske aus seiner Tasche zog . . . es muesste eine Anbu-Maske sein, dennoch hatte sie kein Tiermuster. Amaya wusste nicht in wie fern ihnen diese Maske oder dieses zerfledderte Buch helfen sollten. Langsam wurde sie unruhig trotz dass sie versuchte genauso ruhig und emotionslos wie vorhin auch zu bleiben. Trotz allem wollte es dem Maedchen einfach nicht gelingen. Der Name war ihr kein Begriff. Sie wusste nicht viel ueber die Clans in Hana, ausser vielleicht noch den Gaeshi-clan, da sie selbst eine Gaeshi war. Zumindest wurde die Echtheit der Sachen nicht angezweifelt, doch da Mika ein Nuke war, war der Verdacht der Rothaarigen nur allzu verstaendlich. Dennoch glaubte die Schwarzhaarige einfach nicht dass er die Sachen gestohlen hatte, des weiteren machte sie sich auch wenig Gedanken darueber. Oh, man. Mika, pass auf was du sagst. Sie kannte die Hokage nicht und konnte sie daher nicht so richtig einschaetzen, doch ihrer Meinung nach brachte Arroganz - egal ob echt oder vorgetaeuscht - einen nur selten weiter. Ganz zu schweigen davon aus Situationen wie diesen hinaus. Die ziehrliche Kunoichi machte sich mental fuer einen aussichtslosen Kampf oder Fluchtversuch bereit der wohl darauf folgen wuerde, aber auch fuer den Fall dass sie im Gafaengnis landen wuerden und dann einen Weg finden mussten zu fliehen.

Shika zuckt ebenfalls mit den Schultern. "Nun ja, ich glaube dir nicht. Als Shinobi solltest du wissen das man Leuten außerhalb seines eigenen Dorfes nie trauen darf. Darum wirst du meine Beweggründe verstehen können. Ich weiß das du Naoko gerettet hast. Zum einen weil sie es gesagt hat und zum anderen weil sie sich sonst ganz anders benommen hätte vorhin. Trotzdem kann ich nicht über die Tatsache hinwegsehen das ihr Verbrecher seit. Mit einem aussagekräftigen Dokument sähe es vielleicht anders aus, aber würdet ihr einem Verbrecher glauben?" Die Hokage wartet nicht auf die Antwort der Shinobi und fährt sogleich fort. "Dennoch will ich mich für Naoko's Unversehrtheit bedanken. Sie ist eine meiner wichtigsten Kunoichi und hätte unter Umständen das Potenzial später einmal die neue Hokage zu werden. Als Zeichen meiner Dankbarkeit dafür werde ich euch eine Chance geben und die Hanakage persönlich über euren Aufenthalt benachrichtigen. Wenn ihr in ihrem Auftrag handelt wirst es sich also bald aufklären. Das wird allerdings mindestens einen Tag dauern. Betrachtet euch solange als unsere Gäste, dass heißt ihr könnt euch im Dorf frei bewegen. Jedoch steht ihr unter Beobachtung." fügt sie mit Nachdruck an. "Es ist euch auch gestattet zu gehen, wir werden euch nicht aufhalten. Eure Fragen werde ich aber nur beantworten wenn die Hanakage es mir bestätigen kann das sie euch geschickt hat. Ihr werdet sofort benachrichtigt falls dies geschieht." Ein Lächeln zeichnet sich über Mika's Gesicht ab. "Immerhin war es nicht umsonst den Hintern der Uchiha zu retten." Der Kaizen nickt der Hokage zu und sammelt seinen Kram wieder ein. "In Ordnung, vielen Dank ehrenwerte Hokage. Es ist wahr das die Shinobi aus Konoha die ehrenvollsten sind. Ich verspreche euch das wir euch nicht täuschen werden." Mika verbeugt sich respektvoll vor Shika und macht sich sogleich auf den Weg nach draußen.

Ju schüttelt unauffällig den Kopf um die Gedanken verschwinden zu lassen. Sie konzentiert sich wieder auf den Hokage, sie ist schon auf einen Kampf vorbereitet und sieht sie wieder mit ihrem angriffslustigen Blick an. Doch als sie ihnen ‚Feilauf’ gestattet sieht sie wieder normal drein, sie hat nicht damit gerechnet, aber etwas in ihr hellte sich auf. Ju sieht Mika wieder zu wie er seine Sachen wieder ein packt und wie er sich vor ihr verbeugt. Ju machte es ihm gleich, bedankt sich höfflich bei dieser und folgt ihrem Freund aus dem Raum.

Dass sie sich fuer die Unversehrtheit der Uchiha bedankte, ueberraschte die junge Kunoichi. Noch viel mehr ueberraschte sie jedoch die Chance dass man sie gar frei herum laufen lies. Es fiel Amaya schwer diesen Schritt nachvollziehen, auch wenn sie es nicht als unmoeglich empfand. Selbstverstaendlich rechnete sie damit dass sie alle Drei unter Beobachtung standen, alles Andere haette sie doch sehr verbluefft. Sie hoffte dass Mika sich nicht zu frueh freute, denn ihr war sehr wohl bewusst dass die Hokage bereits sehr bald herausfinden wuerde dass sie nicht im Sinne der Hanakage handelten. Die Mundwinkel des blassen, ziehrlichen Maedchen erhoben sich kurz zu einem kleinen, aber dankbaren Laecheln bevor sie sich verbeugte. Danach nahm sie wieder ihren undurchdringlichen, beinahe kalten Gesichtsausdruck an, sodass man ihr nicht ansehen konnte was sie dachte oder fuehlte. Sie hatte sehr wohl mitbekommen dass Ju und Mika eindeutig ruhiger geworden waren, nachdem die Rothaarige erwaeht hatte, dass sie sich im Dorf frei bewegen konnten. Doch die Gaeshi konnte sich noch nicht recht darueber freuen. Ihre Gedanken schweiften bereits zum naechsten Tag, wenn ihre Zeit abgelaufen war. Sie schloss die Tuer hinter sich und fragte sogleich:"Was haben wir noch an Medikamenten und sonstiger medizinischer Ausruestung?" Nicht nur fuer sie selbst waere das wichtig, nein es war immer besser fuer den Notfall etwas da zu haben. Ganz zu schweigen davon dass es ihren Beiden Teamkameraden sicher auch schon Mal besser gegangen ist. In Gedanken hatte das Maedchen sofort nach dem schliessen der Tuer angefangen eine imaginaere Liste aus zu arbeiten, was sie in den naechsten 24 Stunden unter Umstaenden besorgen sollten. Der naechste Punkt waere eine Unterkunft fuer die Nacht, etwas zu essen und zu trinken. Dennoch ging Amaya davon aus dass das den Beiden durchaus auch bewusst war.

Als die Tür sich schließt atmet Mika tief aus, er hat aber gar keine Zeit wieder einzuatmen, denn Amaya meldet sich zur Abwechslung auch mal wieder zu Wort. "Mein Kopf ist so voll, ich glaub der platzt gleich..." Sachte atmet er wieder ein und erwidert der kleinen Gaeshi: "Ich hab ne Rolle Verband, ne Dose mit Salbe und eine Kaizen Blutpille. Wenn wir Zutaten kaufen kann ich uns auch etwas mixen falls wir noch was brauchen." Plötzlich merkt der Nuke-Nin das ihm schwindelig wird, er geht ein paar Schritte, fällt dann beinahe um und stützt sich aber gerade noch an der Wand des Ganges ab. Seine Beine und Arme zittern ein wenig, während er sich den Kopf hält. "Sind das die Nachwirkungen des verbotenen Jutsu?" fragt der Junge sich, allerdings tut er vor seinem Team so als wäre alles in Ordnung und geht derweil schon einmal voraus.

Ju geht neben der kleinen Amaya her und sieht zu ihr hinunter. „Bei der Versorgung von Mika ist ziemlich viel von meinen Vorräten drauf gegangen, ich schätze ich hab noch, eine halbe Rolle vom Verband, dann noch ein wenig von der Wundsalbe und dann noch die Blutstopppillen mehr hab ich nicht mehr.“ Antwortet Ju der Gaeshi. Ihr Blick geht zu Mika, der aufeinmal ins Schwanken kommt und sie an der Wand neben ihm abstützt. Ju eilt die paar Schritte zu ihm nach vor und legt ihre Hand auf seine Schulter. Ihr Blick wirkt zwar etwas besorgt aber auch etwas angespannt. „Mika?! Geht es dir gut?“ die frage ist zwar unnötig, da sein ganzer Körper zittert aber Ju fragt trotzdem. „Komm ich helf dir!“ Vorsichtig nimmt Ju seine linke Hand und legt sie sich um ihre Schulter und ihr rechte Hand legt sie über seine Rücken.

Er winkt nur ab als sich seine Freundin um ihn kümmern will. "Ach was, lass mich Ju, es ist alles in Ordnung." erwidert Mika mit etwas ruppiger Stimme und reißt sich dabei ein wenig von ihr los. "Wir gehen jetzt ins Krankenhaus." meint er sogleich und geht weiter zur Treppe in der Eingangshalle.

Noch nie war Mika so zu ihr gewesen, er versucht den Dicken zu makieren, das ist ihr klar, doch was er gerade getann hat tat ihr einfach weh. Ihre Miene wird etwas wütend, ihre Arme verschenkt sie vor ihrer Brust und geht hinter ihm weiter. „Tzzz... Tut mir Leid das ich dich bedrängt hab Mika!“ schnautz sie ihn an und geht an ihm vorbei, ohne ihn auch nur einmal anzuschaun. Innerlich beginnt etwas in ihre vor Schmerz aufzuschrein und zu weinen.

Das blasse Maedchen hoerte zuerst Mika und dann der Tuerkishaarigen aufmerksam zu und nickte. Anschliessend sah man richtig wie sie anfing zu ueberlegen, als wuerde sie bereits die naechsten Punkte ihrer imaginaeren Liste abarbeiten, doch diesmal sagte sie nichts. Als Mika anfing zu zittern und sich an der Wand abstuetzen musste, sah sie zu ihm hin. Wenn man sie ein wenig kannte, sah man ihr an dass sie besorgt war doch ansonsten schien es als liesse sie der Zustand ihres Teamkameraden vollkommen kalt.
Unwillkuerlich musste sie daran denken wie sie Mika das erste Mal begegnet war . . . wie sie zuerst abgelehnt hatte ihre Wunden von ihm versorgen zu lassen. Sie hatte Hilfe abgelehnt und zuerst sogar gedacht er wuerde sich ueber sie lustig machen als er ploetzlich angefangen hatte zu klatschen nachdem sie selbst foermlich auf den Boden geklatscht war. Wie in einer Reihe von Flashbacks wanderten ihre Gedanken auch hin zu einem gewissen rothaarigen Ninja. Auch er hatte sich zuerst nicht helfen lassen wollen, doch sie hatte nicht zulassen koennen dass er da einfach stuertze, zumal sie es idiotisch faende.
Die weitere Szenerie zwischen den Beiden beobachtet sie schweigend, teils weil sie nachgedacht hatte, teils weil sie sich als sie wieder im hier und jetzt war, nicht einmischen wollte. Wie ein Schatten folgte Amaya dem Kaizen und der Kaito, zumeist still und wenn sie etwas von sich gab, hatte man ein Problem.

"Vergiss es einfach Ju..." erwidert Mika noch kurz angebunden. Er hat jetzt keine Zeit sich mit so Belanglosigkeiten wie seinem eigenen Gesundheitszustand herumzuschlagen, viel wichtiger ist es nun Amaya und Ju eine ordentliche, medizinische Versorgung zu beschaffen. Vor allem für die kleine Gaeshi ist dies nun das A und O in seinen Augen. Selbst im Büro der Hokage ist ihm ihr Zustand selbstverständlich nicht entgangen. Und auch wenn sie vielleicht nur eine kleine Grippe hat, so macht er sich natürlich trotzdem Sorgen um sie. Denn im grundegenommen trägt er nun die ganze Verantwortung für Amaya, dem muss er schließlich gerecht werden. Der Kaizen ist ahnungslos wer sich vorher um sie gekümmert hat, aber nun liegt es in seiner Hand für sie zu sorgen.
Team Hanako verlässt das Gebäude und steht jetzt davor, es ist immer noch relativ ruhig. "Vielleicht hätte ich ich die Hokage fragen sollen wo sich ein Krankenhaus befindet... aber Moment... wir sind doch auf der Hauptstraße entlang an einem vorbeigekommen." fällt ihm plötzlich wieder ein. Etwas orientierungslos sieht er nach links und dann nach rechts. Schlussendlich schlägt er ohne weitere Worte zu verlieren, den Weg über die Hauptstraße, direkt zum Krankenhaus ein.

Amaya, die mit leicht gesenktem Blick hinter ihnen hergeschlichen war als woellte sie tatsaechlich einem Schatten gleichen, sah auf. Der Blick der dunkeln Augen richtete sich auf den Jungen als dieser sich umsah. Die Raender unter ihren Augen, versuchten augenscheinlich von der Farbe her ihrer Iriden gleich zu kommen. Was sucht er? fragte die Kunoichi sich. Ihre nicht gestellte Frage wird zwar nicht direkt beantwortet, doch sie vermutet dass Mika wohl den Weg zum Krankenhaus weis. Oder er scheint es zu wissen, sie jedenfalls kannte den Weg dorthin nicht denn sie hatte dummerweise nicht auf Krankenhaeuser geachtet. Sie fuehlte sich als haette man ein Seil um ihren Hals geschlungen. Diese Schlinge schien sich zu zu ziehen, das Maedchen bekam keine Luft mehr. Sie blieb stehen und versuchte gleichmaessig weiter zu atmen was realtiv schwer war, doch zum Glueck bekam sie schon kurze Zeit spaeter wieder Luft.

Ohne sich umzudrehen und mit einer vagen Sicherheit im Rücken das seine Teamkollegen ihm folgen werden, denn er hat irgendwie das Gefühl das sie auf eine Art und Weise loyal zu ihm sind, macht er sich zielstrebig auf den Weg ins Krankenhaus. Es dauert nicht lange und Team Hanako erreicht das Krankenhaus von Konoha. Da er das Gebäude schon bewundert hat, betritt er auch sogleich den Schuppen mit seinen Gefährten. Obwohl es von außen nicht der Brüller war, sieht es doch von Innen durchaus steril und krankenhausmäßig aus, eben fast wie in Hana, scheinbar war der gleiche Innenausstatter auch noch in seinem Dorf zu Besuch. Kurz guckt er sich um und sucht die Rezeption, die er auch alsbald entdeckt. "Hallo." brummt Mika zunächst ein wenig mürrisch. "Könnte ein Arzt uns Drei bitte untersuchen? Vor allem das Mädchen hier." Er zeigt auf die kleine, zierliche, süße Amaya. "Wir haben auch genug Ryo." meint der Kaizen mit Nachdruck, so als müsste er jemanden geradezu überreden etwas für ihn zu tun. Wahrscheinlich ist er das mittlerweile schon gewohnt, denn wer tut für einen Verbrecher schon etwas umsonst und ausschließlich aus Wohlwollen. In Sunagakure wird er ohnehin schon gesucht, dass Gleiche wollte er nicht auch noch in Konohagakure provozieren. Deswegen fügt der Junge nach seinem letzten Satz noch ein "Bitte." mit an und wartet anschließend auf die Reaktion seines Gegenübers.

Hier siehts genauso aus wie in Hana. stellte sie leicht verwundert fest. Amaya gruesste den Mann an der Rezeption erstmal nicht, vorallem da sie dann Mika unterbrechen muesste. Als Mika das Thema Geld zur Sprache brachte, errinerte sie sich daran selbst noch etwas dabei zu haben, dennoch wollte sie das lieber darauf verwenden spaeter einige wichtige Sachen ein zu kaufen. Stimmt, unsonst werden sie uns nicht behandeln. Die Gaeshi wirkte eindeutig ueberrascht, als der Kaizen auch noch das Wort 'Bitte' benutzte. Er sah sich nochmal um. Es war kaum etwas los, jedenfalls wartete keiner, also meinte sie:"Ja, gehen sie einfach ins Zimmer 4a." Noch erwaehnte er nichts von Geld, das Bezahlen kam wohl erst hinterher dran. Die Schwarzhaarige nickte und bedankte sich leise, dann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging in Richtung des Zimmers.
Sie klopfte an die Tuer, auf einem kleinen Schildchen stand Moriko Kuida und wurde sogleich herein gebeten. Das Maedchen oeffnete die Tuer, trat herein und ging erstmal davon aus dass der Letze der eintrat sie schon schliessen wuerde. "Guten Tag." gruesste sie etwas heiser. Die Doktorin musterte ihre Patienten, gleich drei! Naja, dann eben drei auf einmal, schien sie zu denken und zuckte mit den Schultern. "Setzt euch doch." meinte sie und deutet auf die Stuehle. Sie entschloss sich mit der Gaeshi an zu fangen, was unter Umstaenden daran liegen konnte, dass die Kleine wie eine lebende Leiche aussah. Sie hatte dunkle Augenraender, war blass wie der Tod persoehnlich und wirkte so schwach dass man sich fragte ob so ein feingliedriges Maedchen nicht bereits bei einer D-Rang Mission zusammenklappte. Ihre Zaehigkeit sah man ihr eben nicht an.
"Darf man erstmal fragen wie ihr heisst?" fragte sie noch. "Amaya Selina Gaeshi." erwiederte das Maedchen knapp. Sie wartete noch auf die Antworten des Jungen und der Tuerkishaarigen, bevor sie sich wieder dem Maedchen zuwand. Die eben erwaehnte fing auch schon wieder an zu husten, und diesmal hustete sie blutigen Auswurf in ihre Hand, die sie aus Hoeflichkeit vor den Mund gehalten hatte. Anschliessend ueberkam sie erneut die Atemnot und sie versuchte wieder Luft zu bekommen, doch diesmal dauerte es bereits einen Augenblick laenger bis sie wieder richtig atmen konnte. Skeptisch beobachtete die Frau sie und strich sich eine dunkelgruene Straehne ihres langen, durchgestuften Haare aus dem Gesicht. Sie gab ein nachdenkliches:"Hm." von sich und drueckte der Gaeshi erstmal ein Taschentuch in die Hand damit sie sich den Ausrwurf abwischen konnte.
Amaya sah sich nach einem Muelleimer um in den sie das gebrauchte Taschentuch werfen konnte, aber die Doktorin nahm es ihr vorsichtig aus der Hand, darauf aufpassend es an einer sauberen Ecke an zu fassen. Sie warf einen ziehmlich kurzen Blick darauf und warf es dann in einen Muelleimer unter ihrem Schreibtisch. "Wie lange hast du das schon? Also den Husten, den Auswurf und die Atemnot meine ich." "Noch nicht sehr lange, den Husten hab ich seit einer Woche, aber der Auswurf und die Atemnot kamen erst vor 2 oder 3 Tagen dazu." Moriko nickte und nahm eines dieser Holzstaebchen die an Eisstiele errinerten aus einem Glas der auf dem Tisch stand. aus einer Schublade zog sie eine kleine Taschenlampe und stellte sich vor den Stuhl des Maedchens hin. "Mach den Mund auf und sag 'aahh'." forderte sie sie auf und die Kunoichi gehorchte brav. "Aaaaaahhhhhhh." Sie benutzte das Staebchen dazu um die Zunge unten zu halten und die Lampe um ihr in den Rachen sehen zu koennen, das muesste jeder schonmal selbst miterlebt haben und Amaya empfand es nicht gerade als angenehm aber der Hust war auch nicht wirklich schoen. Sie dachte nach, doch das sonst so stille Maedchen fragte sogleich:"Was habe ich denn?" "Wahrscheinlich eine Bronchiektasie." Sie wartete darauf dass die Gruenhaarige weiter erlaeutern wuerde was das genau Bedeutete, denn leider hatte sie kaum medizinische Kenntnisse. "Das sind sackfoermige oder zylindrische Ausweitungen der Bronchien. Das kann entweder angeboren sein, oder erworben. Hattest du in letzter Zeit irgendwelche schweren Lungenkrankheiten?" "Nein, bloss hohes Fieber." "Dann koennte es sein dass dein Immunsystem dadurch noch geschwaecht war und du die eine Lungenentzuendung eingefangen hast die du vielleicht nicht ganz auskuriert hast weshalb es zu solchen Komplikationen kam." Das Maedchen wiedersprach nicht, denn von sowas hatte sie nicht viel Ahnung. "Ich verschreibe dir ein paar Antibiotika, ausserdem koennte es helfen wenn du Soleloesung inhalierst. Und du solltest dich mindestens einmal am Tag in Knie-Ellenbogen-Lage hinlegen und den Schleim abhusten. Ansonsten muss das wegoperiert werden." Sie hatte derweil fertig geschrieben und gab Amaya den Zettel, mit dem sie spaeter zur Apoteke gehen sollte. Das Maedchen besah die unleserliche Handschrift, sagte aber nichts.
Als naechstes wandte sich die junge Frau an Mika und fragte:"Und was fehlt dir?"

Mika freut sich ein wenig darüber das sie so schnell drankommen, allerdings zeigt er diese Freude nach außen hin nicht. Still folgt er der kleinen Amaya, die sich an die Spitze setzt und den Behandlungsraum aufsucht. Nachdem sie das Zimmer betreten haben, sucht er sich einen Platz zum sitzen und verschränkt wartend die Arme. Der ganzen Behandlungsprozedur wohnt er mit Interesse bei, denn der eklige Auswurf scheint nicht sonderlich gesund auszusehen. Seine Sorgen werden endlich entlastet, als die Grünhaarige seiner Gefährtin Medizin verschreibt. "Das dürfte nicht allzu teuer werden." stellt der Kaizen nüchtern fest und wirkt innerlich erleichtert. Auf die Frage hin ob ihm etwas fehlen würde, antwortet er lässig. "Außer das mein ganzer Oberkörper von vergifteten Senbons übersät war und ich meine Muskeln teilweise nicht spüre geht es mir gut, danke der Nachfrage." Dabei lässt er noch ein wenig schelmisch grinsend seine Haifischzähne aufblitzen. "Untersuchen sie mich bitte dennoch, sonst macht sich meine Freundin hier..." Er deutet auf Ju. "... noch Sorgen um mich." Wenn die Ärztin ihn untersucht, wird sie feststellen das die Wunden der Senbons behandelt wurden und deshalb wahrscheinlich bald abheilen werden. Die erwähnte Vergiftung dürfte sie bei einer ausführlichen Untersuchung jedoch nicht feststellen, weil das Kaizenblut sie bereits sauber herausgefiltert hat. Bei den Muskeln sieht es schon ganz anders aus, diese scheinen sehr angespannt zu sein, so als hätte er einen beständigen Krampf an den Armen und Beinen. Dennoch dürften keine bleibenden Schäden daran festzustellen sein. Was der Ärztin aber sofort auffallen wird, ist die deutlich sichtbare Rasengan-Narbe am Bauch ihres Patienten. Diese scheint sich entzündet zu haben. Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, wird Mika fragen: "Und Doc? Wie stehts mit mir?"

Ju ist eher still, sie ist viel zu aufgewöhlt in diesem Moment als das sie irgendetwas sagen kann. Sie hat die Arme noch immer vor ihrer Brust verschrenckt und sieht den Mann vor der Rezeption an, als er meinte sie soll ins Zimmer 4a gehen, folgte sie ihren Teamkameraden und setzt sich nebn Mika. Ihre Aufmerksamkeit steht der Ärtzin zu und sie beobachtet sich genau bei dem was sie mit Amaya anstellt. Kurz macht sich Ju ein wenig Sorgen um Amaya wieder zu husten begann, doch sie weiß das die Ärtzin genau weiß was Amaya fehlt. Dabei wird ihr erst jetzt klar das sie Amaya nicht helfen konnte und das war das was sie etwas traurig machte, doch sie sieht es auch von der Guten Seite, die Ärtzin kann ihr mehr helfen als sie ihr. Sie Seufzt kurz und sieht die Ärtzin bei ihrer Erklärung genauer an. Als sie sich an Mika wendet wirkt sie wieder etwas wütend, da er ihr überhaupt nichts über ihren Gesundheitszustand gesagt hat. Ein Knurren liegt ihr in der Kehle doch sie unterdrückt es und hört weiter zu. Selbst als Mika sie erwähnt zuckt sie nicht mal mit der Wimper, erst als er endlich den Mund haltet wirft sie noch rasch ein. „Die Sorgen sind berächtigt, alleine die Wunde an seinem Bauch war so schlimm das er fasst den Löffel abgegeben hätte.“ In ihren Augen spiegelt sich ein wenig Angst und Verzweiflung, doch Ju versucht die Gefühle in sich zu unterdrücken, doch das kann sie nicht mehr, wahrscheinlich wird sie bald einen Heulanfall bekommen oder sonst was, doch das sagt sie lieber niemanden, sonst würden sie alle für eine Verrückte halten und wahrscheinlich würden Medikament auch nichts dagegen ausrichten können. Die sie so und so nicht nehmen würde, da sie ihren Körper nicht unter Drogen setzen will.

Die Aertztin ignorierte seinen Versuch den Dicken zu markieren und sah sich die Wunden kurz an. "Die heilen in ein paar Tagen." stellte sie nuechtern fest. Die Gruenhaarige entnahm Mika eine Blutprobe die sie auf Gifte untersuchte, jedoch fand sie keinerlei Giftstoffe, was sie sehr wunderte. Die Muskeln hatten sich hoechstwahrscheinlich durch uberanstrengung verkrampft. "Deine Arme und Beine sind ziehmlich verkrampft, hast du das schon laenger?" Wenn ja wuerde das auf Magnesiummangel schliessen lassen, doch sie wartete zuerst auf seine Antwort. Die Narbe betrachtete die Doktorin interessiert. "Die stammt von einem Rasengan, nicht wahr? Sie ist einigermassen geheilt, oder besser gesagt nur leicht entzuendet. Ich kann dir eine Creme verschreiben damit die Entzuendung schneller abheilt." Erklaerte sie. "Dein Freund hier scheint gutes Heilfleisch zu haben wenn es noch nicht so lange her ist dass er diese Wunde bekommen hat Ansonsten scheint alles in Ordnung mit dir zu sein." Meinte sie, den ersten Satz an Ju und den zweiten an Mika gerichtet. Sie bemerkte selbstverstaendlich dass das Maedchen sich Sorgen machte, doch das ging sie recht wenig an, da sie ihm ja in diesem Moment half so gut sie als Aertztin eben konnte.
"Und was fehlt dir?" fragte sie zuletzt Ju und musterte sie.

Amaya sass still auf ihrem Stuhl und war froh dass Mika anscheinend nichts fehlte, was nicht bald vorbeigehen wuerde, dennoch machte sie sich sowohl um ihn als auch um Ju ein wenig Sorgen. Das lies sie sich jedoch nicht anmerken, stattdessen musterte sie den Schreibtisch so gebannt als wuerde sie auf dessen Oberflaeche gerade einen hochinteressanten Film anschauen.

Es überrascht Mika nicht sonderlich das die Wunden in ein paar Tagen heilen, denn sie waren nicht lebensbedrohlich und wurden sofort von Ju und Amaya versorgt. Auch das die Blutprobe keinerlei Vergiftung zu Tage fördert lässt ihn kalt. Als Kaizen ist er es schon immer gewohnt gewesen so gut wie nie krank zu werden. Wenn er recht überlegt kann er sich gar nicht daran erinnern jemals krank gewesen zu sein, außer vielleicht als Kind, aber zu diesem Zeitpunkt war er schließlich zu klein um es richtig wahrnehmen zu können. Wegen der Sache mit den Muskeln antwortet der Nuke-Nin: "Ich glaube eher weniger das es an sowas liegt. Gestern hatte ich einen harten Kampf hinter mir und die außergewöhnliche Situation erforderte es eben außergewöhnliche Leistungen zu vollbringen. Kurz gesagt, ich musste mein erste Chakra-Tor öffnen und ich bin es nicht gewohnt das zu tun." Dabei kommt es fast so rüber als würde er über etwas alltägliches sprechen, so etwas wie arbeiten, nur das er sich an diesem Arbeitstag überanstrengt hat. Voher noch gelangweilt, blickt er plötzlich im nächsten Moment total interessiert die Ärztin an, als die seine Narbe anspricht. "Ein Rasengan?" meint er zunächst und wirkt währenddessen nachdenklich. "Ist das zufälligerweise so eine Kugel die aus Chakra besteht? Wissen sie denn etwas davon?" Mika schließt daraus, dass wenn die Leute aus diesem Dorf über dieses Jutsu Bescheid wissen, es eventuell seinen Ursprung hier hat, denn in Suna wusste keine Menschenseele etwas darüber. Solange konnte er sich dort ohnehin nicht aufhalten, weil der Kopfgeldjäger ihm recht schnell auf die Spur gekommen ist. Dieser jagt ihn vermutlich immer noch, jedoch kann er momentan keine Gedanken darüber verschwenden, vor allem weil er gerade wichtigeres zu tun hat.. Er wäre schon recht dumm hier direkt im Dorf aufzutauchen, im äußersten Feindesgebiet, denkt der Junge sich sogleich. Woher der Hana-Nin von damals die Technik kannte, ist ihm allerdings weiterhin schleierhaft. Wenn er in Konohagakure etwas darüber erfahren könnte, würde ihn das einen Riesenschritt voranbringen. Damit könnte er seinen Vater mit einem Schlag erledigen. Pures, konzentriertes Chakra auf einen Punkt am Körper lenken, vielleicht auf das Herz, dass würde niemand überleben.

‚Ich geb dir gleich ausergewöhnliche Leistung, du Idiot’ denkt sie Ju und ballt ihre Finger kurz zur Faust, doch ihre Aufmerksamkeit bleibt bei der Ärztin. Deswegen entspannt sie gleich ihre Finger wieder. Ju bemerkt erst jetzt das ihr fast gar nichts fehlt, auser die Kopfschmerzen die aber auf ihre Albträume zurück zu führen sind, dagegen kann die Ärztin nicht machen, damit muss Ju selber klar kommen, das einzige was sie vielleicht braucht ist mit jemanden darüber zu reden und das ist für sie sicherlich nicht die Ärztin, sondern eher jemand aus dem Team oder gar Adjucha. Sie seufzt kurz und merkt erst jetzt dass die Ärztin sie angesprochen hat und sie fragt was ihr fehlt. Dabei sieht sie die Ärztin mit einem druchdringenden Blick an. „Seh ich so aus als würde mir etwas fehlt? Auser Kopfschmerzen hab ich nichts, und dagegen will ich mir nichts verschreiben lassen, da ich selber weiß an was es liegt.“ Meint sie eher kalt und verschrenkt ihre Arme vor ihrer Brust.

"Denk doch mal nach. Selbstverstaendlich ueberanstrengst du deine Muskeln mit dem oeffnen eines Chakratores." meinte sie nur, als gehöre dies zum Allgemeinwissen. "Ja, das Rasengan ist tatsächlich eine Kugel die aus Chakra besteht." erklaerte Moriko dem Nuke-nin noch kurz, schliesslich hatte er sicher kaum interesse daran zu hören wer es schon alles erlernt hatte.
"Du stehst vor einer Ärtztin neben 2 Anderen Patienten, soll ich dich vielleicht eher fragen was fuer Buecher du liesst, oder was dein Lieblingsessen ist?" fragte die Ärtztin amüsiert, nicht auf ihren Trotz eingehend.
Amaya dachte sich dass sie sich jetzt zum Glück doch um keiner der Beiden wirklich Sorgen machen brauchte. Sie fing schonmal an zu überlegen was sie machen würde, nachdem sie bei der Apotheke gewesen waren. Sie musste neue Klamotten kaufen, denn sowohl diese als auch ihre Wechselklamotten waren ziehmlich ramponiert. Die ziehrliche Gaeshi verschwendete ihre Zeit nicht gern damit Klamotten zu kaufe, sie trainierte lieber. Wenn sie schwach war, war es egal welche Klamotten sie trug denn die wuerden sie ja auch nicht stärker machen. Trainieren wollte sie auf jedenfall, auch wenn es vernuenftiger waere sich aus zu kurieren. Das Maedchen konnte einfach nicht vergessen wie nutzlos es im letzten Kampf gewesen war und das sollte nicht noch einmal vorkommen. Ansonsten wuerde sie sich mit etwas Proviant eindecken und noch einige profane Sachen kaufen wie Shuriken, Briefbombem und grundlegende Sachen um Verletzungen zu versorgen. Die Kunoicho hustete wieder, denn nur weil die Ärtztin festgestellt hatte was ihr fehlte, hiess das nicht dass sie sofort geheilt war. Nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, verabschiedete sie sich nach ihrer typischen Art und Weise: hoefliche Wortwahl, beinahe emotionsloser Tonfall. Sie ging davon aus dass die Sache damit erledigt war.

Auf die Antwort der grünhaarigen Frau denkt er: "Wie ich vermutet hab, vielleicht ist es ein geheimes Jutsu des Dorfes, oder ein Jutsu über das nur sehr wenig bekannt ist. Ob die Hokage vielleicht etwas darüber weiß?" Er geht nicht weiter darauf ein, schließlich handelt es sich nicht um einen äußerst erfahrenen Jounin. Also kommt ihm der Gedanke, dass die Ärztin zwar Ahnung hat, aber eben nicht soviel. Natürlich ist es auch fraglich, ob Shika ihm etwas darüber erzählen wird, denn die Sache mit der Hanakage steht auch noch aus. "Verschreiben sie mir bitte die Creme, ich kann es mir nicht leisten mich von einer lächerlichen Narbe aufhalten zu lassen." meint er noch etwas arrogant zur Ärztin und wird das Rezpet entgegen nehmen, sofern sie ihm eines ausstellt. Anschließend folgt der Junge dem kleinen Mädchen in jedem Fall zur Rezeption und verabschiedet sich ebenso. "In Suna ist zwar sehr viel Kohle draufgegangen, aber es müsste noch für die ganze Schose hier reichen. Ich brauche auch noch neue Klamotten..." kommt ihm plötzlich in den Sinn.

Moriko nickte bloß und schrieb ihm hastig ein Rezept. Ihre Schrift schien für jeden Außenstehenden unentzifferlich, wie eine fremde Schrift aus einem fernen Land oder gar einer anderen Welt, aber die Angestellten der Apotheke hatten sie bis jetzt immer entziffern können. "Bitteschön." sie hielt dem Jungen das Papier hin.
Als sie bei der Rezeption ankamen, trat Amaya als erstes vor um fuer sich zu zahlen. Sie musste feststellen dass es weniger gekostet als sie angenommen hatte und dass sie selbst mehr dabei hatte wie sie in Errinerung gehabt hatte. Was solls, das Geld können wir sicher irgendwann gut gebrauchen. dachte sie sich und wartete darauf dass Mika zahlte. Sie wusste nicht ob sie Ju was berechnen wuerden, denn ise hatte sich ja nicht untersuchen lassen. Doch das konnten die an der Rezeption ja nicht wissen.

Beim rausgehen wirft der Nuke-Nin noch einen Blick auf das Rezept. "Was soll das für eine Keilschrift sein? Na egal... hauptsache ich bekomme diese Creme, so eine Entzündung kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen." Er lässt das kleine Mädchen zunächst vor und wartet bis sie gezahlt hat. Anschließend tut er es ihr gleich und schüttelt aus einem Säckchen eine handvoll Ryo auf den Tisch der Rezeption. "Jetzt hab ich noch genug um mir etwas anständiges zum Anziehen zu kaufen." denkt er sich und glaubt dabei nicht das die Ärztin Ju was berechnet hat, schließlich fand eine Untersuchung nie statt.