Micky
El dios pequeño
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| Thema: Kelten Do Jan 03, 2013 11:13 pm | |
| AllgemeinesUrsprüngeDie Kelten gelten nach den Iskai als ältestes Kulturvolk auf Albion. Sie waren die ersten Menschen, die nach Aufzeichnungen Arjanos vor ungefähr 2000 Jahren die Welt Albion betraten. Canto ist der geistige Urahn aller Druiden und eine legendäre Gestalt. Er führte damals die Auserwählten mit der Hilfe Animebonas von der Erde aus durch das Reich der Nebel nach Albion, als das Land ihrer Vorfahren wegen der Christianisierung zerstört geglaubt war. Seine Weisheit und seine Kenntnisse waren groß, so groß, dass er von manchen noch heute fast wie ein Gott verehrt wird. In alten Büchern wird der Legende nach ein Amulett erwähnt, das Canto getragen haben soll. Es soll ihm von Animebona selbst übergeben worden sein. Man sagt Cantos Amulett viele wundervolle Dinge nach, beispielsweise den Schutz vor allen Waffen und Zaubern. Im Laufe der Geschichte haben die Kelten viele Kriege und Auseinandersetzungen gegen die Iskai und untereinander geführt, womit sie das Leben auf Albion entscheidend geprägt haben. Kampf ist für sie deshalb zwar wichtig, es ist aber nicht alles. Heute leben sie weitestgehend in den großen Städten Seite an Seite mit den Iskai zusammen, wobei jedes Volk die Traditionen des anderen weitestgehend respektiert. UnterscheidungAusgangspunkt und Zentrum der keltischen Kultur ist der Kontinent Gratogel. Bei den Kelten gibt es allerdings verschiedene kulturelle Strömungen, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben. Von Gratogel aus haben diese keltischen Kulturen ganz Albion besiedelt. Grob unterscheidet man zwischen Urkelten, Mahino und Umajo. Die Urkelten leben in Gratogel heute noch so wie die Kelten vor 2000 Jahren, während die Mahino moderner und aufgeschlossener sind und deshalb in Städten leben und sogar eine andere Sprache entwickelt haben. Davon abzugrenzen sind wiederum die Umajo, das Volk der Wüste. Sie leben zwar in Städten, sind jedoch sehr eigen und konservativer, als die Mahino, von denen sie eigentlich abstammen. Kulturen- (+)Urkelten:
Lebensart Die Urkelten pflegen eine sehr naturverbundene Lebensart. Viehbesitz gilt als Grundlage ihres Reichtums. Wer einen hohen Rang hat, also dem Adel angehört, ist meist auch im Besitz von Vieh, das er zum Teil an seine Ceile (Begleiter) verpachtet. Ein Ceile gehört zur Gefolgschaft eines Mannes (oder selten einer Frau), von dem er seinen Ehrenpreis ausgezahlt bekommen hat. Er verzichtet gegen eine Geldsumme und günstige Pacht von Vieh auf einen Teil seiner gesetzlichen Rechte, wie beispielsweise das Tragen von Waffen, und ist verpflichtet bei Versammlungen seine Stimme an den Pächter abzugeben, der dadurch an Rang und Einfluss gewinnt. Die Architektur der Urkelten beschränkt sich hauptsächlich auf typisch keltische Rundhütten. Sie dienen ihnen als traditionelle Wohnhäuser. Rundhütten sind normalerweise fensterlos, besitzen eine oder zwei Türen, es gibt jedoch auch größere und ovalförmige. Berühmt sind die Urkelten ebenso für ihre unterirdischen Gewölbe, die weit größer sein können, als eine gewöhnliche Rundhütte. Ferner bemalen, tätowieren und piercen sich viele Kelten, vor allem wenn sie in den Krieg ziehen. Dann benutzen sie auch Kalk, um ihre Haare nach oben zu stellen und sie weiß zu färben.
Soziale Besonderheiten Es ist üblich seine Kinder im Alter von etwa 7 oder 8 Jahren in die Pflegschaft zu einer anderen Familie zu geben, meistens sind dies Verwandte oder gute Bekannte, der Ziehvater wird Attio genannt. Dort lernt das Kind einen Beruf, und die Pflegschaft fördert die Verbindung zwischen den Familien. Die Pflegschaft endet schließlich bei Mädchen im Alter von 14 und bei Jungen im Alter von 17 Jahren. Wer in die Familie eines Ceile geboren ist, muss vom Gesetz her nicht das Erbe seiner Eltern antreten und Ceile eines Adeligen werden. Jeder darf selbst entscheiden, welchen Weg er einschlägt, sofern er die Möglichkeiten dazu erhält. Der Adel, also die oberste Schicht der Clans, stellt die Versammlung der Waffentragenden. Diese besteht aus allen freien Männern und Frauen des Stammes. Solche Kelten sind im Gegensatz zu ihren Ceile zum Tragen von Waffen berechtigt. Meist üben sie Berufe wie Handwerker, Krieger oder Dichter aus. Bildung jedoch ist an keinerlei Herkunft gebunden. Jedes Kind, ob arm oder reich, wird von den Druiden gelehrt. So wird gewährleistet, dass jeder Kelte unabhängig von seinem Rang sein Glück machen kann.
Regierung Am Ende des Kamulonischen Kriegs haben sich alle keltischen Stämme Gratogels zu einem großen Tuath (Stamm) vereint. Dennoch ist immer noch jeder Clan gegenüber anderen Clans autark, weshalb ausgewählte Clanoberhäupter die Statthalter der Dörfer von Gratogel stellen. Der Tuath ist die Gemeinschaft aller keltischer Clans und ihrer Familien. Er wird vom Stammeskönig (manchmal auch von der Stammskönigin) geleitet, welcher damit gleichzeitig die Regierungsgeschäfte führt. Der Stammeskönig ist oberster Herrscher von Gratogel, der das Wohl seines Landes bestimmt. In wichtigen Angelegenheiten berät er sich in der Regel mit der Versammlung der Waffentragenden. Der König selbst gilt als Verkörperung des Tuath, und seine wichtigste Aufgabe ist es, für Harmonie zwischen Menschen und dem Land zu sorgen. Die Urkelten betrachten den Einklang von Volk und Land als Grundlage für gute Ernte, gesundes Vieh, wenige Krankheiten und Erhaltung des Friedens. Von einem Gratogelianischen König wird erwartet, dass er im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte ist, da er sonst dem Tuath Unglück bringt. Für die Einsetzung des Königs von Gratogel ist die Weihe durch einen Druiden erforderlich. Der volle Titel des Gratogelianischen Königs lautet Keltischer König der drei großen Stämme von Gratogel (Klouta, Vanello und Aballon).
Berufe Zu den wichtigsten Handwerksberufen der Urkelten zählen beispielsweise Töpfer, Grobschmied, Tuchweber und Korbflechter. Beispielsweise verzieren und bemalen Töpfer ihre Tongefäße und andere Gegenstände. Ihre verschlungenen Formen, die die Kelten so lieben, findet man überall. Am wichtigsten für die Kelten sind nämlich Farben und Symbole. Geschwungene Linien, die symmetrisch wirken, es aber bei genauerem Hinsehen nicht sind, und rätselhafte Formen, die zugleich Ornamente in einem Augenblick und Dämonenfratzen im nächsten Moment sein können. Viele der Töpfer sagen, dass alles von Licht und Betrachter abhängt. Es wird ihnen nachgesagt, dass die Größten ihrer Kunst Gegenständen durch ihre Symbole geradezu magische Kräfte verleihen können. Solche Gegenstände sind selbstverständlich am begehrtesten unter den Kelten. In Friedenszeiten sind nur die wenigsten Urkelten von Beruf Krieger. Allerdings ist jeder Kelte auch Krieger, wenn der Frieden gebrochen wird (Frauen jedoch nur, wenn sie wollen). Ein fest organisiertes Heer gibt es nicht. Im Kriegsfall schließen sich die Clans des Tuath unter der Führung des Stammeskönigs zu Truppen zusammen, welche dann erst ein Heer bilden. Weiterhin sind bei den Urkelten zahlreiche künstlerische Berufe, wie Barden und Dichter etabliert. Dichter stehen bei den Kelten in hohem Ansehen und werden sogar von mächtigen Kriegern gefürchtet, denn ein treffender Spottvers kann dem Ruf des Betroffenen ebenso schaden, wie eine unrühmliche Niederlage. Die Druiden hingegen zählen zu den ältesten keltischen Berufsgruppen, sie werden in der Druidenschule Arjano ausgebildet. Eine besondere Stellung nehmen die Metallberufe ein, Waffenschmiede z. B. müssen für die Ausübung ihres Handwerks Mitglied der Gilde der Umajo sein.
- (+)Mahino:
Lebensart Das Volk der Mahino bricht zumeist mit alten keltischen Traditionen. Bei ihnen gibt es keine Pflegschaften oder Clans, somit gibt es ebenso keine Ceile oder Adeligen – Bemalungen, Tätowierungen und Piercings sind bei ihnen selten. Ihre Namen setzen sich oft aus zwei Teile zusammen (also Doppelnamen) und enthalten meistens neben keltischen, griechische Elemente, da ihre Kultur sehr von den uralten Liedern Homers geprägt wurde. Für sie handeln die Urkelten oft wie Wilde, weil sie das Schwert der Diplomatie vorziehen – von den nahverwandten Umajo fühlen sie sich eher verstanden. Sie haben eine eigene Sprache entwickelt, das Mahino. Dies ist eine Mischung aus Keltisch und Griechisch und stellt wegen seiner Einfachheit mittlerweile die Verkehrssprache auf Albion dar, damit sich alle Republikaner untereinander verständigen können (Iskai, Kelten und Helromier). Mahino leben ausschließlich in Städten, deren Baukunst bzw. Zusammensetzung der Häuser, Parks und Hafenanlagen sie jedoch gerne mit denen der Iskai vermischen, was schlussendlich ein buntes, aber dennoch harmonisches Bild hervorbringt. Klassische fensterlose Rundhütten, wie sie bei den Urkelten üblich sind, wird man bei den Mahino vergeblich suchen - ganz im Gegenteil. Die Häuser haben immer besonders viele Fenster, damit genug Licht hineingelangen kann. Des Weiteren ist es nicht selten, dass sie mehrere Stockwerke haben, allerdings schießen sie eher in die Höhe, ihre Keller sind dagegen klein und überschaubar gehalten. Durch die Größe ihrer Städte fühlen sich jedoch häufig einzelne Personen verloren, Armut ist in Maini deshalb alltäglich – in fast jeder Stadt existiert ein Armenviertel. Obwohl eine funktionierende Kanalisation und medizinische Versorgung existiert, machen sich in den Städten oftmals Krankheiten und Seuchen breit, die der Bevölkerung zu schaffen macht. Diejenigen in Maini, welche sich nicht mit dem Leben in der Stadt anfreunden können, oder wollen, betreiben meist außerhalb Viehzucht und allgemein Landwirtschaft.
Regierung Die Regierung der Mahino wird durch den Rat der Gerechten gebildet. Er ist nach dem Rat der Iskai, der älteste Rat, den es auf Albion gibt. Der Rat an sich setzt sich aus den Ortsvorstehern der Städte von Maini zusammen - egal ob Mensch oder Iskai. Gemeinsam wird von den Mitgliedern des Rates ein Archon (sozusagen eine Art Vorsitzender und Koordinator des Rates) gewählt, der die Interessen des Rates im Rest der Welt vertritt. Der Rat tagt normalerweise im großen Rathaus von Beloveno, der Hauptstadt des Kontinents und der Republik selbst.
Gilden Es gibt zwei große Gilden der Mahino, welche in Beloveno ihren Hauptsitz haben, die Kriegergilde, und die Händlergilde. Die Händlergilde ist in Maini relativ mächtig. Sie regelt sowohl den Schiffsverkehr, als auch den Handel des ganzen Kontinents. Für bestimmte Waren verlangen sie Zölle und sie erlauben nicht jedem Händler in Beloveno zu arbeiten. Mitglieder der Händlergilde werden ausgenommen von diesen Einschränkungen, doch dafür müssen sie die Gilde bzw. die anderen Händler unterstützen, beispielsweise finanziell. Die Gilde lebt vom Geben und Nehmen, ohne sie wäre die Warenvielfalt aus den fernen Kontinenten der Iskai und Metallmacher nicht möglich. Neben der Stadtwache und den regulären Truppen, die jedoch nur ausschließlich der Republik dienen, gibt es in Beloveno noch die Kriegergilde, dessen Mitglieder sich zwar unabhängig von der Regierung als Söldner verdingen, jedoch keine Verbrechen oder Morde begehen. Sie arbeiten häufig mit der Händlergilde zusammen und stellen dieser gegen Entgelt Eskorten für gefährliche Land- und Seerouten zur Verfügung. Im Geheimen existieren noch andere Gilden (z. B. die Diebesgilde oder die Assassinengilde) und diverse Sekten, welche heidnische Götter anbeten und kriminellen Aktivitäten nachgehen. Diese operieren auch außerhalb von Beloveno.
- (+)Umajo:
Lebensart Der Kontinent Umajo soll angeblich sogar Iskai zu heiß sein. Die meisten Umajo jedoch – welche übrigens von den Mahino abstammen - lieben das Leben auf dem heißen Kontinent. Zwar mag die Wüste auf den ersten Blick für Außenstehende vielleicht als trostlos erscheinen, aber sie hat für ihre Bewohner ihren eigenen Reiz. Durch das heiße Klima ist die Haut der Umajo natürlich dunkler, als die der restlichen Kelten auf Albion – sie sind häufig braungebrannt. In den Städten werden sogar sehr schöne Pflanzen gezüchtet, die nur bei diesem besonderen Klima wachsen und gedeihen. Obwohl es genug Wasser zum Leben gibt, müssen die Umajo sparsam damit umgehen. Kurioserweise wird trotzdem ein Teil des Wassers, der Brunnen der Städte, unter anderem für die besagten Palmen, Bäume und Gräser verwendet, statt für die Kelten, die darin leben. Das Meerwasser ist zu salzig, darum beziehen die ansässigen Kelten ihr Trinkwasser aus dem Boden oder über den Regen (der jedoch nur selten in Erscheinung tritt). Die Umajo haben es geschafft trotz aller widriger Umstände in ihren Wüstenstädten gut zu leben, wobei sie sich darauf beschränken ihre Städte nahe am Wasser zu errichten, da Nahrungsmittel nur mit Schiffen angeliefert werden. Darum sind Lebensmittel und Wasser in Umajo sehr teuer (ein Glas Wasser kostet 10 Goldmünzen), doch die einheimische Bevölkerung steht wirtschaftlich gut da und kann es sich leisten. Armut gibt es fast keine, da man in den Städten normalerweise nur leben kann, wenn man eine der Gilden angehört, welche der Schlüssel für ihren Reichtum ist. Die Hauptstadt der Umajo ist Umajo-Kenta, welche gleichzeitig die größte Stadt des Kontinents ist. Sie befindet sich an einer Meeresenge, welche wiederum auf einer wichtigen Seeroute liegt, was ihnen reiche Zölle beschert. Oft sagt man sich über die Umajo, dass sie aufgrund ihres Lebensstils schon lange der Dekadenz anheim gefallen sind.
Monopolstellung Die Umajo sind allgemein hin auch als Metallmacher bekannt, weil sie das Geheimnis hüten, wie man Erz aus dem Leib von Animebona gewinnt, ohne sie zu erzürnen. Sie produzieren mit diesem Erz Schmuck und vor allem Waffen und beanspruchen das Vorrecht, diese Waffen als einzige herstellen zu dürfen. Durch dieses Monopol ist ihre Existenz gesichert, denn sie schicken ihre Metallerzeugnisse in die ganze Welt – sogar die Iskai sind von den Metalllieferungen abhängig. Wenn andere Kulturen das Wissen über den Rohstoffabbau erlangen würden, gäbe es keinen Grund mehr, warum sie auf die Erzeugnisse der Umajo angewiesen wären. Wegen diesem Monopol wurden schon ganze Kriege ausgefochten. Des Weiteren lernen nur sie den Kelten z. B. die Kunst der Waffenherstellung (nicht den Iskai). So sind alle keltischen Waffenschmiede entweder aus dem Land der Umajo oder Leute, die ihr Handwerk in Umajo, oder zumindest bei einem Gildenmitglied lernten und nun selbst zur Gilde gehören. Dieses Berufsmonopol endgültig per Gesetz zu verankern, war eine der Bedingungen, wieso sich die Umajo damals überhaupt der Republik angeschlossen haben. Die Umajo nehmen ihr Monopol sehr ernst. Noch heute verfolgen sie Abtrünnige, die, ohne Mitglied der Gilde zu sein, z. B. das Waffenschmiedehandwerk ausüben.
Regierung Der Gildenrat der Metallmacher stellt die Regierung in Umajo dar. Die Zusammensetzung des Rates wird aus den Gildenmeistern der vier Gilden (Bergleute, Waffenschmiede, Diamantschleifer und Gerätemacher) gebildet. Zusammen einigen sich diese vier Personen auf einen Vorsitzenden, der die Aufgabe hat die Interessen der Umajo außerhalb ihres Kontinents durchzusetzen. In Umajo haben die Gilden mehr Macht, als die Ortsvorsteher der Städte selbst - genau dies wird bei dieser Art von Regierung nochmal deutlich unterstrichen. Für gewöhnlich tagt der Rat in Umajo-Kenta, der Hauptstadt des Kontinents.
Gilde der Bergleute Die Gilde der Bergleute ist die einzige Gilde, welche die nötigen Kenntnisse besitzt, den Boden zu öffnen und Erze und Edelsteine aus dem Leib der Göttin abzubauen. Alle anderen erleiden großes Unheil bei dem Versuch. Das Ritual für den Rohstoffabbau ist allgemein Gewähr für die Monopolstellung der Bergarbeitergilde auf dem Erz- und Metallmarkt. Darum ist diese Gilde sehr wichtig, weil die anderen Gilden auf die Rohstoffe angewiesen sind. Da dies nicht immer ganz unproblematisch ist, gibt es regelmäßig Streitigkeiten. Trotzdem sind sie recht gastfreundlich und haben für Reisende immer ein Bett für eine Nacht übrig. Das Ritual selbst ist eine magische Handlung der Bergpriester. In der Gilde gibt es allerdings nur sehr wenige von ihnen (normalerweise nur 3-4), so sind diese ziemlich im Einsatz, denn die Umajo bauen fast ständig Erz ab, und das Ritual muss mindestens zweimal täglich durchgeführt werden, sonst wird die Mutter Erde erzürnt. Die Bergpriester brauchen jedoch eine mehrstündige mentale Vorbereitungszeit für die Durchführung des Rituals. Es bewirkt letztendlich, dass Animebonas Zorn über die Schändung der Erde, ihres Leibes, besänftigt wird. Die Mutter der Erde (Animebona) bestraft jeden, der sich unrechtmäßig an ihr vergeht. Keinesfalls dürfen die Bergleute mehr nehmen, als die Göttin ihnen zugesteht. Wenn man das Ritual nicht durchführt, stürzen Stollen ein, Arbeiter fallen einfach in Schächte, es gibt Explosionen, man kann die Luft nicht mehr atmen und andere schreckliche Dinge geschehen. Form und Inhalt des Rituals zur Besänftigung der Göttin sind streng geheim, die Durchführung in den Stollen der Mine wird überwacht.
Gilde der Waffenschmiede Über diese Gilde gibt es nicht viel zu sagen, sie lebt von ihrer Einfachheit. Die Waffenschmiedekunst ist das älteste Handwerk in Umajo, weshalb die Mitglieder der Gilde einen sehr guten Ruf genießen. Sie stellen Hieb- und Stichwaffen, Schilde, Helme und andere Rüstungsgegenstände her. Im Zuge des vermehrten Einflusses von helromischer Innovation in der Gilde, ist die Waffenvielfalt sogar noch gestiegen. Besonders Behilflich ist ihnen bei der Herstellung ihrer Güter das Wissen der Metallmagie, welches sie seit Jahrhunderten bewahren. Seitdem viele Helromier damals zunehmend in Umajo-Kenta heimisch wurden, hat sich in der Gilde des Weiteren eine Art Nebenzweig gebildet, welcher sich hauptsächlich mit der uralten japanischen Schmiedekunst beschäftigt (z. B. Katana und Rüstungen der alten Samurai). Dieser Zweig gründet auf einen helromischen Japaner von der TORONTO, der in diese seltene Kunst eingeweiht gewesen ist. Das Wissen über diese spezielle Art des Schmiedens ist mittlerweile bei den Waffenschmieden durchaus etabliert, wird jedoch nach wie vor eher selten ausgeübt, weil sie schwieriger ist. Dies ist auch der Grund, warum die hergestellten Waffen und Rüstungen zwar eine große Qualität aufweisen, allerdings dementsprechend viel Gold kosten.
Gilde der Diamantschleifer Ein Diamantschleifer ist unter anderem ein Edelsteinfachmann. Die Gilde besitzt beträchtliches Wissen und Erfahrung, welche sich in ihren Meisterstücken widerspiegeln, die bei großen Ausstellungen besichtigt werden können. Diamantschleifer verarbeiten im Grunde Rohedelsteine, die als Nebenprodukt des Bergbaus entstehen, zu wertvollem Schmuck. Die meisten Erzeugnisse werden exportiert, aber auch in Umajo selbst verkauft. Natürlich hat die hohe Qualität der Erzeugnisse ihren Preis. Da sie Dinge herstellen, die man nicht unbedingt zum Leben braucht, verlangen sie dafür etwas mehr Gold. So kommt es, dass bei ihnen eigentlich auch nur reiche Leute einkaufen. Aber dennoch leben sie nicht im Überfluss. Es dauert lange, bis ein Stein geschliffen ist, und die Preise für die Rohlinge, die sie an die Bergleute zahlen müssen, sind gar nicht so gering. Zudem kaufen die Leute Schmuck und Edelsteine nicht wie Lebensmittel. Eine besondere Legende der Gilde rankt sich um den Stein der tausend Visionen. Dieser Edelstein ist von besonderer magischer Kraft und eine absolute Rarität. Wahrscheinlich ist er der berühmteste magische Edelstein, den es gibt. Schenkt man der Legende Glauben, dann kann derjenige, der diesen Stein besitzt und weiß, wie man seine Kräfte freisetzt, in die Köpfe der Leute sehen und Gedanken lesen. Angeblich vergrößert sich der Kristall beim Einsatz enorm, dann dreht er sich und fängt an zu leuchten. Der Stein soll einst im Besitz der Diamantschleifergilde gewesen sein. Angeblich ist er vor langer Zeit eines Nachts von einem Gerätemacher geklaut worden. Diese experimentieren nun mit diesem Stein seitdem in ihren dunklen Kellern und versuchen, seine Wirkung zu ergründen und zu nutzen. Doch gibt es weder Beweise für die Existenz des Steines, noch für den eigentlichen Diebstahl.
Gilde der Gerätemacher Die Gerätemacher sind ständig mit dem Austüfteln neuer Erfindungen beschäftigt. Viele finden es sehr erstaunlich, was sie sich alles ausdenken. Sie haben z. B. Federwaffen, Flammenwerfer, Feinmechanikschlösser, Fallen, Fluggeräte und mechanische Roboter entwickelt. Gerätemacher beschäftigten sich eigentlich die ganze Zeit mit allerlei skurrilen Konstruktionen und Entwicklungen. Dazu gehören auch spezielle Tränke, Explosionsstoffe, magische Ambosse und vieles mehr. Die Mitglieder der Gilde sind sehr zukunftsorientiert und teilweise werden alte Traditionen und Religion dort nur wenig beachtet. Doch wegen ihrer Offenheit für den technischen Fortschritt, sind viele Helromier der Gilde beigetreten. Durch den Einfluss der Helromier ist es ihnen unter anderem gelungen die Methode der Magiekompression zu entwickeln, bei der große Mengen von Energie in Edelsteine, also so genannte Kontrollsteine, gespeichert werden. Mit diesen Kontrollsteinen, können sie beispielsweise ihre Fluggeräte antreiben. Die Kontrollmagie selbst entdeckten die Gerätemacher damals im Kamulonischen Krieg, nachdem es den Truppen der Allianz gelungen war in die heiligen Gewölbe von Khamulon einzudringen. Es existiert ein Testgewölbe der Gerätemachergilde, eine Art Verlies, in dem technische Entwicklungen der Gilde abgeschottet von der Öffentlichkeit ausprobiert werden können. Im Grunde genommen testet die Gilde dort ihre neuen Entwicklungen, welche sie konsequent weiterentwickelt - beispielsweise neue Schutzmechanismen wie Schlösser und Fallen. Einzig und allein an Testpersonen mangelt es den Gerätemachern ständig, denn nur selten erklärt sich jemand gegen eine hohe Bezahlung bereit, die teils tödlichen Erfindungen zu testen. Auf Kollegen greifen sie nicht zurück, weil diese schließlich bei der Entwicklung dabei waren und die meisten Erfindungen bereits kennen. GemeinsamkeitenReligionDie Kelten sind ein sehr religiöses Volk mit einer engen Verbindung von Frömmigkeit und Lebenswelt. Daher gibt es bei ihnen eine Vielzahl von Göttern. Die Größten unter ihnen sind die Kinder Animebonas: Lugh, der Gott des Tatendrangs, der Reisenden und des Handels, Morrighan, die Göttin des Krieges, sowie ihre Zwillingsschwester Danu. Über allen steht Animebona, die große Göttin und Mutter, als deren Verkörperung Albion gilt. Nachdem ihre Existenz bekannt wurde, erklärte man Danu (die frühere Muttergöttin) zu ihrer helfenden Tochter - Danu ist hauptsächlich überall dort, wo Animebona nicht sein kann. Daneben gibt es Götter von Bauern, Handwerkern, Dichtern und Kriegern, sowie eine Menge geringerer Gottheiten, verehrt von den Bewohnern ihrer Landstriche (z. B. Gala, die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit). Es gibt bei den Kelten zudem eine Reihe von religiösen Festen und Ereignissen, die eng an ihren Jahreskreis geknüpft sind (z. B. Frühjahrgleiche, Sommersonnenwende, Herbstgleiche, Wintersonnenwende). Eines der wichtigsten Feste ist Samhain und findet am 1. November statt - dem Jahresbeginn der Kelten und Beginn des Winterhalbjahres. Imbolc, Beltane und Lugnasad (wichtige Daten von bestimmten Vollmonden) sind ebenfalls von großer Bedeutung. Über das Leben nach dem Tode wird gelehrt, dass die Kelten in einem anderen, wunderschönen Land weiterleben. DruidenIn der Druidenschule Arjano wird in der Regel jeder Druide ausgebildet - alle anderen werden pauschal als schwarze Druiden bezeichnet, welche sich meist mit entsprechender dunkler Magie beschäftigen. Arjano, das Zentrum der Druiden, ist kurz nach Eintreffen der Auserwählten begründet worden, und die Göttin Animebona hat als Beweis ihrer Gunst gestattet, das Gebäude in der Erde, ihrem Leib, zu errichten. Mittlerweile ist das Zentrum zu einer riesigen unterirdischen Anlage herangewachsen, wo alle Druiden ausgebildet werden. Druiden sind im Prinzip die Gelehrten des ganzen keltischen Volkes. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Sie beherrschen Schrift und Mathematik, alte Sprachen, bewahren das Wissen der Vorfahren und mehren es. Es gibt diejenigen, die Recht sprechen oder die ausgeschickt werden, die Kinder zu lehren, und welche, die Mittler zwischen den Göttern und den Menschen sind. Es sind Heiler und Beherrscher der magischen Künste. Druiden werden oft, nachdem sie ihre Novizenzeit überstanden haben, in die Welt entsandt, um ihre Aufgaben für das keltische Volk zu erfüllen. Das Wirken und Ausbilden von Magie, die als Kunst der Götter gilt, ist unter den Kelten normalerweise den Druiden vorbehalten. Sie sind im Besitz machtvoller magischer Fähigkeiten. Früher durften nur Männer Druiden werden. Mittlerweile gibt es auch Druidinnen, doch diese stellen eher eine Minderheit dar. Meist werden Mädchen dazu angehalten einen klassischen Beruf wie z. B. Viehzüchterin oder Töpferin zu ergreifen, einen Mann zu heiraten und Kinder zu bekommen. Wenn man genug magische Begabung besitzt und ausgewählt wird ein Druide oder eine Druidin zu werden, und zusammen mit seiner Familie entscheidet dies zu tun, fällt die Zeit der Pflegschaft weg. Das heißt, das Kind gibt seine Familie auf und dient fortan nur noch dem keltischen Volk. Die neue Familie des Kindes wird dann der Orden der Druiden – zumindest bis es seine Novizenzeit beendet hat. In dieser Zeit ist es den Novizen auch verboten sexuelle oder eheliche Verbindungen einzugehen. Novizen und Novizinnen werden zwar durchaus zusammen ausgebildet, sind jedoch zum Teil streng getrennt. Zudem muss jeder Novize in seiner Ausbildung mindestens ein Jahr außerhalb der Druidenschule umhergereist sein. Diese Reise dient der Reife und Sammlung von Lebenserfahrung. BeispieleDruideKeltische SöldnerinDisput zwischen Urkelten und IskaiDji-Cantos beim Erschaffen des SamenkornsMahinoischer OrtsvorsteherGroßdruidinAdeliger UrkelteKeltische KriegerinKeltische RundhüttenMahinoischer KriegerKeltischer KriegerCeile, freie Urkeltin und adelige UrkeltinKeltisches SchiffKeltischer Stammeskönig im KriegFreier UrkelteSymbol des DruidenordensUmajoischer WaffenschmiedUmajoischer GerätemacherKeltischer SpäherDruidin |
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